Zeitreise durch Sprakel und Sundrup
19.07.2010
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Münster (SMS) Volle Zuschauerreihen - das ist bei den Themenabenden des Stadtarchivs ein vertrautes Bild. Das jüngste Angebot zur Geschichte einzelner Ortsteile Münsters kommt dabei besonders an: Nahezu hundert Zuschauer ließen sich pro Vortrag mitnehmen auf spannende und informative Streifzüge durch die Geschichte. Am längsten mussten die Sprakeler warten: Zum Abschluss nun führt die Zeitreise am Donnerstag, 22. Juli, in den nördlichsten Stadtteil.
Anschaulich von vielen Bildern untermalt, führt Prof. Dr. Elmar Lange zurück ins Jahr 1032: erstmals ist in einer Urkunde von „sprakonlo" die Rede.
Die Geschichte der örtlichen Schule verlief ähnlich wie im benachbarten Gelmer. Auch die Sprakeler schlossen sich 1882 zusammen, um ihren Kindern weite Wege zu ersparen. Für die ersten Unterrichtsjahre wurde improvisiert: Der große Saal der Gaststätte Piepenhorst bot den Raum fürs ABC und Rechnen.
Der Referent nimmt beim Themenabend markante Etappen in der Entwicklung Sprakels in den Blick. Er skizziert den wirtschaftlichen Aufschwung des Stadtteils nach dem Bau der Eisenbahnstrecke von Münster nach Rheine. 1888 erhielt der Ort einen Haltestopp. Trotzdem blieb der Raum zunächst dünn besiedelt: 1904 wurden in Sprakel täglich lediglich sieben Zeitungen verteilt. Inklusive Bauernhäusern existierten damals kaum mehr als 20 Häuser. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen kräftigen Wachstumsschub auch mit der Aufnahme vieler Heimatvertriebener.
Präsentiert werden zur Geschichte Sprakels auch originale Schriftstücke, Plakate und Dokumente aus den Magazinen des Stadtarchivs. Der Eintritt zum Themenabend, An den Speichern 8, ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto:
Blick auf die Gaststätte „Wirtschaft zum grünen Forst“ im Oktober 1941. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Anschaulich von vielen Bildern untermalt, führt Prof. Dr. Elmar Lange zurück ins Jahr 1032: erstmals ist in einer Urkunde von „sprakonlo" die Rede.
Die Geschichte der örtlichen Schule verlief ähnlich wie im benachbarten Gelmer. Auch die Sprakeler schlossen sich 1882 zusammen, um ihren Kindern weite Wege zu ersparen. Für die ersten Unterrichtsjahre wurde improvisiert: Der große Saal der Gaststätte Piepenhorst bot den Raum fürs ABC und Rechnen.
Der Referent nimmt beim Themenabend markante Etappen in der Entwicklung Sprakels in den Blick. Er skizziert den wirtschaftlichen Aufschwung des Stadtteils nach dem Bau der Eisenbahnstrecke von Münster nach Rheine. 1888 erhielt der Ort einen Haltestopp. Trotzdem blieb der Raum zunächst dünn besiedelt: 1904 wurden in Sprakel täglich lediglich sieben Zeitungen verteilt. Inklusive Bauernhäusern existierten damals kaum mehr als 20 Häuser. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen kräftigen Wachstumsschub auch mit der Aufnahme vieler Heimatvertriebener.
Präsentiert werden zur Geschichte Sprakels auch originale Schriftstücke, Plakate und Dokumente aus den Magazinen des Stadtarchivs. Der Eintritt zum Themenabend, An den Speichern 8, ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto:
Blick auf die Gaststätte „Wirtschaft zum grünen Forst“ im Oktober 1941. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.