Vorsorge, die ankommt: Preis für „Voll ist out“

04.06.2013

Münster für vorbildliche Strategie zur Alkoholprävention in Berlin ausgezeichnet

Münster (SMS) Erneut ein Preis für „Voll ist out“: Die Kampagne der Stadt Münster zur Alkoholprävention wurde am Montag, 3. Juni, in Berlin ausgezeichnet. Zum Abschluss des 6. Bundeswettbewerbes „Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention“ erhielt Münster einen mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis. Das Wettbewerbsthema lautete: „Alkoholprävention im öffentlichen Raum“.

Ausgezeichnet durch den Bundesgesundheitsminister, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurden Konzepte, die präventiv auf den zunehmenden Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit einwirken.

Adressaten von „Voll ist out“, vor knapp zehn Jahren vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien initiiert, sind junge Menschen in Münster im Alter von 12 bis 24 Jahren. Um eine nachhaltige Verankerung der Botschaft „Voll ist out“ zu erreichen, richten sich viele Maßnahmen und Aktionen auch an Eltern, Schule und Jugendhilfe sowie Gastronomie und Handel. Die Kampagne ist verhaltens- und verhältnispräventiv ausgerichtet, langfristig angelegt und setzt im jährlichen Karneval besondere Schwerpunkte.

Bereits im Sommer 2006 wurde „Voll ist out“ bei diesem Wettbewerb mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 10 000 Euro gekürt. Anerkennungen sind zugleich auch Ansporn für neue Akzente: So richtet sich „Voll ist out“ neben den 12-16-Jährigen verstärkt auch an die Zielgruppe der jungen Erwachsenen (17-20 Jahre) und nimmt gezielt besondere Trinkanlässe im öffentlichen Raum in den Blick. Der ehemals vorrangig generalpräventive Ansatz wurde durch Bausteine der selektiven Prävention erweitert. Dass die von einer intensiven Medienarbeit begleitete Kampagne Jugendliche tatsächlich auch erreicht, wurde unlängst erst durch eine Studie der Westfälischen Wilhelms-Universität bestätigt.

Der Bundeswettbewerb suchte Städte, Kreise und Gemeinden, die mit ihren Aktivitäten zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum ein besonders gutes Beispiel für andere Kommunen geben. Rund 100 Städte, Gemeinden und Kreise aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich beworben.

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Stadträtin Dr. Andrea Hanke nimmt die Auszeichnung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr entgegen. Bernhard Paschert (l.) und Georg Piepel (Mitte) vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien freuen sich über den Preis für „Voll ist out“. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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