Mit bitterer Satire
03.05.2013
Münster (SMS) Mit spitzer Feder wollte Josef Capek wachrütteln - warnen vor Aggression, Rassismus, Kriegstreiberei. Am Ende wurde der vielfach begabte tschechische Künstler selbst Opfer der Hitler-Diktatur. Mit einer Auswahl seiner politischen Karikaturen erinnert die Stadtbücherei am Dienstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr an die Bücherverbrennung vor 80 Jahren, wenige Monate nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die zwischen 1933 und 1938 entstanden. In diesen Jahren wird aus dem Illustrator, Maler, Autor und Bühnenbildner der politische Karikaturist. Mit bitterer Satire reagiert er auf den Rassenhass, protestiert mit Stift und Feder gegen Krieg. Wenige Monate vor Kriegsende stirbt Josef Capek in einem Konzentrationslager.
Die Einführung in das Leben und Werk des Künstlers - Bruder des Dramatikers Karel Capek - übernimmt Dr. Ulrich Grochtmann, Vorsitzender der Capek-Gesellschaft in Deutschland. Gemeinsame Veranstalter des Gedenkens an die Bücherverbrennung sind die Stadtbücherei, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Geschichtsort Villa ten Hompel. Der Eintritt ist frei. Bis zum 3. Juni werden die Karikaturen gezeigt.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die zwischen 1933 und 1938 entstanden. In diesen Jahren wird aus dem Illustrator, Maler, Autor und Bühnenbildner der politische Karikaturist. Mit bitterer Satire reagiert er auf den Rassenhass, protestiert mit Stift und Feder gegen Krieg. Wenige Monate vor Kriegsende stirbt Josef Capek in einem Konzentrationslager.
Die Einführung in das Leben und Werk des Künstlers - Bruder des Dramatikers Karel Capek - übernimmt Dr. Ulrich Grochtmann, Vorsitzender der Capek-Gesellschaft in Deutschland. Gemeinsame Veranstalter des Gedenkens an die Bücherverbrennung sind die Stadtbücherei, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Geschichtsort Villa ten Hompel. Der Eintritt ist frei. Bis zum 3. Juni werden die Karikaturen gezeigt.