Allianz für die Wissenschaft
26.03.2010
Münster (SMS) "Im Wissenschaftsbüro von Münster Marketing werden strategische Netzwerke geknüpft. Wichtigster Meilenstein und ein Paradebeispiel der Arbeit ist das Bündnis zwischen Universität, Fachhochschule, der Wirtschaft und der Stadt, das 2007 als 'Konzertierte Aktion Wissenschaftsstadt Münster' aus der Taufe gehoben wurde und ab sofort unter dem neuen Label 'Allianz für Wissenschaft' auftritt. In Kürze wird das Wissenschaftsbündnis auch einen eigenen Internetauftritt bekommen." Das berichtete die Leiterin von Münster Marketing, Bernadette Spinnen.
Im Focus stehen nach ihren Angaben zunächst die Bereiche Nanotechnologie, Medizinische Prävention und der Westfälische Frieden. Mit diesen "thematischen Zugpferden" solle Münster als Wissenschaftsstadt regional, national und international positioniert werden. Spinnen: "Große Investitionen zeigen, dass sich die gemeinsame Entwicklungsstrategie auszahlt, war sie doch ein wichtiger Erfolgsfaktor bei den Entscheidungen für den Ausbau des Center for Nanotechnology - CeNTech - und die Realisierung des Nanobioanalytik-Zentrums Münster."
Die "Allianz für Wissenschaft" sei gewissermaßen das Gesellenstück des Wissenschaftsbüros, das vor fünf Jahren mit dem Auftrag an den Start ging, Netzwerke aufzubauen und eine Kommunikationsstrategie nach dem Prinzip "Marketing folgt den Inhalten" zu entwickeln. Grundlage waren die Ergebnisse des Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozesses und die Erfahrungen aus den vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgelobten Wettbewerben um die "Stadt der Wissenschaft". Auf dieser Basis wurde gemeinsam mit den Hochschulen und der Wirtschaftsförderung die "wissensorientierte Stadtentwicklung" vorangetrieben.
"Dazu gehört auch, den Kongressstandort Münster zu stärken. Hier arbeitet das Wissenschaftsbüro eng mit dem Kongressbüro bei Münster Marketing und dem Messe und Congress Centrum Halle Münsterland zusammen. Immerhin kommen fast 80 Prozent aller Tagungen in Münster aus dem wissenschaftlichen Bereich", so die Leiterin von Münster Marketing.
Mittlerweile gelte Münster "als Vorbild für Standorte, die Wissenschaft erfolgreich in die Stadtentwicklung einbeziehen", sagte Bernadette Spinnen. "Auf nationalen Tagungen wird das Wissenschaftsbüro als Paradebeispiel präsentiert und dient als 'Blaupause' für andere Hochschulstädte."
Drei Veranstaltungsschwerpunkte im Jahr 2010
Zum fünften Geburtstag habe sich das Team des Wissenschaftsbüros gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt wieder spannende Projekte vorgenommen, erläuterte Dr. Matthias Schmidt: "Wissenschaft für den Menschen", "Wissenschaft macht Schule" und der "Wettbewerb um kluge Köpfe" stehen auf der Agenda.
Unter dem Schwerpunkt "Wissenschaft für den Menschen“ finden sich Veranstaltungen, die das Thema Wissenschaft in die Stadtgesellschaft hineintragen und den Menschen deutlich machen, wie sehr die Forschung ihr tägliches Leben beeinflusst. "Wie gut das ankommt, zeigte der restlos ausverkaufte Informationsabend nebst Verkostung zu Ernährungsfragen in den Münster-Arkaden", berichtete Schmidt. Ebenfalls in den Münster-Arkaden folgt Anfang Mai die Ausstellung der Architektenentwürfe für das Nanobioanalytik-Zentrum, das in Münsters Wissenschaftspark errichtet wird. Ende Mai wird anlässlich des Welthypertonietages im Erbdrostenhof ein Patientinnen- und Patiententag stattfinden und im Sommer legt erneut das schwimmende "Science Center 'MS Wissenschaft'" im Stadthafen an und informiert über die Energie von Morgen.
Im Handlungsfeld "Wissenschaft macht Schule" wurde Anfang März gemeinsam mit dem Amt für Schule und Weiterbildung mit dem Aufbau eines Netzwerkes zwischen Schule und Wissenschaft begonnen. Ziel ist eine dauerhafte Kooperationsplattform, die Raum für neue Ideen bietet, wie Schulen und Hochschulen stärker miteinander vernetzt werden können. Auch werden klassische kommunale Handlungsfelder mit der Wissenschaft zusammengebracht. Gemeinsam mit dem Sozialamt organisiert das Wissenschaftsbüro von Münster Marketing im Herbst eine Vortragsreihe zum Thema Armut, bei der Wissenschaftler und Experten aus der Praxis zu Wort kommen.
Im "Wettbewerb um die klugen Köpfe" - schon ab 2012/13 wird aufgrund des demographischen Wandels ein bundesweiter Rückgang der Studierendenzahlen erwartet - setzen die Stadt und die Hochschulen auf ein gemeinsames Marketing mit Veranstaltungsformaten für strategisch bedeutsame Zielgruppen: von den Schülern bis hin zu den Senioren. Den Auftakt macht Anfang Mai die Connecta International Münster. Sie richtet sich an internationale Studierende und Absolventen und erhielt bereits für ihre Premiere im Jahr 2006 vom Auswärtigen Amt eine Auszeichnung. Ende Oktober folgt der "Elternalarm", der "Familienbande" zwischen den Studierenden und der Wissenschaftsstadt knüpft und den Eltern der Studierenden zeigt, wie gut es sich in Münster studieren und leben lässt. Anfang November sind beim Hochschultag rund 20 000 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region zu Gast in Münster, um sich über die Studienmöglichkeiten zu informieren.
Auch die Absolventen der Hochschulen stehen als Botschafter für die Wissenschaftsstadt im Fokus. Die wirtschaftswissenschaftliche und die medizinische Fakultät sowie das Internationale Zentrum "Die Brücke" der Universität kooperieren bei ihrer Almuniarbeit eng mit Münster Marketing. Die dritte Auflage von "ALTERnativ – Wissen erleben" gibt es im Frühjahr 2011. Neugierige ab 50 - zunehmend wichtige Multiplikatoren - können dann wieder einen Tag lang das Studium im Alter erleben und Münster als Stadt von Wissenschaft und Lebensart kennenlernen.
Bernadette Spinnen: "Zusammen mit der 'Allianz für Wissenschaft' trägt die Vielzahl von Aktivitäten dazu bei, die Wahrnehmung Münsters als Wissenschaftsstadt mit klarem Profil zu erhöhen. Bestätigung für den erfolgreichen Weg, den das Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft geht, ist das im letzten Jahr unter dem Titel 'Wissen ist Wirtschaftsmacht' veröffentlichte Ranking in einem großen Wirtschaftsmagazin, bei dem Münster einen hervorragenden 3. Platz erreichte."
Foto:
Allianz für Wissenschaft: Das Team des Wissenschaftsbüros mit (v.l.) Dr. Ann-Marie Nienaber, Dr. Matthias Schmidt, MM-Leiterin Bernadette Spinnen und Dr. Ulrike Blanc. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Im Focus stehen nach ihren Angaben zunächst die Bereiche Nanotechnologie, Medizinische Prävention und der Westfälische Frieden. Mit diesen "thematischen Zugpferden" solle Münster als Wissenschaftsstadt regional, national und international positioniert werden. Spinnen: "Große Investitionen zeigen, dass sich die gemeinsame Entwicklungsstrategie auszahlt, war sie doch ein wichtiger Erfolgsfaktor bei den Entscheidungen für den Ausbau des Center for Nanotechnology - CeNTech - und die Realisierung des Nanobioanalytik-Zentrums Münster."
Die "Allianz für Wissenschaft" sei gewissermaßen das Gesellenstück des Wissenschaftsbüros, das vor fünf Jahren mit dem Auftrag an den Start ging, Netzwerke aufzubauen und eine Kommunikationsstrategie nach dem Prinzip "Marketing folgt den Inhalten" zu entwickeln. Grundlage waren die Ergebnisse des Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozesses und die Erfahrungen aus den vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgelobten Wettbewerben um die "Stadt der Wissenschaft". Auf dieser Basis wurde gemeinsam mit den Hochschulen und der Wirtschaftsförderung die "wissensorientierte Stadtentwicklung" vorangetrieben.
"Dazu gehört auch, den Kongressstandort Münster zu stärken. Hier arbeitet das Wissenschaftsbüro eng mit dem Kongressbüro bei Münster Marketing und dem Messe und Congress Centrum Halle Münsterland zusammen. Immerhin kommen fast 80 Prozent aller Tagungen in Münster aus dem wissenschaftlichen Bereich", so die Leiterin von Münster Marketing.
Mittlerweile gelte Münster "als Vorbild für Standorte, die Wissenschaft erfolgreich in die Stadtentwicklung einbeziehen", sagte Bernadette Spinnen. "Auf nationalen Tagungen wird das Wissenschaftsbüro als Paradebeispiel präsentiert und dient als 'Blaupause' für andere Hochschulstädte."
Drei Veranstaltungsschwerpunkte im Jahr 2010
Zum fünften Geburtstag habe sich das Team des Wissenschaftsbüros gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt wieder spannende Projekte vorgenommen, erläuterte Dr. Matthias Schmidt: "Wissenschaft für den Menschen", "Wissenschaft macht Schule" und der "Wettbewerb um kluge Köpfe" stehen auf der Agenda.
Unter dem Schwerpunkt "Wissenschaft für den Menschen“ finden sich Veranstaltungen, die das Thema Wissenschaft in die Stadtgesellschaft hineintragen und den Menschen deutlich machen, wie sehr die Forschung ihr tägliches Leben beeinflusst. "Wie gut das ankommt, zeigte der restlos ausverkaufte Informationsabend nebst Verkostung zu Ernährungsfragen in den Münster-Arkaden", berichtete Schmidt. Ebenfalls in den Münster-Arkaden folgt Anfang Mai die Ausstellung der Architektenentwürfe für das Nanobioanalytik-Zentrum, das in Münsters Wissenschaftspark errichtet wird. Ende Mai wird anlässlich des Welthypertonietages im Erbdrostenhof ein Patientinnen- und Patiententag stattfinden und im Sommer legt erneut das schwimmende "Science Center 'MS Wissenschaft'" im Stadthafen an und informiert über die Energie von Morgen.
Im Handlungsfeld "Wissenschaft macht Schule" wurde Anfang März gemeinsam mit dem Amt für Schule und Weiterbildung mit dem Aufbau eines Netzwerkes zwischen Schule und Wissenschaft begonnen. Ziel ist eine dauerhafte Kooperationsplattform, die Raum für neue Ideen bietet, wie Schulen und Hochschulen stärker miteinander vernetzt werden können. Auch werden klassische kommunale Handlungsfelder mit der Wissenschaft zusammengebracht. Gemeinsam mit dem Sozialamt organisiert das Wissenschaftsbüro von Münster Marketing im Herbst eine Vortragsreihe zum Thema Armut, bei der Wissenschaftler und Experten aus der Praxis zu Wort kommen.
Im "Wettbewerb um die klugen Köpfe" - schon ab 2012/13 wird aufgrund des demographischen Wandels ein bundesweiter Rückgang der Studierendenzahlen erwartet - setzen die Stadt und die Hochschulen auf ein gemeinsames Marketing mit Veranstaltungsformaten für strategisch bedeutsame Zielgruppen: von den Schülern bis hin zu den Senioren. Den Auftakt macht Anfang Mai die Connecta International Münster. Sie richtet sich an internationale Studierende und Absolventen und erhielt bereits für ihre Premiere im Jahr 2006 vom Auswärtigen Amt eine Auszeichnung. Ende Oktober folgt der "Elternalarm", der "Familienbande" zwischen den Studierenden und der Wissenschaftsstadt knüpft und den Eltern der Studierenden zeigt, wie gut es sich in Münster studieren und leben lässt. Anfang November sind beim Hochschultag rund 20 000 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region zu Gast in Münster, um sich über die Studienmöglichkeiten zu informieren.
Auch die Absolventen der Hochschulen stehen als Botschafter für die Wissenschaftsstadt im Fokus. Die wirtschaftswissenschaftliche und die medizinische Fakultät sowie das Internationale Zentrum "Die Brücke" der Universität kooperieren bei ihrer Almuniarbeit eng mit Münster Marketing. Die dritte Auflage von "ALTERnativ – Wissen erleben" gibt es im Frühjahr 2011. Neugierige ab 50 - zunehmend wichtige Multiplikatoren - können dann wieder einen Tag lang das Studium im Alter erleben und Münster als Stadt von Wissenschaft und Lebensart kennenlernen.
Bernadette Spinnen: "Zusammen mit der 'Allianz für Wissenschaft' trägt die Vielzahl von Aktivitäten dazu bei, die Wahrnehmung Münsters als Wissenschaftsstadt mit klarem Profil zu erhöhen. Bestätigung für den erfolgreichen Weg, den das Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft geht, ist das im letzten Jahr unter dem Titel 'Wissen ist Wirtschaftsmacht' veröffentlichte Ranking in einem großen Wirtschaftsmagazin, bei dem Münster einen hervorragenden 3. Platz erreichte."
Foto:
Allianz für Wissenschaft: Das Team des Wissenschaftsbüros mit (v.l.) Dr. Ann-Marie Nienaber, Dr. Matthias Schmidt, MM-Leiterin Bernadette Spinnen und Dr. Ulrike Blanc. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.