Notfallcontainer helfen bei der Bergung von Kulturschätzen
01.02.2012
Münster (SMS) Er kann keine Brände löschen oder überschwemmte Keller leer pumpen. Aber er kann nach Katastrophen helfen, wertvolle Kulturschätze zu bergen und vor noch größeren Schäden oder gar Verlust zu bewahren. Die Rede ist vom Notfallcontainer, bestückt mit speziellem Gerät und Material, den der Notfallverbund von Archiven und Bibliotheken in Münster jetzt gemeinschaftlich neu angeschafft hat. Mit der offiziellen Übergabe (am 1. Februar) im Technischen Zentrum des Landesarchivs NRW an die Feuerwehr ist sichergestellt, dass der Container im Ernstfall kurzfristig zur Verfügung steht.
Dessen Inhalt ist für die Sicherung empfindlichster Archivalien, Dokumente, Urkunden ausgerichtet. Nass-Sauger, Notstromaggregat, Schutzkleidung, Arbeitstische, aber auch Handwerkszeug wie Folien-Abroller, Stemmeisen und Teppichmesser leisten im Schadensfall praktische Dienste. Vielerlei Kisten sorgen nach Bränden, Unwetter, Hochwasser überdies für den sicheren Transport des schützenswerten Kulturgutes.
Nicht jede Einrichtung aus dem Notfallverbund kann diese Hilfsmittel in Eigenregie selbst bereithalten. Daher entstand die Idee, gemeinsam die Notfallcontainer zu bestücken und bei der Feuerwehr der Stadt Münster zu deponieren. Dank der Kooperationsbereitschaft der Feuerwehr ist gewährleistet, dass Technik und Handwerksgerät im Fall der Bergung und Erstversorgung der historischen Schätze zentral zur Verfügung stehen.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die Kulturstiftung der Länder fördern aus Projektmitteln Anschaffung und Inhalt der Container mit insgesamt 20 000 Euro. Den Rest in Höhe von 8000 Euro teilen sich die Mitglieder des Notfallverbundes: der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die Stadt und das Bistum Münster, die Westfälische Wilhelms-Universität, die Fachhochschule Münster sowie das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.
Ziel dieses Zusammenschlusses ist die gegenseitige Hilfe und Unterstützung im Fall einer akuten großen Gefährdung - etwa durch Feuer, Unwetter, technische Defekte. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im September 2010 unterzeichnet. Den Ernstfall proben die Mitglieder bei einer Übung am Tag der Archive am 4. März (12 bis 14 Uhr) auf dem Gelände der Speicherstadt in Münster-Coerde. Dann wird der Umgang mit brand- und wassergeschädigten Materialien demonstriert.
Dessen Inhalt ist für die Sicherung empfindlichster Archivalien, Dokumente, Urkunden ausgerichtet. Nass-Sauger, Notstromaggregat, Schutzkleidung, Arbeitstische, aber auch Handwerkszeug wie Folien-Abroller, Stemmeisen und Teppichmesser leisten im Schadensfall praktische Dienste. Vielerlei Kisten sorgen nach Bränden, Unwetter, Hochwasser überdies für den sicheren Transport des schützenswerten Kulturgutes.
Nicht jede Einrichtung aus dem Notfallverbund kann diese Hilfsmittel in Eigenregie selbst bereithalten. Daher entstand die Idee, gemeinsam die Notfallcontainer zu bestücken und bei der Feuerwehr der Stadt Münster zu deponieren. Dank der Kooperationsbereitschaft der Feuerwehr ist gewährleistet, dass Technik und Handwerksgerät im Fall der Bergung und Erstversorgung der historischen Schätze zentral zur Verfügung stehen.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die Kulturstiftung der Länder fördern aus Projektmitteln Anschaffung und Inhalt der Container mit insgesamt 20 000 Euro. Den Rest in Höhe von 8000 Euro teilen sich die Mitglieder des Notfallverbundes: der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die Stadt und das Bistum Münster, die Westfälische Wilhelms-Universität, die Fachhochschule Münster sowie das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.
Ziel dieses Zusammenschlusses ist die gegenseitige Hilfe und Unterstützung im Fall einer akuten großen Gefährdung - etwa durch Feuer, Unwetter, technische Defekte. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im September 2010 unterzeichnet. Den Ernstfall proben die Mitglieder bei einer Übung am Tag der Archive am 4. März (12 bis 14 Uhr) auf dem Gelände der Speicherstadt in Münster-Coerde. Dann wird der Umgang mit brand- und wassergeschädigten Materialien demonstriert.