Alle sollen gesund aufwachsen können
21.06.2010
Münster (SMS) In Münster sollen alle Menschen gesund aufwachsen und gesund alt werden können. Das ist auf den Nenner gebracht der Inhalt von Handlungsempfehlungen aus zwei Arbeitskreisen der Kommunalen Gesundheitskonferenz, die das Gremium unter Vorsitz von Stadtrat Thomas Paal verabschiedet hat. Zugleich macht die Gesundheitskonferenz den Namen eines der beiden Arbeitskreise zum Programm: "Gesund aufwachsen in Münster" wird für die ganze Stadt zum Gesundheitsziel Nr. 2, es hat für die Akteure im Gesundheitswesen höchste Priorität. Als Gesundheitsziel Nr. 1 wurde im Jahr 2006 "Tabakkonsum reduzieren" festgeschrieben.
"Kinder lernen viel von ihren Vorbildern. Deshalb ist die Rolle von Eltern, Großeltern, Erziehern und Freunden besonders wichtig für das Erlernen gesund erhaltender Verhaltensweisen", erläutert Kinderarzt Dr. Martin Bolay die Handlungsempfehlungen des Arbeitskreises "Gesund aufwachsen". Prof. Klaus Völker vom Sportmedizinischen Institut der Uniklinik weist auf einschlägige Untersuchungen. Deren Ergebnis: "Wer als Kind zu wenig Bewegung und ungesunde Nahrung bekommt, hat schlechte Karten. Er wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsener wenig bewegen, schlecht ernähren und hat am Ende gesundheitliche Probleme."
Das Gesundheitsamt der Stadt sieht sich in seiner Schwerpunktsetzung bestätigt. Es werde verstärkt mit alltagstauglichen und einfach umsetzbaren Initiativen und Hilfen die Bewegung und gesunde Ernährung von Kindern fördern, so Christine Menke. Dafür gelte es vor allem auch die Eltern zu gewinnen. Beispiele für Initiativen des Gesundheitsamtes sind das Projekt "Gesund aufwachsen in…" und das Verteilen von "Medienkisten" mit Informationen und Praxishilfen für Kitas.
Das Aufwachsen geht nahtlos über ins Älterwerden. "Man kann mit der gesunden Lebensführung nicht früh genug anfangen. Andererseits ist auch im fortgeschrittenen Alter eine Umstellung der Lebensgewohnheiten in Richtung 'gesund' noch sinnvoll und richtig", führt Dr. Peter Kalvari vom Evangelischen Krankenhaus zu den Empfehlungen des zweiten Arbeitskreises aus. Diese tragen die Überschrift "Gesund älter werden in Münster - gut ernährt und wirklich fit".
Die Empfehlungen im Wortlaut und weitere Informationen zu den Arbeitskreisen: Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz, Brigitte Kempe, Tel. 4 92-53 06, E-Mail gesundheitskonferenz@stadt-muenster.de.
Foto:
Prof. Klaus Völker, Christine Menke und Dr. Martin Bolay erläuterten Münsters Gesundheitsziel Nr. 2. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
"Kinder lernen viel von ihren Vorbildern. Deshalb ist die Rolle von Eltern, Großeltern, Erziehern und Freunden besonders wichtig für das Erlernen gesund erhaltender Verhaltensweisen", erläutert Kinderarzt Dr. Martin Bolay die Handlungsempfehlungen des Arbeitskreises "Gesund aufwachsen". Prof. Klaus Völker vom Sportmedizinischen Institut der Uniklinik weist auf einschlägige Untersuchungen. Deren Ergebnis: "Wer als Kind zu wenig Bewegung und ungesunde Nahrung bekommt, hat schlechte Karten. Er wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsener wenig bewegen, schlecht ernähren und hat am Ende gesundheitliche Probleme."
Das Gesundheitsamt der Stadt sieht sich in seiner Schwerpunktsetzung bestätigt. Es werde verstärkt mit alltagstauglichen und einfach umsetzbaren Initiativen und Hilfen die Bewegung und gesunde Ernährung von Kindern fördern, so Christine Menke. Dafür gelte es vor allem auch die Eltern zu gewinnen. Beispiele für Initiativen des Gesundheitsamtes sind das Projekt "Gesund aufwachsen in…" und das Verteilen von "Medienkisten" mit Informationen und Praxishilfen für Kitas.
Das Aufwachsen geht nahtlos über ins Älterwerden. "Man kann mit der gesunden Lebensführung nicht früh genug anfangen. Andererseits ist auch im fortgeschrittenen Alter eine Umstellung der Lebensgewohnheiten in Richtung 'gesund' noch sinnvoll und richtig", führt Dr. Peter Kalvari vom Evangelischen Krankenhaus zu den Empfehlungen des zweiten Arbeitskreises aus. Diese tragen die Überschrift "Gesund älter werden in Münster - gut ernährt und wirklich fit".
Die Empfehlungen im Wortlaut und weitere Informationen zu den Arbeitskreisen: Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz, Brigitte Kempe, Tel. 4 92-53 06, E-Mail gesundheitskonferenz@stadt-muenster.de.
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Prof. Klaus Völker, Christine Menke und Dr. Martin Bolay erläuterten Münsters Gesundheitsziel Nr. 2. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.