Wie sicher fühlen sich die Münsteranerinnen und Münsteraner?

30.11.2011

Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Münster und der Stadt Münster: Polizei und Stadt bitten Bürgerschaft um ihre Meinung / Umfrage "Sicherheit in Münster" startet am 30. November

Münster (SMS) "Sicherheit ist wichtig für die Lebensqualität." Darin sind sich Polizeipräsident Hubert Wimber und Oberbürgermeister Markus Lewe einig. Damit Polizei und Stadt sowohl die Sicherheitslage als auch das Sicherheitsgefühl der Menschen einschätzen und Schritt für Schritt verbessern können, brauchen sie Informationen. In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst die Polizei die bekannt gewordenen Straftaten im Stadtgebiet. Die Bewertung der statistisch erfassten Kriminalität gibt der Polizei neben dem Überblick über die Kriminalitätslage auch Hinweise zur Bekämpfung von Kriminalität. Repräsentative Aussagen dazu, wie sicher sich die Bürgerinnen und Bürger fühlen, können jedoch nur gewonnen werden, wenn Polizei und Stadt sie aktiv danach fragen. "Sicherheit in Münster 2011" lautet der Titel der aktuellen Umfrage, die das Polizeipräsidium und die Stadt gemeinsam vorbereitet haben.

8000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Münster erhalten ab dem 30. November die Fragebögen per Post. Auch Jugendliche ab 14 Jahren werden in die Umfrage einbezogen und nach ihrer Meinung befragt. Polizeipräsidium und Stadt bitten ausdrücklich darum, dass die Jugendlichen den Fragebogen selber ausfüllen und dies nicht ihren Eltern überlassen. Bis zum 20. Dezember können die Münsteranerinnen und Münsteraner die Fragen zur empfundenen Sicherheitslage in Münster beantworten. Gesammelt werden die Fragebögen im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung der Stadt Münster, wo sie für die Auswertung durch das Polizeipräsidium und die Stadt aufbereitet werden.

Die Fragen zum Sicherheitsgefühl thematisieren die Furcht vor Kriminalität und vor Verkehrsunfällen bezogen sowohl auf die Gesamtstadt als auch auf die Stadtteile. Gefragt wird auch nach konkreten Orten und Situationen, die Unbehagen oder Angst erzeugen. Besonders für aussagefähige Ergebnisse zu den Stadtteilen ist eine hohe Beteiligung wichtig. Oberbürgermeister Markus Lewe und Polizeipräsident Hubert Wimber appellieren daher an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage: "Nutzen Sie die Chance, ihre Meinung zu sagen. Je höher die Beteiligung, desto bessere Informationsgrundlagen haben wir für unsere gemeinsame Arbeit im Kriminalpräventiven Rat und in den Ordnungspartnerschaften."

Fragen zum Image der Polizei, zu den Erwartungen an polizeiliches Handeln und zur Akzeptanz polizeilicher Maßnahmen runden das Spektrum ab. Die Antworten liefern wichtige Hinweise darauf, wie die Sicherheitsinteressen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger bei der täglichen Polizei-Arbeit berücksichtigt werden können.

Polizeipräsidium Münster und Stadt Münster planen, die Ergebnisse noch im ersten Halbjahr 2012 vorzustellen. Da bereits 2004 eine ähnliche Umfrage vom Polizeipräsidium mit Unterstützung der Stadt Münster durchgeführt wurde, lassen die Umfrageergebnisse auch Rückschlüsse auf die Entwicklung des Sicherheitsgefühls zu. Je mehr Informationen Stadt und Polizei durch die beantworteten Fragebögen erhalten, umso genauer lässt sich das Bild zur Sicherheitslage in Münster zeichnen.

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