"salam münster": Einwohner spielen sich in ihrer Stadt
12.02.2010
Münster (SMS) Die Stadt dient als Theaterbühne, auf der die Einwohner sich selbst spielen und die Besucher mit einem Reiseführer von Szene zu Szene wandern. Das ist die Idee von "salam münster mon amour" von Andrej Lasarew und seiner Gruppe "atheater". Am 19. Februar (19 Uhr) sowie am 20. und 21. Februar (18 Uhr) lädt das Ensemble zu Vorstellungen ein. Das Publikum trifft sich jeweils an einem Ort in der Stadtmitte, der den angemeldeten Besuchern kurzfristig per Telefon oder E-Mail mitgeteilt wird. Die Szenen und ihre Darsteller haben Überraschungscharakter. Bekannt ist nur: Es kommen Menschen zu Wort, die von ihrem Verhältnis zu dieser Stadt berichten - Zuwanderer aus dem Ausland, zugezogene Deutsche, alteingesessene Münsteraner.
Mit "salam münster" will atheater das Fremde zum Bekannten machen. "Der Angstabbau vor Fremden geschieht, wenn Menschen sich kennen und schätzen lernen", so Andrej Lasarew. "Lebensgeschichten statt Vorträge", lautet seine Devise: "Wir lassen Menschen zu Wort kommen, die mit uns Tür an Tür leben. Vielleicht sind die Geschichten Anregung, dass sich die Leute nach den Vorstellungen noch weiter austauschen?"
Die Besucher der Performance wandern in kleinen Gruppen von Spielort zu Spielort. Für die "interaktive Reise" ist wetterfeste Kleidung unabdingbar. Pro Vorstellung können bis zu 40 Personen teilnehmen. Anmeldung: Tel. 8 72 51 24, E-Mail salam@muenster.de (Teilnahmebeitrag 5 Euro).
Am 25. Februar, 14 Uhr, schließt sich eine ganz spezielle Vorstellung im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz an, für die keine Anmeldung erforderlich ist (Eintritt frei). Mit Zustimmung der Arbeitsgemeinschaft Münster werden dann Flure, Räume und Wartezonen der AMS für eine Stunde zur Theaterbühne. Besucher und Mitarbeiter der AMS werden in die Szenen eingebunden.
Die Mitwirkenden von atheater stammen aus Kasachstan. Sie haben ihr Ensemble 2001 in Münster gegründet. Für ihr Projekt "salam münster" erhielt die Gruppe einen der fünf Preise des Landeswettbewerbs "Integrationsidee 2009". Bei der Finanzierung und Umsetzung leisteten Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten, und Spyros Marinos als Vorsitzender des ehemaligen Ausländerbeirates tatkräftige Hilfe.
Mit "salam münster" will atheater das Fremde zum Bekannten machen. "Der Angstabbau vor Fremden geschieht, wenn Menschen sich kennen und schätzen lernen", so Andrej Lasarew. "Lebensgeschichten statt Vorträge", lautet seine Devise: "Wir lassen Menschen zu Wort kommen, die mit uns Tür an Tür leben. Vielleicht sind die Geschichten Anregung, dass sich die Leute nach den Vorstellungen noch weiter austauschen?"
Die Besucher der Performance wandern in kleinen Gruppen von Spielort zu Spielort. Für die "interaktive Reise" ist wetterfeste Kleidung unabdingbar. Pro Vorstellung können bis zu 40 Personen teilnehmen. Anmeldung: Tel. 8 72 51 24, E-Mail salam@muenster.de (Teilnahmebeitrag 5 Euro).
Am 25. Februar, 14 Uhr, schließt sich eine ganz spezielle Vorstellung im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz an, für die keine Anmeldung erforderlich ist (Eintritt frei). Mit Zustimmung der Arbeitsgemeinschaft Münster werden dann Flure, Räume und Wartezonen der AMS für eine Stunde zur Theaterbühne. Besucher und Mitarbeiter der AMS werden in die Szenen eingebunden.
Die Mitwirkenden von atheater stammen aus Kasachstan. Sie haben ihr Ensemble 2001 in Münster gegründet. Für ihr Projekt "salam münster" erhielt die Gruppe einen der fünf Preise des Landeswettbewerbs "Integrationsidee 2009". Bei der Finanzierung und Umsetzung leisteten Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten, und Spyros Marinos als Vorsitzender des ehemaligen Ausländerbeirates tatkräftige Hilfe.