Migranten als Unternehmer

20.07.2010

Studie untersucht wirtschaftliches Potenzial der "Migrantenökonomie" in Münster

Münster (SMS) Welches wirtschaftliche Potenzial bieten die von Migranten geführten Unternehmen in Münster? Wie ist die "Migrantenökonomie" überhaupt aufgestellt? Gibt es in Unternehmen von Migranten Ausbildungsplätze, wie setzt sich ihre Mitarbeiterschaft zusammen? Diese Fragen analysiert eine Studie des Vereins "Interkulturelle Potentiale e.V.". Die Untersuchung ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem "interkulturellen migrantenökonomischen Netzwerk".

Die Studie hatte die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt in Auftrag gegeben. Unterstützt wurde die Arbeit wurde von der kommunalen Stiftung Siverdes, die bürgerschaftliche Selbst- und Mithilfe fördert. Dr. Georgios Tsakalidis, Vorsitzender von "Interkulturelle Potentiale e.V.", übergab den Bericht jetzt an den Siverdes-Projektverantwortlichen Paul Claahsen und Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten.

Das "migrantenökonomische Netzwerk" soll Strukturen dafür schaffen, dass sich wirtschaftlich tätige Migranten gegenseitig unterstützen können. Dabei kann es etwa um Fragen der Geschäftsführung, der betriebswirtschaftlichen Entwicklung, der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehen. Auf Grundlage der Studie konnte beim Land NRW ein Förderantrag für den Aufbau des Netzwerks gestellt werden, der auch bereits bewilligt wurde.

Foto:

Georgios Tsakalidis händigte die Studie an Jochen Köhnke (l.) und Paul Claahsen (r.) aus. - Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Alle Pressemitteilungen der Stadt Münster

Kontakt für Bürgerinnen und Bürger

Stadt Münster
48127 Münster
02 51/4 92-0
Behördennummer:  115

stadtverwaltung@stadt-muenster.de

Kontakt für Presseanfragen

Amt für Kommunikation