MONT auf dem Weg zur europäischen Spitzenregion

22.03.2013

Städtevertreter stellten in Münster Weichen für die weitere Zusammenarbeit / OB Lewe: "Wir müssen stärker in Brüssel wahrgenommen werden"

Münster (SMS) Klima, Energie, transeuropäische Erreichbarkeit, Hightech und Innovationen, vor allem aber ein engerer Austausch mit Brüssel standen im Mittelpunkt des Gesprächs, zu dem Oberbürgermeister Markus Lewe die Stadtspitzen aus Enschede, Hengelo und Osnabrück nach Münster eingeladen hatte. Die Vertreterinnen und Vertreter des Städtenetzwerks MONT (Münster, Osnabrück, Netwerkstadt Twente) trafen sich in der Alten Feuerwache, in der Hausherr und Verleger Wolfgang Hölker sie begrüßte.

Die Stadtspitzen sprachen sich für den nachhaltigen Ausbau des Ost-West-Korridors aus, der als europäische Hauptverkehrsachse von Liverpool über Amsterdam, den MONT-Raum, Hannover, Berlin und Warschau bis in das Baltikum reicht. "Eine gute internationale Erreichbarkeit ist ein harter Standortfaktor. Sie ist notwendig, um den MONT-Raum als Wirtschaftsraum im europäischen Wettbewerb zu positionieren", betonte Oberbürgermeister Markus Lewe.

Außerdem will das Städtenetzwerk im Bereich "Klima und Energie" künftig enger zusammenarbeiten. Ein Anspruch, der auch für den Wirtschaftssektor gilt. Auch hier sollen sich die Akteure intensiver vernetzen, um das Innovationspotential und die wirtschaftlichen Stärken des MONT-Raumes besser zu nutzen. So kann MONT als Wissens- und Hightech-Region noch stärker in Europa verankert werden. Eine Aufgabe, die gerade auch mit Blick auf die europäische Förderung ab 2014 wichtig ist. "Denn dann wird insbesondere intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum im Fokus der Förderung stehen", erläuterte Dr. Elisabeth Schwenzow, Geschäftsführerin der EUREGIO, die erstmals an einem Spitzengespräch der MONT-Städte teilnahm. "In enger Kooperation mit der EUREGIO können die europäischen Schwerpunktthemen besetzt werden."

Ein weiteres Thema war die im Rahmen des demografischen Wandels immer größer werdende Fachkräfteproblematik. Mit Blick auf den in Münster sich abzeichnenden Engpass bei Erzieherinnen und Erziehern könnte die Vermittlung niederländischer Arbeitskräfte aus dem Grenzraum interessant werden. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der EUREGIO und weiteren professionellen Akteuren sollen innovative und praktikable Lösungen erarbeitet werden.

Für Oberbürgermeister Markus Lewe gewinnt die europäische Dimension eine immer größere Bedeutung. "Wir müssen stärker in Brüssel und in europäischen Netzwerken wahrgenommen werden. Hierfür ist das Städtenetzwerk MONT ein guter Türöffner." Schließlich sei MONT eine Spitzenregion im nationalen und europäischen Maßstab. Sie stehe für Innovationskraft, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum und habe ein historisches Alleinstellungsmerkmal. Das internationale Städtenetzwerk feiert im nächsten Jahr sein 25-jähriges Bestehen.

Foto: Gemeinsam für eine starke MONT-Region (v.l.): Annet Horstman (Hengelo), Helmut von Veen (Osnabrück), Wolfgang Hölker, Rianne Driessen (Hengelo), Thomas Fillep (Osnabrück), Markus Lewe (Münster), Dr. Elisabeth Schwenzow (EUREGIO), Sander Schelberg (Hengelo), Dr. Helga Kreft-Kettermann (Münster); es fehlen die Vertreter aus Enschede. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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