Pippi Langstrumpf mit "fliegenden Händen"
28.12.2009
Münster (SMS) Die Aufführung eines "Weihnachtsstückes" der Städtischen Bühnen mit Gebärdensprachdolmetscher ist in Münster zur guten Tradition geworden. In diesem Jahr konnten gehörlose Menschen und ihre Angehörigen Pippi Langstrumpf im Großen Haus erleben.
Regisseurin Ewa Teilmans (ehemals Intendantin des Wolfgang-Borchert-Theaters) war sofort begeistert von der Übertragung des Stücks in Gebärdensprache - eine Sprache, die sie durch ihre gehörlosen Großeltern kennengelernt hat. Die Dolmetscher konnten bei der Inszenierung gut in das Geschehen auf der Bühne integriert werden. Gebärdensprachdolmetscherin Marja Hummert übersetzte die Geschichten und Einfälle von Pippi und war auch selbst als Pippi verkleidet. Tom Temming übertrug die Äußerungen von Tom und Annika und allen anderen Akteuren rund um die Villa Kunterbunt.
"Ich freue mich sehr, dass Familien mit gehörlosen Angehörigen in Münster in jedem Jahr das Weihnachtsstück fest einplanen können", so Barbara Böhm vom Gehörlosenverein Münster. Sie machte sich vor einigen Jahren dafür stark, dass Gebärdensprachdolmetscher auf der Bühne stehen.
Die Aufführung wurde möglich durch die Unterstützung der Städtischen Bühnen, des Sozialamtes der Stadt und der Hörbehindertenberatung der Paritätischen Sozialdienste Münsterland. Gemeinsam will man sich nun auch dafür einsetzen, dass demnächst ein Theaterstück für Erwachsene in Gebärdensprache übertragen wird.
Foto:
Marja Hummert (r.) und Tom Temming übersetzten Pippi (Judith Patzelt) auf der Bühne in Gebärdensprache. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Regisseurin Ewa Teilmans (ehemals Intendantin des Wolfgang-Borchert-Theaters) war sofort begeistert von der Übertragung des Stücks in Gebärdensprache - eine Sprache, die sie durch ihre gehörlosen Großeltern kennengelernt hat. Die Dolmetscher konnten bei der Inszenierung gut in das Geschehen auf der Bühne integriert werden. Gebärdensprachdolmetscherin Marja Hummert übersetzte die Geschichten und Einfälle von Pippi und war auch selbst als Pippi verkleidet. Tom Temming übertrug die Äußerungen von Tom und Annika und allen anderen Akteuren rund um die Villa Kunterbunt.
"Ich freue mich sehr, dass Familien mit gehörlosen Angehörigen in Münster in jedem Jahr das Weihnachtsstück fest einplanen können", so Barbara Böhm vom Gehörlosenverein Münster. Sie machte sich vor einigen Jahren dafür stark, dass Gebärdensprachdolmetscher auf der Bühne stehen.
Die Aufführung wurde möglich durch die Unterstützung der Städtischen Bühnen, des Sozialamtes der Stadt und der Hörbehindertenberatung der Paritätischen Sozialdienste Münsterland. Gemeinsam will man sich nun auch dafür einsetzen, dass demnächst ein Theaterstück für Erwachsene in Gebärdensprache übertragen wird.
Foto:
Marja Hummert (r.) und Tom Temming übersetzten Pippi (Judith Patzelt) auf der Bühne in Gebärdensprache. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.