"Unsere unbekannte Nachbarin …"

31.08.2011

"FrauenZeitAlter" beschäftigt sich am Mittwoch, 7. September, mit dem Älterwerden in Islam und Christentum

Münster (SMS) Zum Gedankenaustausch über "Älter werden in einer zunehmend bunteren Gesellschaft" lädt der Arbeitskreis Politik aus dem Projekt "FrauenZeitAlter" am Mittwoch, 7. September, von 16 bis 20 Uhr in die Rüstkammer des Rathauses ein (Eingang Stadtweinhaus). Als Gäste wurden der evangelische Theologe Prof. Dr. Christian Grethlein und der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Mouhanad Khorchide gewonnen, die beide an Münsters Uni lehren. Sie sprechen über "Unsere unbekannte Nachbarin - Frauen und Älterwerden im Spiegel des Abend- und des Morgenlandes". Interessentinnen melden sich für die Veranstaltung bis zum 5. September im städtischen Frauenbüro an (Tel. 02 51 / 4 92-17 01, E-Mail frauenbuero@stadt-muenster.de; Kostenbeitrag 3 Euro).

Das Thema steht wie vorangegangene Veranstaltungen in 2009 über Toleranz und Respekt und 2010 über Werte und Vorurteile im Kontext einer Zukunftsvision: Münster, Stadt des Westfälischen Friedens, als Ort des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Kulturen in gegenseitiger Achtung. "Die Veranstaltung informiert über den Islam als eine den meisten fremde Religion, zugleich vertieft sie das Wissen über die christliche Religion. Sie soll das gegenseitige Verständnis fördern, denn die Religion spielt für die gesellschaftliche Stellung der Frau keine unwesentliche Rolle", erläutert Dr. Ursula Franke, die Sprecherin der Vorbereitungsgruppe.

Das Wichtigste dabei: Die Besucherinnen kommen über das neue Wissen miteinander ins Gespräch. "In - womöglich durchaus streitbaren - Gesprächen und Gruppenarbeit suchen sie praktikable Ideen für den Umgang mit der bekannter werdenden Nachbarin und lernen, wie ein interkultureller und interreligiöser Dialog im Alltag aussehen kann", so Dr. Franke. Diplom-Pädagogin und Demografieberaterin Ursula Bolg wird die Veranstaltung moderieren und ein Interview mit den Gästen führen.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Frau sein und Älter werden, Begegnungen auch interkultureller Art und die Möglichkeit, Inhalte und Veranstaltungsformen selbst zu bestimmen und zu gestalten, sind das Markenzeichen der Veranstaltungen aus der Reihe "FrauenZeitAlter". Das Programm findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Es wird von engagierten Frauen, Vertreterinnen von Frauenorganisationen und dem Frauenbüro getragen.

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