„Was wäre Münster ohne seinen Hafen“

21.05.2012

Themenabend im Stadtarchiv blickt auf drei Jahrhunderte

Münster (SMS) Begeistert flanieren Gäste an beflaggten Schiffen vorbei. Lagerhäuser zeigen sich prächtig geschmückt, es gibt Reden, Vorträge und ein Festmahl: Zwei Tage lang feiern die Münsteraner im Oktober 1899 die Einweihung ihres Hafens. Der Themenabend im Stadtarchiv am Donnerstag, 24. Mai, erzählt um 18 Uhr von diesem Meilenstein, berichtet von Ereignissen aus der Hafengeschichte und blickt auf aktuelle Pläne für das Hafengebiet.

Referent Fritz von Poblotzki, als früherer Stadtplaner ein guter Kenner des Hafenareals, wird von den Anfängen des Güterverkehrs und von entstehenden Handels- und Gewerbebetrieben erzählen. „Was wäre Münster ohne seinen Hafen!“. Schon beim Festakt vor 113 Jahren träumte Kommerzienrat Kiesekamp vom späteren Erfolg der Häfen am Dortmund-Ems-Kanal. Er sollte Recht behalten: Bereits 1935 schafften rund 2000 Arbeiter in 80 Betrieben. Münsters Hafen entwickelt sich in seinen ersten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor.

Wie sich das Areal von seinen Anfängen bis heute verändert hat, veranschaulichen beim Themenabend viele Fotos und Stadtpläne. Dazu zeigt das Stadtarchiv originale Akten aus der Entstehungszeit der Häfen sowie Postkarten mit historischen Ansichten der Lagerhäuser, Kornspeicher und dem 1900 eingeweihten Hafendenkmal. Der Eintritt zum Themenabend im Stadtarchiv, An den Speichern 8, ist frei.

Foto:
Blick auf Münsters Hafen 1916: Die Postkarte zeigt das Hafendenkmal und den Kornspeicher der international handelnden Firma Flechtheim & Comp. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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