Keine Vorfahrt für Alkohol im Straßenverkehr
11.10.2012
Münster (SMS) Bereits im Jahr 2011 hat die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention die Denkzettel-Kampagne gestartet. Damals standen 80 "Denkanstoßer" in Münster an verschiedenen Orten und machten als lebensgroße Figuren deutlich, wie sich der Alltag von Unfallopfern drastisch verändern kann. Die Kampagne wird nun mit der Aktion "Ausschlafen" weitergeführt. Deren Aussage ist glasklar: Wer betrunken Auto oder Rad fährt, handelt nicht nur gegen das Gesetz, sondern stellt auch eine Gefahr für sich selbst und für andere dar. Im schlimmsten Fall hat dieses Verhalten den Tod eines Verkehrsteilnehmers zur Folge.
"Unser Anliegen ist es, die Ursachen für Verkehrsunfälle schon vorab durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit und gezielte Information zu verhindern. Alkohol im Straßenverkehr wird zwar als Thema in den Medien wahrgenommen, dennoch scheinen viele Verkehrsteilnehmer die tatsächliche Gefahr und das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, nicht realistisch einzuschätzen", berichtet Norbert Vechtel, Abteilungsleiter im Ordnungsamt der Stadt Münster.
Statistisch gesehen sind oft junge Erwachsene an den Verkehrsunfällen in Münster beteiligt. Die meisten davon sind mit dem Fahrrad unterwegs, viele alkoholisiert. Daher wird der neue Aktionsstand vornehmlich an Orten aufgebaut, an denen junge Erwachsene anzutreffen sind.
"Fünf tote Radfahrer in fünf Jahren. Sie alle tranken zu viel Alkohol und nutzten dennoch ihr Fahrrad - auch dafür steht sehr plastisch unsere Aktion, die in gewohnt deutlicher Form die Folgen anspricht. Aber wir sind nicht hilflos, denn man kann etwas dagegen tun. Unfälle passieren nicht einfach, sie werden von Menschen verursacht. Also können Menschen sie auch verhindern. In vielen Fällen reicht es schon, den Alkoholkonsum zu regulieren und kein Verkehrsmittel zu nutzen", erläutert Udo Weiss, Leitender Polizeidirektor im Polizeipräsidium Münster, das Anliegen der von der münsterschen Kommunikationsagentur cyclos design entwickelten Aktion.
Wichtig ist den Organisatoren auch, auf Alternativen zum Auto oder Fahrrad hinzuweisen. "Natürlich ist es einfacher, nach einer Feier selber nach Hause zu fahren. Ich lasse mich aber lieber abholen, nehme den Nachtbus oder ein Taxi. Da bin ich mir sicher, dass ich gut ankomme", fasst Stephanie Stoy, Koordinatorin der Ordnungspartnerschaft im Ordnungsamt, zusammen.
Die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention engagiert sich seit 2007 für mehr Sicherheit auf Münsters Straßen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit gehören auch die Bereiche Überwachung und Ahndung, Bau- und Verkehrstechnik sowie die Verkehrserziehung und Verkehrssicherheitsberatung zu den Handlungsfeldern. Ziel der Ordnungspartnerschaft ist es, die Unfallzahl mit Verletzten jährlich um zehn Prozent zu senken. Dieses Ergebnis konnte im Jahr 2011 leider nicht erreicht werden. Umso wichtiger ist es, darin sind sich die 23 Ordnungspartner einig, das Engagement für mehr Verkehrssicherheit in Münster fortzusetzen.
Weitere Informationen zur Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention gibt es im Internet unter www.sicher-durch-muenster.de.
Bild: Mit der Aktion "Ausschlafen" setzt die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention ihre Kampagne für mehr Verkehrssicherheit in Münster fort. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
"Unser Anliegen ist es, die Ursachen für Verkehrsunfälle schon vorab durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit und gezielte Information zu verhindern. Alkohol im Straßenverkehr wird zwar als Thema in den Medien wahrgenommen, dennoch scheinen viele Verkehrsteilnehmer die tatsächliche Gefahr und das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, nicht realistisch einzuschätzen", berichtet Norbert Vechtel, Abteilungsleiter im Ordnungsamt der Stadt Münster.
Statistisch gesehen sind oft junge Erwachsene an den Verkehrsunfällen in Münster beteiligt. Die meisten davon sind mit dem Fahrrad unterwegs, viele alkoholisiert. Daher wird der neue Aktionsstand vornehmlich an Orten aufgebaut, an denen junge Erwachsene anzutreffen sind.
"Fünf tote Radfahrer in fünf Jahren. Sie alle tranken zu viel Alkohol und nutzten dennoch ihr Fahrrad - auch dafür steht sehr plastisch unsere Aktion, die in gewohnt deutlicher Form die Folgen anspricht. Aber wir sind nicht hilflos, denn man kann etwas dagegen tun. Unfälle passieren nicht einfach, sie werden von Menschen verursacht. Also können Menschen sie auch verhindern. In vielen Fällen reicht es schon, den Alkoholkonsum zu regulieren und kein Verkehrsmittel zu nutzen", erläutert Udo Weiss, Leitender Polizeidirektor im Polizeipräsidium Münster, das Anliegen der von der münsterschen Kommunikationsagentur cyclos design entwickelten Aktion.
Wichtig ist den Organisatoren auch, auf Alternativen zum Auto oder Fahrrad hinzuweisen. "Natürlich ist es einfacher, nach einer Feier selber nach Hause zu fahren. Ich lasse mich aber lieber abholen, nehme den Nachtbus oder ein Taxi. Da bin ich mir sicher, dass ich gut ankomme", fasst Stephanie Stoy, Koordinatorin der Ordnungspartnerschaft im Ordnungsamt, zusammen.
Die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention engagiert sich seit 2007 für mehr Sicherheit auf Münsters Straßen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit gehören auch die Bereiche Überwachung und Ahndung, Bau- und Verkehrstechnik sowie die Verkehrserziehung und Verkehrssicherheitsberatung zu den Handlungsfeldern. Ziel der Ordnungspartnerschaft ist es, die Unfallzahl mit Verletzten jährlich um zehn Prozent zu senken. Dieses Ergebnis konnte im Jahr 2011 leider nicht erreicht werden. Umso wichtiger ist es, darin sind sich die 23 Ordnungspartner einig, das Engagement für mehr Verkehrssicherheit in Münster fortzusetzen.
Weitere Informationen zur Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention gibt es im Internet unter www.sicher-durch-muenster.de.
Bild: Mit der Aktion "Ausschlafen" setzt die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention ihre Kampagne für mehr Verkehrssicherheit in Münster fort. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.