Familienrecht und Jugendhilfe am runden Tisch
06.05.2011
(SMS) Im Falle von Trennung und Scheidung gibt es oft viele Konflikte und Sorgen. Besonders Leidtragende: Die Kinder. Zu einem runden Tisch in Sachen Familienrecht und Jugendhilfe trafen sich jetzt auf Einladung des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien Rechtsanwälte, Familienrichter und Träger der freien Jugendhilfe. Gemeinsames Credo dieses fachübergreifenden Austausches: Das Wohl und die Bedürfnisse des Kindes noch stärker in den Blick nehmen.
Immerhin sind in Münster jährlich rund 400 Fälle von gerichtlich geregelten Umgangs- und Sorgerechtsfragen für Kinder anhängig, deren Eltern getrennte Wege gehen. Verabredet wurde im Stadtweinhaus eine neue „Verantwortungsgemeinschaft“ der beteiligten Institutionen. Sie soll im direkten Austausch insbesondere helfen, zu schnellen und lösungsorientierten Verfahren zu kommen.
Ausgeleuchtet wurden die Grundlagen der Zusammenarbeit in Fällen von Trennung und Scheidung aus rechtlicher und pädagogischer Sicht. Wie kann man elterliche Verantwortung stärken, wenn es um die Suche nach Lösungen und Kompromissen für die Belange ihrer Kinder geht. Wie Verfahren beschleunigen? Oder: Wie Minderjährige mit ihrer eigenen Sichtweise am Verfahren beteiligen?
Zuvor hatten die Referenten, Jürgen Rudolph, ehemaliger Richter am Amtsgericht Cochem, und der Jurist und Hochschullehrer Dr. Hans-Jürgen Schimke fachlich in die Themen eingeführt.
Schon die Auftaktveranstaltung dieses ersten „runden Tisches“ war ein voller Erfolg. Zukünftig werden sich die Fachleute aus Familienrecht und Jugendhilfe mehrmals jährlich austauschen und eine strukturierte Zusammenarbeit vertiefen. So werde ein Netz gespannt, waren sich die Teilnehmer einig, das fallübergreifende Verständigungen ermöglicht. Für das Wohl des Kindes.
Foto:
Freuten sich über die große Resonanz des runden Tisches „Familienrecht und Jugendhilfe“ (v.l.): Dr. Hans-Jürgen Schimke (Institut für soziale Arbeit), Karl Materla, Anna Pohl (beide Jugendamt), Beate Rotering, (LWL, Landesjugendamt), und Jürgen Rudolph (Richter am Familiengericht a. D.). Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Immerhin sind in Münster jährlich rund 400 Fälle von gerichtlich geregelten Umgangs- und Sorgerechtsfragen für Kinder anhängig, deren Eltern getrennte Wege gehen. Verabredet wurde im Stadtweinhaus eine neue „Verantwortungsgemeinschaft“ der beteiligten Institutionen. Sie soll im direkten Austausch insbesondere helfen, zu schnellen und lösungsorientierten Verfahren zu kommen.
Ausgeleuchtet wurden die Grundlagen der Zusammenarbeit in Fällen von Trennung und Scheidung aus rechtlicher und pädagogischer Sicht. Wie kann man elterliche Verantwortung stärken, wenn es um die Suche nach Lösungen und Kompromissen für die Belange ihrer Kinder geht. Wie Verfahren beschleunigen? Oder: Wie Minderjährige mit ihrer eigenen Sichtweise am Verfahren beteiligen?
Zuvor hatten die Referenten, Jürgen Rudolph, ehemaliger Richter am Amtsgericht Cochem, und der Jurist und Hochschullehrer Dr. Hans-Jürgen Schimke fachlich in die Themen eingeführt.
Schon die Auftaktveranstaltung dieses ersten „runden Tisches“ war ein voller Erfolg. Zukünftig werden sich die Fachleute aus Familienrecht und Jugendhilfe mehrmals jährlich austauschen und eine strukturierte Zusammenarbeit vertiefen. So werde ein Netz gespannt, waren sich die Teilnehmer einig, das fallübergreifende Verständigungen ermöglicht. Für das Wohl des Kindes.
Foto:
Freuten sich über die große Resonanz des runden Tisches „Familienrecht und Jugendhilfe“ (v.l.): Dr. Hans-Jürgen Schimke (Institut für soziale Arbeit), Karl Materla, Anna Pohl (beide Jugendamt), Beate Rotering, (LWL, Landesjugendamt), und Jürgen Rudolph (Richter am Familiengericht a. D.). Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.