Münster. (SMS) "Kultur in Bewegung" lautet 2010 das Motto am Tag des offenen Denkmals. Tuckernde Motoren, tiefliegende Lastkähne, schnaufende Lokomotiven sind da die Assoziationen, die vor allem Männer- und Kinderherzen höher schlagen lassen. Doch die Aktiven in Münsters Denkmalszene haben noch ganz andere Ansätze gefunden, um das bundesweite Thema am 12. September mit Lokalkolorit zu versehen. Das beweist ein Blick in das Programmheft.
So geht es beispielsweise um "Einwanderer" im botanischen Garten, um Schwedenhäuser in Münsters Osten, um Wallfahrer und Gastarbeiter. Wie immer öffnen Kirchen und Bauernhäuser, Speicher und Archive, Bunker und Schulen an diesem Tag ihre Tore, geben Denkmal-Fachleute ihr Wissen anschaulich und unterhaltsam weiter - und das kostenlos und ohne Anmeldung.
Das Programm ist ab sofort erhältlich in der Münster-Information im Stadthaus 1, der Stadtbücherei und den Bezirksverwaltungen. Auch im Internet kann man sich schon jetzt ein individuelles Programm für den September-Sonntag zusammenstellen (www.muenster.de/stadt/denkmal). Dabei eigenen sich einige Veranstaltungen speziell für Kinder, andere für Menschen mit Behinderungen. Hinweise dazu finden sich in der Broschüre. Ein besonderes Bonbon bei "Kultur in Bewegung" ist außerdem der Oldtimer-Shuttle-Service der münsterschen Rotary-Clubs: Ab 10 Uhr werden sie ab dem Hafenplatz Gäste zu ausgewählten Veranstaltungen chauffieren und mit dem Spendenerlös den Förderkreis des Herzzentrums der Universitätsklinik unterstützen.

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Ein Geheimtipp für Technik-Freunde: Kleinbahnschätzchen, wie dieser Schienenbus aus den 1950er-Jahren, sind am Denkmaltag im Lokschuppen an der Lippstädter Straße zu sehen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.