Dabei sein, wenn Kunst entsteht
26.08.2010
Münster (SMS) Üblicherweise entsteht Kunst in geschlossenen Räumen. Am Schreibtisch. In Ateliers. Im Studio. Auf der Probebühne. Nicht so bei den „Werktagen“. Das Experiment in der Reihe „Kulturgebiet Münster“ bricht mit Gewohntem und macht künstlerische Prozesse sichtbar. Die Stadthausgalerie am Platz des Westfälischen Friedens wird von September bis November zum gläsernen Labor. Das Publikum sieht hin, hört zu, inspiriert die Kunstschaffenden, kann Teil des Werkes werden.
Schriftsteller, Musiker, Maler, Fotografen, Architekten, Performer und Filmemacher sind der Einladung des städtischen Kulturamtes und der Kuratoren gefolgt. Bis Mitte November werden sie ihre Arbeitsprozesse zur Schau stellen. Werden komponieren und schreiben, proben und Bühnen bauen, zum Mitmachen auffordern. Idee und Konzept stammen von Marc-Stefan Andres (Münster) und André Boße (Dortmund). Die Kuratoren arbeiten als freie Journalisten und stehen auch gemeinsam mit der Indie-Pop-Band „Stars Play Music“ auf der Bühne.
Auftakt für die Werktage ist am 10. September (18 Uhr) in einer neu gestalteten Stadthausgalerie. Bis dahin werden die Architekten und Urbanisten von modulorbeat den Saal am Rathausinnenhof - ab dem 6. September - unter den Augen der Öffentlichkeit neu entworfen haben - als Raum für Künstler, Kunst und Publikum. Und am 4. September gibt es bei „Schauraum“ in der Nacht der Museen und Galerien eine kleine Vorschau auf das Projekt.
Wie arbeitet ein Künstler? Was sind die Einflüsse? Wie entstehen ein Bild, ein Song oder ein Text? „Werktage“, so der Ausgangspunkt der Kuratoren, „versteht sich als ein Experiment, das Antworten auf diese Fragen gibt“.
Ein Schriftsteller, vielleicht ein Vertreter der einsamsten Kunstform, nimmt in der Stadthausgalerie ab 11. September Platz. Christian Fries, Bachmann-Preis erprobter Autor, schreibt öffentlich. Sogar Gedanken, die nicht selbst zu Text werden, aber doch vorantreiben, werden laut zu hören sein.
Anschließen - fast immer im wöchentlichen Wechsel - werden in den nachfolgenden Wochen und Monaten der Saxofonist Jan Klare, der Computermusiker Thomas Bücker, die Filmwerkstatt Münster mit einer Gruppe junger Filmemacher, die Künstler Katja Kottmann und Richard Helbin, der Illustrator Christoph Mett und der Musiker Carsten Schmidt. Fotograf Thorsten Arendt begleitet das Projekt als Fotograf künstlerisch und dokumentarisch. Gast bei „Werktage“ ist auch der amerikanische Jazz-Gitarrist Jeff Platz. Der Virtuose aus Boston wird in der Stadt Lieblingsorte aufsuchen. Das was er sieht und fühlt, mündet in eine Münster-Suite…
Infos: Werktage Münster, 6. September bis 10. November 2010. Die Internetseite www.werktage-muenster.de und ein Blog begleiten das Projekt. Künstler und Besucher teilen ihre Erfahrungen mit und diskutieren.
Schriftsteller, Musiker, Maler, Fotografen, Architekten, Performer und Filmemacher sind der Einladung des städtischen Kulturamtes und der Kuratoren gefolgt. Bis Mitte November werden sie ihre Arbeitsprozesse zur Schau stellen. Werden komponieren und schreiben, proben und Bühnen bauen, zum Mitmachen auffordern. Idee und Konzept stammen von Marc-Stefan Andres (Münster) und André Boße (Dortmund). Die Kuratoren arbeiten als freie Journalisten und stehen auch gemeinsam mit der Indie-Pop-Band „Stars Play Music“ auf der Bühne.
Auftakt für die Werktage ist am 10. September (18 Uhr) in einer neu gestalteten Stadthausgalerie. Bis dahin werden die Architekten und Urbanisten von modulorbeat den Saal am Rathausinnenhof - ab dem 6. September - unter den Augen der Öffentlichkeit neu entworfen haben - als Raum für Künstler, Kunst und Publikum. Und am 4. September gibt es bei „Schauraum“ in der Nacht der Museen und Galerien eine kleine Vorschau auf das Projekt.
Wie arbeitet ein Künstler? Was sind die Einflüsse? Wie entstehen ein Bild, ein Song oder ein Text? „Werktage“, so der Ausgangspunkt der Kuratoren, „versteht sich als ein Experiment, das Antworten auf diese Fragen gibt“.
Ein Schriftsteller, vielleicht ein Vertreter der einsamsten Kunstform, nimmt in der Stadthausgalerie ab 11. September Platz. Christian Fries, Bachmann-Preis erprobter Autor, schreibt öffentlich. Sogar Gedanken, die nicht selbst zu Text werden, aber doch vorantreiben, werden laut zu hören sein.
Anschließen - fast immer im wöchentlichen Wechsel - werden in den nachfolgenden Wochen und Monaten der Saxofonist Jan Klare, der Computermusiker Thomas Bücker, die Filmwerkstatt Münster mit einer Gruppe junger Filmemacher, die Künstler Katja Kottmann und Richard Helbin, der Illustrator Christoph Mett und der Musiker Carsten Schmidt. Fotograf Thorsten Arendt begleitet das Projekt als Fotograf künstlerisch und dokumentarisch. Gast bei „Werktage“ ist auch der amerikanische Jazz-Gitarrist Jeff Platz. Der Virtuose aus Boston wird in der Stadt Lieblingsorte aufsuchen. Das was er sieht und fühlt, mündet in eine Münster-Suite…
Infos: Werktage Münster, 6. September bis 10. November 2010. Die Internetseite www.werktage-muenster.de und ein Blog begleiten das Projekt. Künstler und Besucher teilen ihre Erfahrungen mit und diskutieren.