Arm und krank in einer reichen Stadt

11.11.2010

Drei weitere Vorträge über Armut und Armutsbekämpfung in Münster

Münster (SMS) Welche Herausforderungen stellen sich für die Gesellschaft und die soziale Arbeit bei der Bekämpfung von Armut? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Krankheit und Armut? Damit setzt sich die zweite Hälfte der Veranstaltungsreihe "Arm dran in Münster" im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis auseinander.

Am Donnerstag, 18. November, 18 bis 20 Uhr, geht es in der Dominikanerkirche an der Salzstraße um "Zivilgesellschaft und Armutsbekämpfung". Dr. Matthias Freise vom Institut für Politikwissenschaft der WWU und Prof. Dr. Ursula Tölle, Vorsitzende der Caritas St. Josef-Kinderhaus, zeigen, wie sich Bürgerinnen und Bürger organisieren und wie effektiv ihr Engagement ist. Moderation: Bernadette Spinnen, Leiterin Münster Marketing.

Ebenfalls in der Dominikanerkirche steht am Donnerstag, 25. November, 18 bis 20 Uhr, das Thema "Armut - Herausforderung für die Wohlfahrtspflege" auf dem Programm. Prof. Dr. Martin Heidrich von der Katholischen Hochschule NRW und Stephan Buttgereit, Geschäftsführer Gemeinnützige SKM GmbH, erläutern, wie sich Organisationen heute auf neue Formen der Armut und sozialer Benachteiligung einstellen. Moderation: Stadtrat Thomas Paal, Beigeordneter für Soziales, Integration, Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.

Den Schlusspunkt setzt der Aspekt "Arm und krank in einer reichen Stadt" am Donnerstag, 2. Dezember, von 18 bis 20 Uhr in der Raphaelsklinik. Es referieren: Prof. Dr. Dieter Hoffmeister vom Institut für Soziologie der WWU; Bernd Mülbrecht, Leiter des Hauses der Wohnungslosenhilfe; Prof. Dr. Matthias Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und stellvertretender Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees der Raphaelsklinik. Moderation: Karin Wejdling, WDR.

Eingeladen zu den Vorträgen sind Aktive aus Vereinen, Verbänden, sozialen Einrichtungen und alle Interessierte (Eintritt frei). Ein Infoblatt zur Reihe liegt aus in der Münster-Information im Stadthaus 1; Infos im Internet unter www.allianz-fuer-wissenschaft.de.

Organisiert wird die Reihe vom Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing und dem Sozialamt. Sie ist eine Initiative der Allianz für Wissenschaft und wird ermöglicht durch die Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost und der Stiftung Bürgerwaisenhaus.

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