Elternvotum zum Schulversuch „Primus“ liegt vor
18.04.2013
(SMS) Alle Fragebögen sind ausgewertet, das Votum der Eltern zur Modellschule „Primus“ liegt vor. Von 9445 Erziehungsberechtigten wollte das städtische Amt für Schule und Weiterbildung in einer Bedarfsabfrage im März erfahren, wie groß ihr Interesse an einer Modellschule ist, in der Kinder ohne einen Schulwechsel von der ersten bis zur zehnten Klasse gemeinsam lernen. Insgesamt 3136 haben geantwortet. Davon können sich 135 Eltern eine Anmeldung ihres Kindes für die erste Klasse und 187 Eltern für die fünfte Klasse vorstellen. Die Genehmigung des Landes für „Primus“ in Münster bleibt indes fraglich.
„Das ist ein beachtliches Engagement der Eltern“, zeigte sich Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke zufrieden mit der Rücklaufquote. „Immerhin ist es bereits die vierte Umfrage zum Thema `Schule` in nur drei Jahren.“ Und eine mit Konsequenzen: Denn das Elternvotum ist ausschlaggebend, ob der Bedarf in Münster für diese neue Schulform ausreicht.
In den Startlöchern für eine inklusive Modellschule für Alle stehen die Grundschule Berg Fidel und die Hauptschule Geistschule mit einem gemeinsamen Konzept. Laut Fragebögen würden 135 Eltern ihr Kind „ganz bestimmt“ oder „eher ja“ in der ersten Klasse anmelden, deutlich mehr sind es mit 187 Eltern für die fünfte Klasse.
„Mit diesen Zahlen lässt sich ein Bedarf für zwei Klassen begründen“, fasst Klaus Ehling zusammen. Ob ausreichende Anmeldungen für eine dritte Parallelklasse zustande kommen, wird eher skeptisch gesehen. Der Leiter des Amtes für Schule und Weiterbildung verweist auf Erfahrungswerte, nach denen zwischen bekundetem Interesse und tatsächlichem Anmeldeverhalten immer eine Lücke klafft. Wie im Fall der Sekundarschule Roxel. Dort wurde nur ein gutes Drittel der beabsichtigten Anmeldungen vorgenommen.
Für das Schulmodell „Primus“ ist das eine erhebliche Hürde. Verlangt doch das Land NRW drei Eingangsklassen mit mindestens 75 Schülerinnen und Schülern und hatte dies bei Anfragen aus Münster bisher stets auch untermauert. Sind am Ende doch zwei Klassen genehmigungsfähig? „Ein Schreiben an die Schulministerin ist auf dem Weg und soll uns vor einem Genehmigungsverfahren Klarheit bringen“, kündigt Stadträtin Dr. Hanke an, die einen Ratsbeschluss und einen nachfolgenden Antrag für „Primus“ in Münster nicht zuletzt von der Düsseldorfer Antwort abhängig macht.
„Das ist ein beachtliches Engagement der Eltern“, zeigte sich Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke zufrieden mit der Rücklaufquote. „Immerhin ist es bereits die vierte Umfrage zum Thema `Schule` in nur drei Jahren.“ Und eine mit Konsequenzen: Denn das Elternvotum ist ausschlaggebend, ob der Bedarf in Münster für diese neue Schulform ausreicht.
In den Startlöchern für eine inklusive Modellschule für Alle stehen die Grundschule Berg Fidel und die Hauptschule Geistschule mit einem gemeinsamen Konzept. Laut Fragebögen würden 135 Eltern ihr Kind „ganz bestimmt“ oder „eher ja“ in der ersten Klasse anmelden, deutlich mehr sind es mit 187 Eltern für die fünfte Klasse.
„Mit diesen Zahlen lässt sich ein Bedarf für zwei Klassen begründen“, fasst Klaus Ehling zusammen. Ob ausreichende Anmeldungen für eine dritte Parallelklasse zustande kommen, wird eher skeptisch gesehen. Der Leiter des Amtes für Schule und Weiterbildung verweist auf Erfahrungswerte, nach denen zwischen bekundetem Interesse und tatsächlichem Anmeldeverhalten immer eine Lücke klafft. Wie im Fall der Sekundarschule Roxel. Dort wurde nur ein gutes Drittel der beabsichtigten Anmeldungen vorgenommen.
Für das Schulmodell „Primus“ ist das eine erhebliche Hürde. Verlangt doch das Land NRW drei Eingangsklassen mit mindestens 75 Schülerinnen und Schülern und hatte dies bei Anfragen aus Münster bisher stets auch untermauert. Sind am Ende doch zwei Klassen genehmigungsfähig? „Ein Schreiben an die Schulministerin ist auf dem Weg und soll uns vor einem Genehmigungsverfahren Klarheit bringen“, kündigt Stadträtin Dr. Hanke an, die einen Ratsbeschluss und einen nachfolgenden Antrag für „Primus“ in Münster nicht zuletzt von der Düsseldorfer Antwort abhängig macht.