Thomas Bücker sammelt den Klang Münsters

06.10.2010

Werktage: Stadthausgalerie am Rathausinnenhof wird zum Studio

Münster (SMS) „Geniale Ideen mit Witz, kluger Sound, killer Samples, gute Songs“. So lautet eine Lobeshymne des Elektromusik-Fachmagazins De:Bug für Jean-Michael alias Thomas Bücker, die für die Werktage Münster Großes verspricht. Der Computermusiker, der im Neben- oder Hauptberuf – je nach Definition – als Grafikdesigner in Münster lebt und arbeitet, wird ab Montag, 11. Oktober, in der Stadthausgalerie am Rathausinnenhof einen Track entstehen lassen, dessen Themen und Klänge die Stadt Münster vorgibt.

Bücker wird jeweils zwischen 17 und 22 Uhr Geräusche und Töne sammeln und das Ganze schließlich am Freitag, 15. Oktober, gemeinsam mit Gastmusikern zu einem Stück werden lassen. Vorab schon hat sich Thomas Bücker von der Stadt und ihrem Sound inspirieren lassen. Beispielsweise bei einem Preußen-Spiel. „Ich habe an verschiedenen Standorten im Stadion die Lautsprecheransagen und Fangesänge aufgenommen. Neu arrangiert und mit anderen Klängen gemischt, bieten sie überaus spannendes Material“, erzählt der Musiker, der vor allem am Computer arbeitet.

Bei den Werktagen wird er dies wie öffentlich und verfolgbar tun und dem Publikum einen Eindruck geben, wie digitale Komponisten arbeiten.

Neben den digital bearbeiteten Klängen will Bücker aber auch „echte“ Musiker in seine Komposition einarbeiten, die er mit seinem „e-smogplayground”-Tonstudio erstellen wird. Am Montag (11. Oktober) wird zum Beispiel Carsten Nolte mit seinem Bass in der Stadthausgalerie für tiefe Töne sorgen. Der Musiker, der in Münster bei den Bands „nolte.“ und „Zipper Shtick“ spielte, wird „in dem weitläufigen Galerieforum vielleicht eine neue Musikrichtung erfinden: Hall’n’Bass“, sagt Thomas Bücker lächelnd.

Am Donnerstag, 14. Oktober, wird Wolfgang Müller - Kopf der Band „The Sellers“ - mit seiner Gitarre den Münster-Soundscapes den letzten musikalischen Feinschliff verpassen. Beim Abschlussabend am 15. Oktober dann wird Matthias Frick (auch bekannt als „Matthew Adams“) seine Studio-Elektronik aus Bielefeld in die Stadthausgalerie bringen und einen externen Blick auf die Münster-Sounds werfen.

Info: Veranstalter des Experiments „Werktage“ in der Reihe „Kulturgebiet Münster“ ist das städtische Kulturamt. Kuratoren sind André Boße und Marc-Stefan Andres. Der Eintritt ist frei (www.werktage-muenster.de)

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Sammelt Geräusche und Töne und formt daraus Münster-Sounds: Computermusiker Thomas Bücker. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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