Aa auf dem Weg zurück zur Natur

10.07.2012

Renaturierung der Münsterschen Aa von der Sentruper Straße bis zum Aasee / Ökologische Verbesserung

(SMS) Die Aa soll im Bereich von der Sentruper Straße bis zum Aasee renaturiert werden. Ziel ist die ökologische Verbesserung der münsterschen Aa. Zukünftig soll sich in diesem Abschnitt ein naturnahes, artenreiches Gewässer entwickeln. Dafür nimmt das Tiebauamt knapp eine Million Euro in die Hand; 80 Prozent dieser Bausumme werden durch das Land NRW gefördert.


Die Anlage von Mäandern und der Einbau von natürlichen Elementen, wie etwa so genanntes Totholz, sollen im Bereich zwischen Sentruper Straße und Haus Kump zu einer natürlichen Entwicklung des Gewässers beitragen; die Befestigungen am Grund der Aa werden entfernt. Breite Uferrandstreifen halten die landwirtschaftliche Nutzung auf Abstand.


Auf ihrem Weg von Haus Kump in den Aasee bietet die Aa schon seit 1996 wieder einen ursprünglichen Anblick. Bis zur Modersohnbrücke sind die Wege der Aa verschlungen, viele Pflanzen- und Tierarten haben sich dort wieder angesiedelt. Hohe Wasserstände in regenreichen Zeiten nehmen die Aa und das Gelände an ihrem Ufer schon auf, bevor die Keller der Anwohner volllaufen.


Allerdings haben sich in diesem Bereich "Stillgewässerbereiche" in der Aa gebildet, die das natürliche Fließverhalten beeinträchtigen. Das führt in den warmen Sommermonaten in den Flachwasserbereichen zu Blaualgen, die die Pflanzenwelt "ersticken". Im Abschnitt zwischen Haus Kump und Aasee soll ein Fließgewässerabschnitt – getrennt von den Stillgewässerbereichen – eine gute Wasserqualität erreichen.


Um ein weiteres Verschlammen des Aasees zu verhindern, baut das Tiefbauamt außerdem im Bereich Haus Kump einen großen Sandfang. Durch eine solche Anlage lassen sich auf Dauer Kosten sparen, die eine Entsorgung des Schlamms verursachen würde.

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