Münsters Energiesparstandards weltweit vorbildlich
29.02.2012
Münster (SMS) Als ausgezeichnetes Beispiel für den kommunalen Klimaschutz wird Münsters verbindlicher Niedrigenergiehaus-Standard in der internationalen Fallstudien-Datenbank des "Energy Sector Management Assistance Program" (ESMAP) aufgeführt. Münster ist die einzige deutsche Stadt, die dank ihrer langjährigen und erfolgreichen Aktivitäten rund um die Themen "Klimaschutz und Energieeffizienz" in die Datenbank aufgenommen worden ist. "Damit gewinnt der Niedrigenergiehaus-Standard, der sich in Münster über die Jahre zum Markenzeichen entwickelt hat, weltweit Vorbildcharakter", freut sich Heiner Bruns, Leiter des städtischen Amtes für Grünflächen und Umweltschutz. ESMAP kümmert sich seit fast drei Jahrzehnten unter dem Dach der Weltbankgruppe um die nachhaltige Umsetzung internationaler Entwicklungsziele.
Seit 1997 ist der Niedrigenergiehaus-Standard für Wohngebäude in Münster fester Bestandteil der städtischen Grundstückskaufverträge. Dies hatte der Rat der Stadt beschlossen. Wer nach dem 1. Januar 1997 ein städtisches Grundstück kaufte, musste beim Hausbau festgesetzte Wärmedämmstandards einhalten, die deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard lagen. Bis Ende 2011 galt dies für mehr als 1500 private Grundstückskaufverträge und für rund 100 gewerbliche Grundstückverträge für Büros und Praxen. Außerdem wurden die Wärmedämmstandards auch in die städtebaulichen Verträge aufgenommen, so dass insgesamt fast 5000 Wohn- und Bürogebäude im Niedrigenergiehaus-Standard in Münster gebaut wurden.
Und die Entwicklung geht weiter: Damit die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Stadt erreicht werden können, soll der Energieverbrauch neuer Wohngebäude weiter begrenzt werden. Dies ist technisch und auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit sinnvoll. Deshalb ist seit Anfang 2012 das sogenannte "Energiesparhaus Münster" die Basis für die städtischen Klimaschutzauflagen in Grundstückskaufverträgen. Die Einführung des Passivhausstandards in den kommenden Jahren wird zurzeit diskutiert.
Seit 1997 ist der Niedrigenergiehaus-Standard für Wohngebäude in Münster fester Bestandteil der städtischen Grundstückskaufverträge. Dies hatte der Rat der Stadt beschlossen. Wer nach dem 1. Januar 1997 ein städtisches Grundstück kaufte, musste beim Hausbau festgesetzte Wärmedämmstandards einhalten, die deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard lagen. Bis Ende 2011 galt dies für mehr als 1500 private Grundstückskaufverträge und für rund 100 gewerbliche Grundstückverträge für Büros und Praxen. Außerdem wurden die Wärmedämmstandards auch in die städtebaulichen Verträge aufgenommen, so dass insgesamt fast 5000 Wohn- und Bürogebäude im Niedrigenergiehaus-Standard in Münster gebaut wurden.
Und die Entwicklung geht weiter: Damit die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Stadt erreicht werden können, soll der Energieverbrauch neuer Wohngebäude weiter begrenzt werden. Dies ist technisch und auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit sinnvoll. Deshalb ist seit Anfang 2012 das sogenannte "Energiesparhaus Münster" die Basis für die städtischen Klimaschutzauflagen in Grundstückskaufverträgen. Die Einführung des Passivhausstandards in den kommenden Jahren wird zurzeit diskutiert.