Bewegte Schullandschaft
19.06.2012
Münster (SMS) Nicht einmal ein Jahr liegt zwischen den beiden Berichten zur Schulentwicklung in Münster. Und doch hat sich Münsters Schullandschaft in diesem Zeitraum erheblich verändert. Nur ein Beispiel: Mit der städtischen Sekundar- und der Gesamtschule erweitern gleich zwei neue Schulen nach den Sommerferien das Bildungsangebot dieser Stadt. Wie sich der Schulstandort entwickelt hat, wie Schülerströme sich verändern und in welchem Maß Schulformen und -stufen nachgefragt sind, lässt sich jetzt im zweiten Bericht zur Schulentwicklungsplanung (SEP) aus Juni 2012 nachlesen.
Für die Aufnahme in die Gesamtschule Münster-Mitte musste unter dem Andrang von Schülern aus insgesamt 46 Grundschulen gelost werden. Um alle Anmeldungen aufnehmen zu können, hätte es einer weiteren Gesamtschule mit sechs Zügen bedurft. In beiden Schulformen lernen Kinder mit und ohne Handicap Seite an Seite - zwei Beispiele für Münsters Weg zur Inklusion. Insgesamt acht weiterführende Schulen, so beschreibt das SEP-Dokument, bieten zum neuen Schuljahr integrative Lerngruppen an.
In der Villa Interim werden in Münster erstmals verhaltensauffällige Schüler aus Realschule und Gymnasium gefördert. In diesem außerschulischen Lernort hilft ein multiprofessionelles Team den Kindern und Jugendlichen zurück in ihre Stammschule. Nicht zuletzt erweitert die Hugo de Groot-Schule die Bildungslandschaft der Hochschulstadt: Die Schule wird nach ihrer Testphase im August 2012 als private internationale Schule starten.
Der Bericht skizziert auch Projekte, die noch in der Entwicklung sind, darunter neue Konzepte für den offenen Ganztag in Grundschulen und für Schulsozialarbeit. Mit ersten Zahlen und Daten liefert er auch einen Einstieg in die mittelfristigen Planungen für Münsters Berufskollegs. Eine Mammutaufgabe, die weit über Stadtgrenzen hinausreicht: 17 000 Schüler, davon ein Großteil aus dem Umland, besuchen 300 Bildungsgänge an sechs Berufskollegs.
Info: Der zweite Bericht zur Schulentwicklungsplanung steht in Münsters Internetportal unter www.muenster.de/schulamt zum Nachlesen bereit.
Für die Aufnahme in die Gesamtschule Münster-Mitte musste unter dem Andrang von Schülern aus insgesamt 46 Grundschulen gelost werden. Um alle Anmeldungen aufnehmen zu können, hätte es einer weiteren Gesamtschule mit sechs Zügen bedurft. In beiden Schulformen lernen Kinder mit und ohne Handicap Seite an Seite - zwei Beispiele für Münsters Weg zur Inklusion. Insgesamt acht weiterführende Schulen, so beschreibt das SEP-Dokument, bieten zum neuen Schuljahr integrative Lerngruppen an.
In der Villa Interim werden in Münster erstmals verhaltensauffällige Schüler aus Realschule und Gymnasium gefördert. In diesem außerschulischen Lernort hilft ein multiprofessionelles Team den Kindern und Jugendlichen zurück in ihre Stammschule. Nicht zuletzt erweitert die Hugo de Groot-Schule die Bildungslandschaft der Hochschulstadt: Die Schule wird nach ihrer Testphase im August 2012 als private internationale Schule starten.
Der Bericht skizziert auch Projekte, die noch in der Entwicklung sind, darunter neue Konzepte für den offenen Ganztag in Grundschulen und für Schulsozialarbeit. Mit ersten Zahlen und Daten liefert er auch einen Einstieg in die mittelfristigen Planungen für Münsters Berufskollegs. Eine Mammutaufgabe, die weit über Stadtgrenzen hinausreicht: 17 000 Schüler, davon ein Großteil aus dem Umland, besuchen 300 Bildungsgänge an sechs Berufskollegs.
Info: Der zweite Bericht zur Schulentwicklungsplanung steht in Münsters Internetportal unter www.muenster.de/schulamt zum Nachlesen bereit.