Frühe Bindung sensibel fördern

16.05.2012

Blick auf Verhalten zwischen Eltern und Neugeborenen schärfen / Gemeinsame Fortbildung der Netzwerkpartner Frühe Hilfen

(SMS) Prävention statt Reaktion lautet das Motto der Konzeptes "Frühe Hilfen" der Stadt Münster. Vertreterinnen der Fachstelle Schwangerschaftsberatung und Präventionshilfen im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien und ihre Kolleginnen der aufsuchenden Gesundheitshilfe des Gesundheitsamtes besuchen jede junge Familie mit Neugeborenen in Münster um die neuen Mitbürger willkommen zu heißen und im Bedarfsfall ganz konkrete Hilfe anzubieten. Die Zusammenarbeit bei den Familienbesuchen ergänzen die Fachfrauen der Präventionshilfen und freiberufliche Hebammen regelmäßig mit gemeinsamen Fortbildungen.


Eine Vertiefung der Kenntnisse rund um das Thema "Frühe Bindung" stand aktuell auf der Agenda. Einführende Informationen zur Entwicklungspsychologie von Kindern oder für eine gelingende Eltern-Kind-Bindung von Dr. Ralf Schäfer vom Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Düsseldorf verbunden mit der Diskussion eigener Erfahrungen aus der Praxis haben die Frauen fit gemacht für diesen besonderen Aspekt der Gesprächsführung bei den Familienbesuchen: Wie kann Eltern unangemessenes Verhalten dem Kleinkind gegenüber sensibel vermittelt werden.


Im vergangenen Jahr nutzen 2080 Familien die Möglichkeit, sich im Rahmen des Familienbesuches durch die Mitarbeiterinnen des Präventionsteams über die vielfältigen Angebote des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien oder etwa der Familienbildungsstätten zu informieren. Bei 272 Familienbesuchen kam auch eine Hebamme mit in die Familien. In Stadtteilen, in denen Familien nach der Geburt häufig keine, oder nur zeitlich sehr begrenzt die Begleitung durch eine Hebamme in Anspruch nehmen, werden die Familienbesuche regelmäßig gemeinsam mit den Hebamme durchgeführt.


Foto: Freiberufliche Hebammen und die Fachfrauen für Präventionshilfen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien sowie des Gesundheitsamtes besuchen gemeinsam junge Familien und erweitern regelmäßig auch gemeinsam ihre Kenntnisse zur weiteren Verbesserung der Familienbesuche. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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