Lebenssplitter und haariges Tanztheater

13.05.2013

Frauen laden zum "Urbanen Intermezzo" in den Rathausfestsaal ein

Münster (SMS) Ein Stück über das Altern und Tanztheater mit Haaren stehen in diesem Jahr auf dem Programm beim "Urbanen Intermezzo", zu dem das Projekt "FrauenZeitAlter" am 11. Juni von 18 bis 21 Uhr in den Festsaal des Rathauses einlädt. Karten gibt es dafür im Frauenbüro im Stadthaus 1 (Raum 143, Tel. 4 92-17 01; 10 Euro).

Ganz vorn an der Bühne werden sie stehen und dem Publikum in ihren Lebenssplittern erzählen, was sie vom Altern halten. "Wir sind nicht beige!" heißt ihr Stück. Acht Frauen mit zusammen mehr als 500 Jahren Lebenserfahrung machen darin klar, was das Leben in den Zeitläufen für Frauen bereithält und dass alte Damen, so wie sie oftmals gern gesehen werden, ganz bestimmt nicht sind.

Zusammen mit der Theaterpädagogin Bianca Austermann, die zum ersten Mal mit älteren Frauen arbeitet, haben die acht Akteurinnen sich mit den Mitteln der biographischen Theaterarbeit ein eigenes Stück geschaffen. "Die Szenen machen nachdenklich, animieren zum Kopfschütteln über Irrwege frauenpolitischer Geschichte, sie unterhalten und können Frauen neugierig machen, selbst einmal Ungewohntes auszuprobieren", so Martina Arndts-Haupt, Leiterin des städtischen Frauenbüros. Ein Glücksfall für die Aufführung ist die Konzertgitarristin Tania Pentcheva. Die Szenen, in denen die einzelnen Charaktere auf der Bühne dargestellt werden, werden von ihr musikalisch mitgestaltet.

Eine sehr weibliches und für die berufliche Biographie der Tanzpädagogin Judith Suermann wichtiges Thema bietet der zweite Beitrag des Abends: "Haar Haar" ist das künstlerische Abschlussprojekt für ihre berufsbegleitende Masterarbeit. Sie bringt es mit vier Tänzerinnen aus Münster im Rathaus auf die Bühne. Diese Gruppe, die verschiedene "Haargeschichten" tänzerisch darstellt, zählt zusammen garantiert weit weniger als 500 Jahre. "Auch das gibt der Veranstaltung in diesem Jahr ihren besonderen Reiz", findet Martina Arndts-Haupt, "dass alte und junge Frauen Eigenes auf ganz unterschiedliche Weise künstlerisch ausdrücken."

Nach dem Kunsterlebnis besteht bei einem Imbiss reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen, Fragen an die Mitwirkenden zu stellen und sich vielleicht zu eigenen Auftritten inspirieren zu lassen.


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Probe für "Wir sind nicht beige!". Acht Frauen bringen ein Kaleidoskop aus mehr als 500 Jahren Lebenserfahrung auf die Bühne. - Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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