Tödliches Gefecht auf dem Domplatz
25.10.2010
Münster (SMS) Um einen der spektakulärsten Kriminalfälle in der Geschichte Münsters geht es am Donnerstag, 28. Oktober, um 18 Uhr beim Themenabend im Stadtarchiv. Ein Duell mit tödlichem Ausgang erhitzte am 17. Juli 1607 die Gemüter.
Auf dem Domplatz trugen seinerzeit Gerhard Morrien zu Nordkirchen und Dietrich von Galen einen Jagd-Zwist aus. Morrien hatte Galens Jägern vier edle Jagdhunde abnehmen lassen. Eine schwere Ehrverletzung, denn die Tiere symbolisierten das exklusive Anrecht des Adels auf die Jagd.
Als sich die Wege der Kontrahenten an jenem 17. Juli auf dem Domplatz kreuzten, forderte Galen seine Hunde zurück. Ein Streit mit Gefechtsfolgen. Erbmarschall Morrien erlag seinen Verletzungen, und Dietrich von Galen floh aus der Stadt. Der Mörder wurde indes in der Nähe von Drensteinfurt gefasst und auf Burg Bevergern inhaftiert.
Ihm wurde der Prozess gemacht. Über den Ausgang und Details aus dem Leben der Kontrahenten berichtet beim Themenabend der Historiker und Lehrer Dr. Frank Dierkes. Ein profunder Kenner des Kriminalfalls. In seiner bebilderten Schilderung beleuchtet er Hintergründe und Prozessverlauf. Außerdem haben die Zuhörer Gelegenheit, originale Prozessunterlagen aus dem Magazin des Stadtarchivs anzusehen.
Der Eintritt zum Vortrag im Stadtarchiv, An den Speichern 8, in der Speicherstadt Coerde ist frei.
Foto:
Tatort Domplatz: Links im Bild ist auf diesem Plan aus dem Jahr 1609 eine Kampfsituation zu sehen. Foto: Institut für vergleichende Städtegeschichte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Auf dem Domplatz trugen seinerzeit Gerhard Morrien zu Nordkirchen und Dietrich von Galen einen Jagd-Zwist aus. Morrien hatte Galens Jägern vier edle Jagdhunde abnehmen lassen. Eine schwere Ehrverletzung, denn die Tiere symbolisierten das exklusive Anrecht des Adels auf die Jagd.
Als sich die Wege der Kontrahenten an jenem 17. Juli auf dem Domplatz kreuzten, forderte Galen seine Hunde zurück. Ein Streit mit Gefechtsfolgen. Erbmarschall Morrien erlag seinen Verletzungen, und Dietrich von Galen floh aus der Stadt. Der Mörder wurde indes in der Nähe von Drensteinfurt gefasst und auf Burg Bevergern inhaftiert.
Ihm wurde der Prozess gemacht. Über den Ausgang und Details aus dem Leben der Kontrahenten berichtet beim Themenabend der Historiker und Lehrer Dr. Frank Dierkes. Ein profunder Kenner des Kriminalfalls. In seiner bebilderten Schilderung beleuchtet er Hintergründe und Prozessverlauf. Außerdem haben die Zuhörer Gelegenheit, originale Prozessunterlagen aus dem Magazin des Stadtarchivs anzusehen.
Der Eintritt zum Vortrag im Stadtarchiv, An den Speichern 8, in der Speicherstadt Coerde ist frei.
Foto:
Tatort Domplatz: Links im Bild ist auf diesem Plan aus dem Jahr 1609 eine Kampfsituation zu sehen. Foto: Institut für vergleichende Städtegeschichte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.