Kanalbauarbeiten an der Warendorfer Straße beginnen

22.02.2011

Bauarbeiten zwischen Hohenzollernring und Schifffahrter Damm ab Montag, 28. Februar / Zwei Fahrspuren bleiben erhalten

Münster (SMS) Noch sind die Schilder, die auf die Großbaustelle Warendorfer Straße hinweisen, nicht frei gegeben. Aber in den nächsten Tagen werden die roten Klebestreifen verschwinden, denn am Montag, 28. Februar, beginnen die Kanalbauarbeiten. Das städtische Tiefbauamt erneuert den rund 100 Jahre alten, maroden Mischwasserkanal in der Warendorfer Straße zwischen Hohenzollernring und Schifffahrter Damm. Auf einer Länge von über 730 Metern werden der Hauptkanal und die Hausanschlüsse saniert.

"Während der Kanalbauarbeiten bleiben in der Regel zwei Fahrspuren erhalten", berichtet Tiefbauamtsleiter Michael Grimm. Zunächst wird der Verkehr auf der nördlichen Seite an der Baustelle vorbeigeführt. Später, wenn die quer laufenden Hausanschlüsse an die Reihe kommen, werden beide Fahrspuren entsprechend verschwenkt.

Die Bauarbeiten beginnen in dem Abschnitt zwischen Hohenzollernring und Stiftsstraße. Damit hier alle Fahrrichtungen bestehen bleiben können, sind zunächst umfangreiche Umbauten an der Fahrbahn, an Geh- und Radwegen und an der Ampelanlage im Kreuzungsbereich nötig. An der Einmündung Stiftsstraße wird nur noch das Abbiegen aus der Warendorfer Straße möglich sein. Autofahrer, die von der Stiftsstraße zur Warendorfer Straße wollen, werden über die Straße Mauritz-Freiheit geführt.

Der zweite Bauabschnitt umfasst den Bereich bis zur Dechaneistraße. Insgesamt sind die Arbeiten in acht Bauabschnitte eingeteilt, die in Richtung Schifffahrter Damm abgearbeitet werden, teilweise zeitlich überlappend. Das Tiefbauamt geht davon aus, dass die gesamten Kanalbauarbeiten bis zum Frühsommer 2012 dauern.

"Um die Belastungen durch die Baustelle so gering wie möglich zu halten, wird der Hauptkanal in geschlossener Bauweise erneuert", erläutert Bauleiter Karl-Bernhard Holtmann vom Tiefbauamt. Hierbei werden Rohre aus den Startbaugruben unterirdisch vorgetrieben. Lediglich die Anschlusskanäle der Seitenstraßen und Teile der Hausanschlüsse werden in offener Bauweise erstellt. Bei den Hausanschlüssen werden auch Sanierungstechniken eingesetzt, für die keine Gräben ausgehoben werden müssen. Anlieger und Kaufleute hat das Tiefbauamt über die aktuell anstehenden Arbeiten schriftlich informiert.

Im Anschluss an die Kanalbauarbeiten stehen die Straßenbauarbeiten auf dem Programm. Voraussichtlich bis Ende 2013 werden die Fahrbahn, die Geh- und Radwege sowie die Parkplätze erneuert, die Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut. In zwei Informationsveranstaltungen sind die Pläne für die Warendorfer Straße im vergangenen Jahr interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt worden. Eine dritte Informationsveranstaltung hat das Tiefbauamt für den Sommer vorgesehen, wenn die Bauzeiten für den Straßenausbau weitgehend feststehen.

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