Rückenwind für Einbürgerungen
17.12.2009
Münster (SMS) Mehr Einbürgerungen in und für Münster - aber wie? Wer sich an der Entwicklung einer Einbürgerungskampagne beteiligen möchte, ist zu einem eintägigen Workshop willkommen. Die Stadt lädt dazu am Freitag, 15. Januar, von 10 bis 16 Uhr ins Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt ein. Die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten nimmt dafür Anmeldungen entgegen und hat weitere Informationen bereit (Tel. 4 92-70 61, E-Mail meza-correa-flock@stadt-muenster.de).
Eine Einbürgerungskampagne richtet sich an zwei Seiten. Einerseits sollen Menschen mit Migrationsvorgeschichte ohne deutschen Pass für die Einbürgerung gewonnen werden. Ihnen gilt es zu vermitteln, warum sich eine Einbürgerung für sie persönlich lohnt. Auf der anderen Seite wird sich die "Aufnahmegesellschaft" fragen, wie sie zu einem "Klima des Willkommens" beitragen kann. "Ein solches Klima signalisiert den Migranten, dass sie vorbehaltlos mit allen Rechten und auch Pflichten Mitglied dieser Gesellschaft werden können", erläutert Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelgenheiten.
Die Stadt erhofft sich für den Workshop eine breit gestreute Teilnehmergruppe. Initiativen, Politik und Verwaltung, Migranten-Organisationen, Engagierte und Interessierte aus der Bürgerschaft und natürlich Migranten sind gefragt. Die Vorbereitung der Kampagne unterstützt das "Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare" (Ibis). Es wird im Workshop über einschlägige Kampagnen in anderen Städten berichten. Weiteren Gesprächsstoff liefern Experteninterviews, an denen auch die Universität Tübingen beteiligt war.
Eine Einbürgerungskampagne richtet sich an zwei Seiten. Einerseits sollen Menschen mit Migrationsvorgeschichte ohne deutschen Pass für die Einbürgerung gewonnen werden. Ihnen gilt es zu vermitteln, warum sich eine Einbürgerung für sie persönlich lohnt. Auf der anderen Seite wird sich die "Aufnahmegesellschaft" fragen, wie sie zu einem "Klima des Willkommens" beitragen kann. "Ein solches Klima signalisiert den Migranten, dass sie vorbehaltlos mit allen Rechten und auch Pflichten Mitglied dieser Gesellschaft werden können", erläutert Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelgenheiten.
Die Stadt erhofft sich für den Workshop eine breit gestreute Teilnehmergruppe. Initiativen, Politik und Verwaltung, Migranten-Organisationen, Engagierte und Interessierte aus der Bürgerschaft und natürlich Migranten sind gefragt. Die Vorbereitung der Kampagne unterstützt das "Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare" (Ibis). Es wird im Workshop über einschlägige Kampagnen in anderen Städten berichten. Weiteren Gesprächsstoff liefern Experteninterviews, an denen auch die Universität Tübingen beteiligt war.