Münster wird Schritt für Schritt barrierefrei
08.12.2011
Münster (SMS) Wie sieht barrierefreies Bauen im Stadtverkehr in Münster aus? Welche Standards gelten und wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer stadtweiten Rundfahrt, zu der das Tiefbauamt eingeladen hatte. Gemeinsam testeten behinderte und nicht behinderte Bürgerinnen und Bürger verschiedene barrierefreie Angebote in der Stadt. Dabei waren Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenvereins Münster, der Stadtwerke, des Landesbetriebes Straßen NRW, der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB), der Akademie des Sehens, der Westfalenfleiß-Wohngruppe am Baumberger Hof und der Stadtverwaltung.
Als ausgesprochen praxistauglich erwiesen sich die in 2011 festgelegten, neuen Standards für Bushaltestellen. Davon überzeugten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Haltestelle Kristiansandstraße in Kinderhaus: Mit Stöcken ertasteten sie die kontrastreichen Bodenindikatoren. In Nienberge begutachteten sie die neue, getrennte Querung für mobilitätseingeschränkte und blinde Menschen. Rollstuhlfahrer können dort ohne Probleme den schrägen Sonderbordstein nutzen. Blinden Menschen helfen die Bodenindikatoren im Gehweg und der leise Orientierungston des Blindensignalgebers, die Straße sicher zu überqueren.
Nachgebessert werden muss aus Sicht der Teilnehmer an der Bushaltestelle Goldene Brücke am Aasee: Hier sind die Streifen im Gehweg, die blinden und sehbehinderten Menschen den Einstieg in den Bus erleichtern sollen, nicht kontrastreich genug.
Das städtische Tiefbauamt nutzt die aus der Bereisung gewonnenen Erkenntnisse, um die barrierefreien Angebote im Straßenverkehr den Bedürfnissen aller Nutzer optimal anzupassen. Das Ziel ist klar: Münster wird Schritt für Schritt zu einer barrierefreien Stadt.
Foto: Gemeinsam testeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der stadtweiten Rundfahrt barrierefreie Bushaltestellen und Straßenübergänge. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Als ausgesprochen praxistauglich erwiesen sich die in 2011 festgelegten, neuen Standards für Bushaltestellen. Davon überzeugten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Haltestelle Kristiansandstraße in Kinderhaus: Mit Stöcken ertasteten sie die kontrastreichen Bodenindikatoren. In Nienberge begutachteten sie die neue, getrennte Querung für mobilitätseingeschränkte und blinde Menschen. Rollstuhlfahrer können dort ohne Probleme den schrägen Sonderbordstein nutzen. Blinden Menschen helfen die Bodenindikatoren im Gehweg und der leise Orientierungston des Blindensignalgebers, die Straße sicher zu überqueren.
Nachgebessert werden muss aus Sicht der Teilnehmer an der Bushaltestelle Goldene Brücke am Aasee: Hier sind die Streifen im Gehweg, die blinden und sehbehinderten Menschen den Einstieg in den Bus erleichtern sollen, nicht kontrastreich genug.
Das städtische Tiefbauamt nutzt die aus der Bereisung gewonnenen Erkenntnisse, um die barrierefreien Angebote im Straßenverkehr den Bedürfnissen aller Nutzer optimal anzupassen. Das Ziel ist klar: Münster wird Schritt für Schritt zu einer barrierefreien Stadt.
Foto: Gemeinsam testeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der stadtweiten Rundfahrt barrierefreie Bushaltestellen und Straßenübergänge. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.