350 Jahre viel Platz!
28.09.2012
(SMS) Freies Schussfeld für Kanonen zwischen Zitadelle und Stadt, Forum für Paraden, politische Bühne für Fürstbischöfe, Könige, Kaiser, Gauleiter, Präsidenten und Kanzler, Inspirationsquelle für Skulptur-Künstler aus aller Welt, Parkplatz, Fläche für den Send und andere Events: Der münstersche Schlossplatz hat eine bewegende Geschichte hinter sich.
Zum ersten Mal beleuchtet eine Ausstellung im Stadtmuseum Münster die 350-jährige Bau-, Planungs- und Nutzungsgeschichte des weitläufigen Areals zwischen Altstadt und Schloss, zwischen Neutor und Gerichtsstraße. Ganz aktuell bezieht sie auch die Geschichte der Namensfindung für den Platz mit ein, die mit der Entstehung des Platzes ab 1661 beginnt und bis zur Umbenennung des "Hindenburgplatzes" in "Schlossplatz" im September 2012 führt.
Die Ausstellung beruht auf neuesten Forschungserkenntnissen, die jüngst in dem Begleitband zur Ausstellung "Schlossplatz - Hindenburgplatz - Neuplatz in Münster" vorgestellt wurden. Sie ist das Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojektes des Stadtmuseums Münster. "An diesem Projekt haben sich Fachwissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen beteiligt. Die so gesammelten interdisziplinären Forschungsergebnisse hat das Stadtmuseum anschließend für eine breite Öffentlichkeit ansprechend aufgearbeitet", erläutert Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé.
350 Jahre Geschichte – eine inszenierte Ausstellung
Die Ausstellung präsentiert sich räumlich und inhaltlich in drei Teilen. Der erste und größte Teil behandelt im Erdgeschoss die Entstehung des Platzes seit 1661 am ehemaligen westlichen Stadtrand von Münster sowie seine bauliche Entwicklung und unterschiedliche Nutzung im Lauf der Jahrhunderte. Dr. Bernd Thier vom Stadtmuseum hat die komplexe Geschichte des Platzes kreativ in Szene gesetzt. Besonders freut er sich über die anschauliche Gestaltung, die einen schnellen Einstieg in die Thematik bietet: "Anhand eines begehbaren Stadtplans, der das gesamte Kabinett ausfüllt, erwandert sich der Besucher die Geschichte des Platzes."
Zahlreiche historische Pläne, Ansichten und Fotografien dokumentieren die Verwandlung des ehemaligen freien Feldes vor dem Liebfrauentor in eine militärisch genutzte Esplanade vor der neu erbauten Zitadelle, seine Umstrukturierung in einen herrschaftlichen Repräsentationsraum durch den Bau des Schlosses im 18. Jahrhundert und führen die sich wandelnde Bebauung am Platzrand vor.
In einer eingefügten Inszenierung sind digital aufgearbeitete Guckkastenbilder des 18. Jahrhunderts mit Ansichten des Schlosses zu sehen. Guckkästen waren mit einem Betrachtungsloch versehen, wodurch beim Anschauen eine Art "3-D-Effekt" erzielt wurde. Zusammen mit einem Modell des Schlosses nach den Plänen von Johann Conrad Schlaun geben sie einen Eindruck davon, wie die Schlossanlage ursprünglich aussehen sollte, bevor der letzte Fürstbischof von Münster das Bauvorhaben vorzeitig stoppte.
Die etwa 12,5 Hektar große Freifläche, die zweitgrößte innerstädtische in Europa nach der Place des Quinconces in Bordeaux, präsentiert sich heute neben ihrer hauptsächlich wahrgenommenen Funktion als Parkplatz auch als multifunktionaler Stadtraum für Veranstaltungen verschiedenster Art vom Send, Flohmarkt, Turnier der Sieger bis hin zum Bürgerbrunch. So liegen auch auf dem Boden des Platzes in der Ausstellung bunte Fahrchips und Lose vom Send und parken dort viele Autos. Ein Paar originale Soldatenstiefel erinnern an die preußische Zeit der Militärparaden vor dem Schloss. Ein seidener Frauenschuh aus der Zeit um 1800 steht stellvertretend für die adeligen Herrschaften, die hier flanierten. Zugehörige Bildschirmpräsentationen vermitteln interessante Hintergrundinformationen zum Objekt und seiner Epoche. Einen Blickfang bildet ein altes Richtschwert, denn auf dem Platz wurden auch Hinrichtungen durchgeführt.
Viele internationale Künstler waren fasziniert von dem hybriden "Durchgangsraum" zwischen Schloss und Altstadt; einem städtischen, aber undefinierten Platz. Sie nahmen dies zum Anlass, ihn zum Platz für ihre Kunst zu machen. Wie voll es auf dem Platz wäre, würden sie alle noch stehen, zeigt eine Übersichtskarte mit den Standorten von 14 Projekten zur "Skulptur.Projekte Münster" sowie weiterer, meist sehr kurzlebiger Kunstprojekte. Lediglich das bronzene Reiterstandbild für Kaiser Wilhelm I. stand für immerhin 45 Jahre direkt vor dem Portal des Schlosses, bevor es 1942 der Kriegs-Metall-Reserve zugeführt wurde. Auf einer der Säulen im Kabinett ersteht es in reproduzierten Fotografien und Postkarten wieder neu.
Einen Gesamteindruck von den vielen Ereignissen und Veranstaltungen auf dem Platz gibt eine digitale, interaktive Zeitleiste, auf der die Besucher eigenständig in der Zeit zurückreisen und bestimmte Daten nachschlagen können. Ein Zusammenschnitt historischer Filmaufnahmen vervollständigt diesen Eindruck mit bewegten Bildern.
350 Jahre Planungen – und viel Papier
Die Galerie im ersten Obergeschoss widmet sich in Beispielen den unzähligen Planungen und Bauvorhaben auf dem Schlossplatz, die alle nur Papier geblieben sind. Auch die aktuellen Konzeptskizzen, die als Anreiz für zukünftige Planungen entwickelt wurden, werden vorgestellt. Am Ende der Galerie ist die Kreativität der Besucher gefragt. Hier haben sie die Möglichkeit, ihre eigenen Vorschläge und Gestaltungsideen zu Papier zu bringen und mit anderen Besuchern zu teilen. Dafür liegen ein Skizzenblock mit der Karte des Schlossplatzes, und – für den, der lieber schreiben statt zeichnen möchte – auch ein Gästebuch bereit.
350 Jahre Namensgeschichte – von der Esplanade zum Schlossplatz
Ein eigener Raum im ersten Obergeschoss ist den Namen des Platzes vorbehalten, handelt es sich doch seit dem Bau des Schlosses eigentlich um zwei Plätze mit unterschiedlichen Benennungen, deren Grenzen sich im Laufe der Zeit immer wieder verschoben. Doch schon seit der Entstehung der Esplanade zeichnete sich eine wechselvolle Namensgeschichte ab, der bis zum Bürgerentscheid im September 2012 nachgegangen wird. Mehrere Überblickskarten dokumentieren genau, wann welcher Teil des Platzareals wie hieß. Abgerundet wird dieser Bereich der Ausstellung mit einer allgemeinen Einführung in die Entstehung und Entwicklung von Straßenamen mit Beispielen aus Münster, unter anderem anhand des Stadtplans von Everhard Alerdinck von 1636.
Die vielen Aspekte der Ausstellung machen deutlich, wie komplex die Geschichte dieses Platzes ist und weisen auf seine historische Bedeutung als städtischer Raum hin. Die abwechslungsreiche Gestaltung bezieht den Besucher durch verschiedene Aktionsmöglichkeiten mit ein und regt zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Platzes an.
Info: Die Ausstellung "350 Jahre viel Platz! Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz" läuft vom 2. Oktober 2012 bis zum 24. Februar 2013 im Stadtmuseum Münster. Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Begleitband erschienen, der gegen eine Schutzgebühr von 10, - Euro im Museumsshop erhältlich ist (260 Seiten, 276 Illustrationen, Tabellen, graph. Darstellungen).
Fotos:
- Straßenschilder markieren den Eingangsbereich der Ausstellung "350 Jahre viel Platz! Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz" im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- In der jüngeren Geschichte präsentiert sich der 350 Jahre alte Schlossplatz vornehmlich als Parkplatz. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Die preußischen Soldatenstiefel verweisen auf den Schlossplatz als Forum für Paraden. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Auf einem begehbaren Stadtplan lässt sich die Geschichte des Schlossplatzes erwandern. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Die Reproduktion der Ansicht von Münster aus dem Jahr 1570 zeigt den Bereich des späteren Schlossplatzes als "freies Feld" vor der Stadtmauer. Hinter den "Kläppchen" erfahren die Besucher, wie die Münsteraner damals ihren Stadtrand genutzt haben. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zum ersten Mal beleuchtet eine Ausstellung im Stadtmuseum Münster die 350-jährige Bau-, Planungs- und Nutzungsgeschichte des weitläufigen Areals zwischen Altstadt und Schloss, zwischen Neutor und Gerichtsstraße. Ganz aktuell bezieht sie auch die Geschichte der Namensfindung für den Platz mit ein, die mit der Entstehung des Platzes ab 1661 beginnt und bis zur Umbenennung des "Hindenburgplatzes" in "Schlossplatz" im September 2012 führt.
Die Ausstellung beruht auf neuesten Forschungserkenntnissen, die jüngst in dem Begleitband zur Ausstellung "Schlossplatz - Hindenburgplatz - Neuplatz in Münster" vorgestellt wurden. Sie ist das Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojektes des Stadtmuseums Münster. "An diesem Projekt haben sich Fachwissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen beteiligt. Die so gesammelten interdisziplinären Forschungsergebnisse hat das Stadtmuseum anschließend für eine breite Öffentlichkeit ansprechend aufgearbeitet", erläutert Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé.
350 Jahre Geschichte – eine inszenierte Ausstellung
Die Ausstellung präsentiert sich räumlich und inhaltlich in drei Teilen. Der erste und größte Teil behandelt im Erdgeschoss die Entstehung des Platzes seit 1661 am ehemaligen westlichen Stadtrand von Münster sowie seine bauliche Entwicklung und unterschiedliche Nutzung im Lauf der Jahrhunderte. Dr. Bernd Thier vom Stadtmuseum hat die komplexe Geschichte des Platzes kreativ in Szene gesetzt. Besonders freut er sich über die anschauliche Gestaltung, die einen schnellen Einstieg in die Thematik bietet: "Anhand eines begehbaren Stadtplans, der das gesamte Kabinett ausfüllt, erwandert sich der Besucher die Geschichte des Platzes."
Zahlreiche historische Pläne, Ansichten und Fotografien dokumentieren die Verwandlung des ehemaligen freien Feldes vor dem Liebfrauentor in eine militärisch genutzte Esplanade vor der neu erbauten Zitadelle, seine Umstrukturierung in einen herrschaftlichen Repräsentationsraum durch den Bau des Schlosses im 18. Jahrhundert und führen die sich wandelnde Bebauung am Platzrand vor.
In einer eingefügten Inszenierung sind digital aufgearbeitete Guckkastenbilder des 18. Jahrhunderts mit Ansichten des Schlosses zu sehen. Guckkästen waren mit einem Betrachtungsloch versehen, wodurch beim Anschauen eine Art "3-D-Effekt" erzielt wurde. Zusammen mit einem Modell des Schlosses nach den Plänen von Johann Conrad Schlaun geben sie einen Eindruck davon, wie die Schlossanlage ursprünglich aussehen sollte, bevor der letzte Fürstbischof von Münster das Bauvorhaben vorzeitig stoppte.
Die etwa 12,5 Hektar große Freifläche, die zweitgrößte innerstädtische in Europa nach der Place des Quinconces in Bordeaux, präsentiert sich heute neben ihrer hauptsächlich wahrgenommenen Funktion als Parkplatz auch als multifunktionaler Stadtraum für Veranstaltungen verschiedenster Art vom Send, Flohmarkt, Turnier der Sieger bis hin zum Bürgerbrunch. So liegen auch auf dem Boden des Platzes in der Ausstellung bunte Fahrchips und Lose vom Send und parken dort viele Autos. Ein Paar originale Soldatenstiefel erinnern an die preußische Zeit der Militärparaden vor dem Schloss. Ein seidener Frauenschuh aus der Zeit um 1800 steht stellvertretend für die adeligen Herrschaften, die hier flanierten. Zugehörige Bildschirmpräsentationen vermitteln interessante Hintergrundinformationen zum Objekt und seiner Epoche. Einen Blickfang bildet ein altes Richtschwert, denn auf dem Platz wurden auch Hinrichtungen durchgeführt.
Viele internationale Künstler waren fasziniert von dem hybriden "Durchgangsraum" zwischen Schloss und Altstadt; einem städtischen, aber undefinierten Platz. Sie nahmen dies zum Anlass, ihn zum Platz für ihre Kunst zu machen. Wie voll es auf dem Platz wäre, würden sie alle noch stehen, zeigt eine Übersichtskarte mit den Standorten von 14 Projekten zur "Skulptur.Projekte Münster" sowie weiterer, meist sehr kurzlebiger Kunstprojekte. Lediglich das bronzene Reiterstandbild für Kaiser Wilhelm I. stand für immerhin 45 Jahre direkt vor dem Portal des Schlosses, bevor es 1942 der Kriegs-Metall-Reserve zugeführt wurde. Auf einer der Säulen im Kabinett ersteht es in reproduzierten Fotografien und Postkarten wieder neu.
Einen Gesamteindruck von den vielen Ereignissen und Veranstaltungen auf dem Platz gibt eine digitale, interaktive Zeitleiste, auf der die Besucher eigenständig in der Zeit zurückreisen und bestimmte Daten nachschlagen können. Ein Zusammenschnitt historischer Filmaufnahmen vervollständigt diesen Eindruck mit bewegten Bildern.
350 Jahre Planungen – und viel Papier
Die Galerie im ersten Obergeschoss widmet sich in Beispielen den unzähligen Planungen und Bauvorhaben auf dem Schlossplatz, die alle nur Papier geblieben sind. Auch die aktuellen Konzeptskizzen, die als Anreiz für zukünftige Planungen entwickelt wurden, werden vorgestellt. Am Ende der Galerie ist die Kreativität der Besucher gefragt. Hier haben sie die Möglichkeit, ihre eigenen Vorschläge und Gestaltungsideen zu Papier zu bringen und mit anderen Besuchern zu teilen. Dafür liegen ein Skizzenblock mit der Karte des Schlossplatzes, und – für den, der lieber schreiben statt zeichnen möchte – auch ein Gästebuch bereit.
350 Jahre Namensgeschichte – von der Esplanade zum Schlossplatz
Ein eigener Raum im ersten Obergeschoss ist den Namen des Platzes vorbehalten, handelt es sich doch seit dem Bau des Schlosses eigentlich um zwei Plätze mit unterschiedlichen Benennungen, deren Grenzen sich im Laufe der Zeit immer wieder verschoben. Doch schon seit der Entstehung der Esplanade zeichnete sich eine wechselvolle Namensgeschichte ab, der bis zum Bürgerentscheid im September 2012 nachgegangen wird. Mehrere Überblickskarten dokumentieren genau, wann welcher Teil des Platzareals wie hieß. Abgerundet wird dieser Bereich der Ausstellung mit einer allgemeinen Einführung in die Entstehung und Entwicklung von Straßenamen mit Beispielen aus Münster, unter anderem anhand des Stadtplans von Everhard Alerdinck von 1636.
Die vielen Aspekte der Ausstellung machen deutlich, wie komplex die Geschichte dieses Platzes ist und weisen auf seine historische Bedeutung als städtischer Raum hin. Die abwechslungsreiche Gestaltung bezieht den Besucher durch verschiedene Aktionsmöglichkeiten mit ein und regt zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Platzes an.
Info: Die Ausstellung "350 Jahre viel Platz! Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz" läuft vom 2. Oktober 2012 bis zum 24. Februar 2013 im Stadtmuseum Münster. Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Begleitband erschienen, der gegen eine Schutzgebühr von 10, - Euro im Museumsshop erhältlich ist (260 Seiten, 276 Illustrationen, Tabellen, graph. Darstellungen).
Fotos:
- Straßenschilder markieren den Eingangsbereich der Ausstellung "350 Jahre viel Platz! Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz" im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- In der jüngeren Geschichte präsentiert sich der 350 Jahre alte Schlossplatz vornehmlich als Parkplatz. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Die preußischen Soldatenstiefel verweisen auf den Schlossplatz als Forum für Paraden. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Auf einem begehbaren Stadtplan lässt sich die Geschichte des Schlossplatzes erwandern. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
- Die Reproduktion der Ansicht von Münster aus dem Jahr 1570 zeigt den Bereich des späteren Schlossplatzes als "freies Feld" vor der Stadtmauer. Hinter den "Kläppchen" erfahren die Besucher, wie die Münsteraner damals ihren Stadtrand genutzt haben. Foto: Stadt Münster, Markus Bomholt. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.