Drei Nationen reisen in ihre Geschichte mit dem Blick in die Zukunft
23.06.2010
Münster (SMS) Jeweils 15 Jugendliche aus Rishon LeZion, Münster und Lublin starten im Oktober in Münster zu einer Reise nach Osten, wohin auch die Deportationszüge im Zweiten Weltkrieg unterwegs waren. Mit dem Blick nach vorn erfahren die jungen Israelis, Deutschen und Polen aus den drei Partnerstädten dabei ihre gemeinsame Geschichte. Das trinationale Schulprojekt haben Tal Genosar (Rishon), Magda Kawa (Lublin) und Bärbel Dahlhaus (Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Münster) initiiert. Auf Einladung der Stadt stellten sie bei einem Treffen in Münster die Weichen für ihr Vorhaben "Gemeinsam für einen Wandel - von der Vergangenheit in die Zukunft".
Die drei Pädagogen sehen es wie der Schriftsteller Robert A. Heinlein: "Eine Generation, die die Geschichte ignoriert, hat keine Vergangenheit - und keine Zukunft." Ihre Geschichte werden die Schülerinnen und Schüler in Münster und auf der anschließenden Bus- und Zugreise in den Osten erschließen. An historischen Plätzen und Gedenkstätten unterbrechen sie die Fahrt, um sich mit den Geschehnissen vor Ort zu beschäftigen. Ziele sind unter anderem Theresienstadt, Kreisau, Krakau, Auschwitz und Majdanek nahe Lublin.
Der Reise geht eine intensive Vorbereitung der Jugendlichen in den beteiligten Partnerstädten voraus. Daraufhin werden sich die 45 Jugendlichen in Münster kennenlernen und die Details der zehntägigen Unternehmung festlegen. Didaktische Unterstützung bekommen sie im Geschichtsort Villa ten Hompel. Schon beim Kennenlernen und erst recht auf der Fahrt werden sie immer wieder feststellen, dass man in Polen, Israel und Deutschland aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus zurückschaut. Welche Schlüsse sie selbst daraus für die Aussöhnung und die Sicherung der Menschenrechte ziehen, wird die Schüler vor allem während der letzten Reisetage und bei einer abschließenden Fahrt nach Warschau beschäftigen.
Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse halten die Jugendlichen in einem Internet-Reisetagebuch und einem Film fest. Im April 2011 wollen sie in Israel erneut zusammenkommen, um sich ihre Reisedokumentationen vorzustellen und zu einer gemeinsamen Projektdokumentation zu verarbeiten.
Foto:
Bärbel Dahlhaus, Magda Kawa und Tal Genosar trafen sich zur Projektplanung mit Christiane Lösel vom Amt des Rates und des Oberbürgermeisters (v.l.). - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Die drei Pädagogen sehen es wie der Schriftsteller Robert A. Heinlein: "Eine Generation, die die Geschichte ignoriert, hat keine Vergangenheit - und keine Zukunft." Ihre Geschichte werden die Schülerinnen und Schüler in Münster und auf der anschließenden Bus- und Zugreise in den Osten erschließen. An historischen Plätzen und Gedenkstätten unterbrechen sie die Fahrt, um sich mit den Geschehnissen vor Ort zu beschäftigen. Ziele sind unter anderem Theresienstadt, Kreisau, Krakau, Auschwitz und Majdanek nahe Lublin.
Der Reise geht eine intensive Vorbereitung der Jugendlichen in den beteiligten Partnerstädten voraus. Daraufhin werden sich die 45 Jugendlichen in Münster kennenlernen und die Details der zehntägigen Unternehmung festlegen. Didaktische Unterstützung bekommen sie im Geschichtsort Villa ten Hompel. Schon beim Kennenlernen und erst recht auf der Fahrt werden sie immer wieder feststellen, dass man in Polen, Israel und Deutschland aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus zurückschaut. Welche Schlüsse sie selbst daraus für die Aussöhnung und die Sicherung der Menschenrechte ziehen, wird die Schüler vor allem während der letzten Reisetage und bei einer abschließenden Fahrt nach Warschau beschäftigen.
Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse halten die Jugendlichen in einem Internet-Reisetagebuch und einem Film fest. Im April 2011 wollen sie in Israel erneut zusammenkommen, um sich ihre Reisedokumentationen vorzustellen und zu einer gemeinsamen Projektdokumentation zu verarbeiten.
Foto:
Bärbel Dahlhaus, Magda Kawa und Tal Genosar trafen sich zur Projektplanung mit Christiane Lösel vom Amt des Rates und des Oberbürgermeisters (v.l.). - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.