Landschaftspläne: Garanten für Naherholung und Naturschutz

24.03.1998

Expertensprechstunde zur Landschaftsplanung im Umweltbüro am Donnerstag (26.3.)

(SMS) Wie die Park- und Kulturlandschaft in Münsters Umgebung in Zukunft aussehen soll, dafür stellt das städtische Amt für Grünflächen und Naturschutz mit den Landschaftsplänen wichtige Weichen. Die Landschaftspläne legen Schutzgebiete fest, bestimmen Entwicklungsziele und versuchen dabei, die Bedürfnisse von Natur und Mensch unter einen Hut zu bringen. Am kommenden Donnerstag, 26. März, informiert Reimer Stoldt, Mitarbeiter des Grünflächenamtes, von 15 bis 18 Uhr im Umweltbüro im Stadthaus I über Landschaftsplanung in Münster.

Natur und Landschaft zu entwickeln, ist das Ziel der vier Landschaftspläne. Die Lebensräume für Flora und Fauna sollen erhalten, vernetzt oder neu geschaffen werden. Aber auch die Bedürfnisse der Menschen, die in den Gebieten wohnen, arbeiten oder sich erholen, werden berücksichtigt.

Als erster wurde 1987 der Landschaftsplan Werse rechtskräftig. Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Emsaue. Das tut auch der gerade in Kraft getretene Landschaftsplan Nördliches Aatal und Vorbergs Hügel. Hier betritt die Stadt mit dem sogenannten Vertragsnaturschutz neues Terrain: In den neu ausgewiesenen Naturschutzgebieten wird lediglich ein Grundschutz festgelegt, über weitergehende Extensivierungen wird mit den Landwirten verhandelt.

Für den zukünftigen Landschaftsplan Davert und Hohe Ward sind die fachlichen Grundlagen weitgehend erarbeitet, der Landschaftsplan Roxeler Riedel ist noch in der Entwurfsphase. „Uns ist es wichtig, die Pläne im offenen Dialog mit Betroffenen und Nutzern zu entwickeln und Impulse im Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu sammeln“, so Reimer Stoldt.

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