„Nummernschilder“ für Reitpferde

08.04.1998

Ausritte in freier Natur nur mit gültigem Kennzeichen

(SMS) Mit Beginn des Frühjahrs wächst bei Reiterinnen und Reitern wieder die Lust auf Ausritte in die freie Landschaft und in die Wälder. Nach dem Landschaftsgesetz ist das Reiten auf privaten Wegen und Straßen sowie auf gekennzeichneten Reitwegen im Wald jedoch nur mit einem gültigen amtlichen Kennzeichen erlaubt, darauf weist das städtische Amt für Grünflächen und Naturschutz hin.

Gelb sind die Kennzeichen, die am Zaumzeug der Pferde angebracht werden. Sie tragen die Aufschrift „MS“ und eine Nummer. Jedes Jahr wird ein neuer Aufkleber mit der gültigen Jahreszahl daraufgeklebt, der als Nachweis für die Entrichtung der Reitabgabe gilt. Der Aufkleber für 1998 ist braun.

Mit den Einnahmen aus der Reitabgabe finanziert das Amt für Grünflächen und Naturschutz vor allem Instandsetzungsarbeiten, bessert zum Beispiel Wege aus, verfüllt Böschungen mit Sand, schildert Reitwege neu aus oder schneidet die Reittrassen von Zweigen und Ästen frei. 37 000 Mark wurden dafür allein 1997 aufgewendet.

Die Reitkennzeichen und -plaketten kann man montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr und zusätzlich donnerstags von 15 bis 18 Uhr beim Amt für Grünflächen und Naturschutz in der Herwarthstraße 8, Zimmer 307, erwerben. Das erste Mal kostet das Kennzeichen 65 Mark (für Reiterhöfe 165 Mark), jedes weitere Mal zahlt man 55 Mark (155 Mark). Wer ohne gültiges Kennzeichen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld.

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