Was treibt alleinerziehende arbeitslose Mütter um?
27.03.2013
Münster (SMS) Welche Wünsche und Lebensperspektiven haben junge alleinerziehende Mütter? Wie planen sie ihr Leben im Hinblick auf Beruf und Existenzsicherung? "Wenn wir aktuelle und gesicherte Antworten auf diese Fragen bekommen, können wir unsere Zielgruppe viel besser unterstützen", sagt Annette von Bischopink, die sich beim Jobcenter Münster um die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt kümmert. Zusammen mit Prof. Martin Heidrich und Dr. Michael Mehlich von der Katholischen Hochschule NRW (KatHO) hat das Jobcenter daher ein Forschungsprojekt aufgesetzt. Zum ersten Mal gibt es diese Kooperation.
In Interviews wollen sechs Studentinnen, die am Projekt teilnehmen, die Lebenslagen alleinerziehender Mütter in Coerde und Kinderhaus ermitteln. Wer und was nimmt Einfluss auf die Lebensplanung der jungen Frauen, welchen Bedarf äußern sie gegenüber dem Jobcenter? Das ist der eine inhaltliche Schwerpunkt des Forschungsprojekts, das im Studiengang "Netzwerke in der Sozialen Arbeit" läuft.
Wie viel und welche Vernetzung andererseits das Jobcenter braucht, um den Müttern optimal passende Leistungen anzubieten, ist der zweite Schwerpunkt des Projekts. "Uns ist wichtig, dass wir hier Forschung als Kooperationsprojekt leisten", betont Prof. Martin Heidrich. "Die Fragestellung und das Forschungsdesign werden gemeinsam entwickelt. Das ist etwas Besonderes und ein Gewinn für uns und für das Jobcenter."
Das finden auch die Studentinnen, die letztlich für die operative Arbeit zuständig sind. "Mir gefällt, dass wir selbstständig forschen und das Projekt eigenständig machen", sagt Lena Wittmann. Ihre Mitstudentin Lisa-Marie Staljan freut sich darauf, "das Arbeitsfeld zu erfahren und mal zu sehen: Wie läuft das in der Praxis?" Für alle sechs ist es die erste Praxisarbeit. Theoretisch sind sie, die sie ihren Bachelor in der Tasche haben, längst sattelfest.
"Die KatHOmit ihrem Fokus auf der sozialen Arbeit passt sehr gut zu unserem Anliegen", freut sich Ralf Bierstedt, der Leiter des städtischen Jobcenters, über die Zusammenarbeit. "Wir sind dort goldrichtig: Das SGB II gibt uns als Jobcenter den Auftrag, Menschen in Arbeit zu bringen, und dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden." Anfang 2014 sollen die ersten Ergebnisse der Studie vorliegen.
Foto (2 Motive):
Projekttreffen: Annette von Bischopink vom Jobcenter sowie Prof. Martin Heidrich und Dr. Michael Mehlich von der KatHO haben mit sechs Studentinnen ein Forschungsvorhaben aufgesetzt. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
In Interviews wollen sechs Studentinnen, die am Projekt teilnehmen, die Lebenslagen alleinerziehender Mütter in Coerde und Kinderhaus ermitteln. Wer und was nimmt Einfluss auf die Lebensplanung der jungen Frauen, welchen Bedarf äußern sie gegenüber dem Jobcenter? Das ist der eine inhaltliche Schwerpunkt des Forschungsprojekts, das im Studiengang "Netzwerke in der Sozialen Arbeit" läuft.
Wie viel und welche Vernetzung andererseits das Jobcenter braucht, um den Müttern optimal passende Leistungen anzubieten, ist der zweite Schwerpunkt des Projekts. "Uns ist wichtig, dass wir hier Forschung als Kooperationsprojekt leisten", betont Prof. Martin Heidrich. "Die Fragestellung und das Forschungsdesign werden gemeinsam entwickelt. Das ist etwas Besonderes und ein Gewinn für uns und für das Jobcenter."
Das finden auch die Studentinnen, die letztlich für die operative Arbeit zuständig sind. "Mir gefällt, dass wir selbstständig forschen und das Projekt eigenständig machen", sagt Lena Wittmann. Ihre Mitstudentin Lisa-Marie Staljan freut sich darauf, "das Arbeitsfeld zu erfahren und mal zu sehen: Wie läuft das in der Praxis?" Für alle sechs ist es die erste Praxisarbeit. Theoretisch sind sie, die sie ihren Bachelor in der Tasche haben, längst sattelfest.
"Die KatHOmit ihrem Fokus auf der sozialen Arbeit passt sehr gut zu unserem Anliegen", freut sich Ralf Bierstedt, der Leiter des städtischen Jobcenters, über die Zusammenarbeit. "Wir sind dort goldrichtig: Das SGB II gibt uns als Jobcenter den Auftrag, Menschen in Arbeit zu bringen, und dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden." Anfang 2014 sollen die ersten Ergebnisse der Studie vorliegen.
Foto (2 Motive):
Projekttreffen: Annette von Bischopink vom Jobcenter sowie Prof. Martin Heidrich und Dr. Michael Mehlich von der KatHO haben mit sechs Studentinnen ein Forschungsvorhaben aufgesetzt. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.