Ihr Ruf reichte bis nach Amerika
21.02.2011
Münster (SMS) Beethoven kannte sie, Musikliebhaber verehrten sie, Konzertbesucher jubelten ihnen zu weit über deutsche Grenzen hinweg. Sogar bis nach Amerika reichte der Ruf der Musikerfamilie Romberg um 1800. Dem weit verzweigten münsterschen Clan mit Komponisten, Sängern, Dirigenten und Virtuosen widmet sich am Donnerstag, 24. Februar, (18 Uhr) der Themenabend im Stadtarchiv - natürlich mit musikalischen Hörproben.
Referent ist Prof. Dr. Martin Blindow. Vor einigen Monaten erst hat der ausgewiesene Kenner der Musikgeschichte Münsters eine Studie über das Schaffen der in Vergessenheit geratenen Künstlerfamilie veröffentlicht. Seine neueste Entdeckung: Der ehemalige Kirchenmusikdirektor fand heraus, dass sich das musikalische Schaffen der Rombergs in Musikzeitschriften in Amerika niederschlug.
13 professionelle Musikerinnen und Musiker brachte die Familie zwischen 1750 und 1850 hervor. Zu den künstlerischen Genies zählten Bernhard und Andreas Romberg. Die beiden Cousins reisten schon als Achtjährige mit ihren Vätern in die Musikzentren Europas und gaben gefeierte Auftritte. Auch in Münster gastierten der Cellist und der Komponist zwischen 1774 und 1835 immer wieder. Der Themenabend skizziert die einzelnen Persönlichkeiten, vor allem auch Andreas Romberg. Dessen bekanntestes Werk, die Vertonung von Schillers „Lied von der Glocke“, wird mit anderen Musikbeispielen zu hören sein. Hochgelobt auch seine Sinfonien. Wie hieß es doch in der „Zeitschrift für die elegante Welt“ anno 1808: „Sinfonien von dem großen Charakter, von der kunstreichen Anlage und Ausführung wie die von Haydn, Mozart, Beethoven, Romberg, Eberl, sind ohne Zweifel die ersten Zierden unserer Konzerte.“
Der Eintritt zum Vortrag im Stadtarchiv, An den Speichern 8, in der Speicherstadt Coerde ist frei.
Fotos:
Gefeierter Cellist: Bernhard Romberg. Foto: LWL Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Vertonte Schillers „Die Glocke“: Andreas Romberg. Foto: privat. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Referent ist Prof. Dr. Martin Blindow. Vor einigen Monaten erst hat der ausgewiesene Kenner der Musikgeschichte Münsters eine Studie über das Schaffen der in Vergessenheit geratenen Künstlerfamilie veröffentlicht. Seine neueste Entdeckung: Der ehemalige Kirchenmusikdirektor fand heraus, dass sich das musikalische Schaffen der Rombergs in Musikzeitschriften in Amerika niederschlug.
13 professionelle Musikerinnen und Musiker brachte die Familie zwischen 1750 und 1850 hervor. Zu den künstlerischen Genies zählten Bernhard und Andreas Romberg. Die beiden Cousins reisten schon als Achtjährige mit ihren Vätern in die Musikzentren Europas und gaben gefeierte Auftritte. Auch in Münster gastierten der Cellist und der Komponist zwischen 1774 und 1835 immer wieder. Der Themenabend skizziert die einzelnen Persönlichkeiten, vor allem auch Andreas Romberg. Dessen bekanntestes Werk, die Vertonung von Schillers „Lied von der Glocke“, wird mit anderen Musikbeispielen zu hören sein. Hochgelobt auch seine Sinfonien. Wie hieß es doch in der „Zeitschrift für die elegante Welt“ anno 1808: „Sinfonien von dem großen Charakter, von der kunstreichen Anlage und Ausführung wie die von Haydn, Mozart, Beethoven, Romberg, Eberl, sind ohne Zweifel die ersten Zierden unserer Konzerte.“
Der Eintritt zum Vortrag im Stadtarchiv, An den Speichern 8, in der Speicherstadt Coerde ist frei.
Fotos:
Gefeierter Cellist: Bernhard Romberg. Foto: LWL Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Vertonte Schillers „Die Glocke“: Andreas Romberg. Foto: privat. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.