Weltstillwoche: Information ist wichtig

30.09.2011

Aufräumen mit Ammenmärchen / Runder Tisch zur Stillförderung Münster bietet Unterstützung

(SMS) Wer weiß schon, dass Mütter mehr Milch in der rechten als in der linken Brust bilden? Dass durch Stillen das Stresshormon Cortisol zurückgeht? Dass die Vorstellung, Hängebrüste entstünden durch Stillen, ein Ammenmärchen ist? "Stillen - sprich drüber!": Das Motto der Weltstillwoche 2011 vom 3. bis 9. Oktober rückt das Gespräch in den Blick. Eine Voraussetzung dafür, dass Stillen als das wahrgenommen wird, was es ist: die normale Art ein Baby und Kleinkind zu ernähren. Viele Mythen ranken sich um das Thema.


Auch darum arbeitet zurzeit der "Runde Tisch zur Stillförderung" an der Neuauflage des Flyers "Stillen und Wickeln in Münster", der von der Fachstelle Schwangerschaftsberatung und Präventionshilfen/Familienbesuche des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien sowie der Fachstelle "Frühe Hilfen" des Gesundheitsamtes aktualisiert wird. Der Flyer weist auf die Unterstützung und Beratung durch Hebammen und auf Stillsprechstunden in Kliniken und im Geburtshaus hin. Außerdem werden vor allem Orte in der Innenstadt aufgeführt, wo Frauen ungestört ihre Kinder stillen und wickeln können. Für die aktualisierte Auflage werden noch Interessierte gesucht, die eine Stillmöglichkeit in ihrem Geschäftsbereich anbieten wollen (stillen-muenster@online.de).


In Münster pflegt seit zehn Jahren der Runde Tisch zur Stillförderung den Austausch mit Gynäkologen, Kinderärzten, Hebammen, Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflegerinnen und Pädagoginnen.

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