Sanierung in Schritten
08.03.2012
(SMS) 2016 feiert das Preußen-Stadion seinen 90. Geburtstag. Eingeweiht Mitte der 1920er Jahre, im Krieg zerstört und wieder aufgebaut, Schauplatz der ersten Bundesliga-Spiele, präsentiert sich die städtische Anlage an der Hammer Straße nahezu unverändert und inzwischen in einem wenig akzeptablen Zustand, der der Stadt als Eigentümerin nicht recht sein kann. Nach eingehendem Check-up legt die Stadt den parlamentarischen Gremien nun ein abgestuftes Rahmenkonzept zur kurz- bis langfristigen Sanierung der alten Sportanlage vor.
Unter die Lupe genommen wurden der bauliche Zustand der Gebäude und der Außenanlagen. Das nach Dringlichkeit differenzierte Gesamtpaket der Maßnahmen zum Erhalt und Sanierung der kommunalen Sportstätte sieht Investitionen von insgesamt rund 1,84 Millionen Euro vor.
Ganz oben auf der Prioritätenliste noch für 2012 stehen nach gemeinsamer Einschätzung von Stadt und Verein ein neuer Rasen sowie der Bau von Toiletten im Bereich der Nordtribüne. Überfällig, auch zur Sicherung des Spielbetriebes, ist die Sanierung des Fußballrasens. Seit mehr als 50 Jahren ist das Hauptspielfeld nicht erneuert worden. Die überalterte Fläche entspricht nicht mehr den technischen Anforderungen, das Spielfeld weist große Höhenabweichungen auf. Auch der Unterbau ist marode und lässt Wasser nicht mehr versickern.
Aufgrund der Europameisterschaft verlängert sich in diesem Sommer die Liga-Spielpause von sechs auf ausnahmsweise zehn Wochen. Stadtdirektor Hartwig Schultheiß: "Die lange Pause bietet eine einmalige Gelegenheit, um das Rasenhauptspielfeld erneuern zu können. Mit dieser Sanierung und dem zeitgleichen Einbau einer Rasenheizung wird das städtische Stadion erheblich aufgewertet und der Spielbetrieb gesichert. Möglicherweise ist die Energieversorgung über ein Wärmecontracting mit den Stadtwerken machbar.“
Als ebenfalls vordringlich stuft die Stadt einen Ersatz für die mobilen "Dixi-Toiletten" ein. Sie favorisiert schon für 2013 den Neubau einer größeren Toilettenanlage inklusive Funktionsräume an der Nord-Stehtribüne. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf ca. 204 000 Euro.
Reserviert mit Sperrvermerk sind im Haushaltsplan für 2012 bis 2014 jährlich 300 000 Euro für dringende Sanierungsmaßnahmen. Diese Ansätze, so die Verwaltung, sollen auch unverändert bleiben, so dass einen Vorfinanzierung bei größeren Baumaßnahmen zunächst beim SCP liege. Wie schon in der Vergangenheit praktiziert, soll der Sportverein bei Spielfeldsanierung und Toilettenneubau als Bauherr auftreten.
Die Diskussion um eine Sanierung der städtischen Sportanlage setzte bereits Ende der 1980er Jahre ein, damals ausgelöst durch den Aufstieg der Preußen in die Zweite Liga. Über den gesamten Zeitraum hatten sich Baumaßnahmen indes allein auf zwingend notwendige Bauunterhaltung beschränkt (Ausnahmen bildeten lediglich der Neubau einer Tribüne, die Aufrüstung der veralteten Flutlichtanlage und der Umbau eines von mehreren Sportvereinen genutzten Umkleidegebäudes).
Der Standort Nieberdingstraße, für den im Flächennutzungsplan (FNP) eine Fläche für ein nicht kommunales Fußballstadion reserviert ist, bleibt von den vorgesehenen Investitionen unberührt: Die Sportanlage an der Hammer Straße bleibt in städtischem Besitz, die Darstellung im FNP dient der Standortsicherung und -vorsorge für ein Oberzentrum.
Unter die Lupe genommen wurden der bauliche Zustand der Gebäude und der Außenanlagen. Das nach Dringlichkeit differenzierte Gesamtpaket der Maßnahmen zum Erhalt und Sanierung der kommunalen Sportstätte sieht Investitionen von insgesamt rund 1,84 Millionen Euro vor.
Ganz oben auf der Prioritätenliste noch für 2012 stehen nach gemeinsamer Einschätzung von Stadt und Verein ein neuer Rasen sowie der Bau von Toiletten im Bereich der Nordtribüne. Überfällig, auch zur Sicherung des Spielbetriebes, ist die Sanierung des Fußballrasens. Seit mehr als 50 Jahren ist das Hauptspielfeld nicht erneuert worden. Die überalterte Fläche entspricht nicht mehr den technischen Anforderungen, das Spielfeld weist große Höhenabweichungen auf. Auch der Unterbau ist marode und lässt Wasser nicht mehr versickern.
Aufgrund der Europameisterschaft verlängert sich in diesem Sommer die Liga-Spielpause von sechs auf ausnahmsweise zehn Wochen. Stadtdirektor Hartwig Schultheiß: "Die lange Pause bietet eine einmalige Gelegenheit, um das Rasenhauptspielfeld erneuern zu können. Mit dieser Sanierung und dem zeitgleichen Einbau einer Rasenheizung wird das städtische Stadion erheblich aufgewertet und der Spielbetrieb gesichert. Möglicherweise ist die Energieversorgung über ein Wärmecontracting mit den Stadtwerken machbar.“
Als ebenfalls vordringlich stuft die Stadt einen Ersatz für die mobilen "Dixi-Toiletten" ein. Sie favorisiert schon für 2013 den Neubau einer größeren Toilettenanlage inklusive Funktionsräume an der Nord-Stehtribüne. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf ca. 204 000 Euro.
Reserviert mit Sperrvermerk sind im Haushaltsplan für 2012 bis 2014 jährlich 300 000 Euro für dringende Sanierungsmaßnahmen. Diese Ansätze, so die Verwaltung, sollen auch unverändert bleiben, so dass einen Vorfinanzierung bei größeren Baumaßnahmen zunächst beim SCP liege. Wie schon in der Vergangenheit praktiziert, soll der Sportverein bei Spielfeldsanierung und Toilettenneubau als Bauherr auftreten.
Die Diskussion um eine Sanierung der städtischen Sportanlage setzte bereits Ende der 1980er Jahre ein, damals ausgelöst durch den Aufstieg der Preußen in die Zweite Liga. Über den gesamten Zeitraum hatten sich Baumaßnahmen indes allein auf zwingend notwendige Bauunterhaltung beschränkt (Ausnahmen bildeten lediglich der Neubau einer Tribüne, die Aufrüstung der veralteten Flutlichtanlage und der Umbau eines von mehreren Sportvereinen genutzten Umkleidegebäudes).
Der Standort Nieberdingstraße, für den im Flächennutzungsplan (FNP) eine Fläche für ein nicht kommunales Fußballstadion reserviert ist, bleibt von den vorgesehenen Investitionen unberührt: Die Sportanlage an der Hammer Straße bleibt in städtischem Besitz, die Darstellung im FNP dient der Standortsicherung und -vorsorge für ein Oberzentrum.