Klimaschutz kann jeder
23.11.2009
Münster (SMS) Mit dem Weltklimagipfel in Kopenhagen im Dezember fest im Blick wirbt die Stadt noch einmal auf allen Kanälen für ihren "Bürgerpakt für Klimaschutz". Möglichst viele Münsteranerinnen und Münsteraner möchte das Amt für Grünflächen und Umweltschutz für die freiwillige Selbstverpflichtung zugunsten des Klimaschutzes gewinnen. Beim bevorstehenden Kopenhagener Gipfeltreffen wird das münstersche Projekt am Messestand der internationalen Klimaschutzorganisation ICLEI_Local Governments for Sustainability präsentiert.
"Wir setzen besonders auf all diejenigen, die den Klimapakt bereits unterzeichnet haben", sagt Heiner Bruns, der Leiter des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz. "Wenn jede und jeder auch nur einen weiteren Freund, Nachbarn, Sport- oder Arbeitskollegen für die gute Sache gewänne, könnte sich der Pakt zu einer echten Bewegung entwickeln." Auch bei den jüngeren Münsteranern unter 20 geht noch was, glaubt Klimaschutz-Koordinatorin Birgit Wildt. Mit Infomaterial, das speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, geht das Umweltamt nun noch einmal verstärkt in die Schulen und in die Jugendeinrichtungen der Stadt.
Die absolute Zahl der Unterzeichner ist für Birgit Wildt indes nicht das, was zählt. "Wir leisten hier echte Überzeugungsarbeit im direkten Gespräch mit den Menschen", unterstreicht sie. "Zu viele glauben noch immer, dass Klimaschutz nur eine Sache der Regierungen und vielleicht noch der Unternehmen ist. Wir wollen vermitteln, dass jeder einzelne etwas tun kann und auch sollte." Dabei predigt die Stadt nicht Verzicht und Enthaltsamkeit. Mitdenken ist gefragt, kleine und oftmals ritualisierte Alltagshandlungen bewusst machen und verändern. "Beim Verlassen des Raums das Licht auszuschalten, kann man sich ziemlich leicht angewöhnen", glaubt Wildt. "Und wenn ich das Auto öfter stehen lasse und statt dessen das Fahrrad nutze, merke ich das angenehmerweise auch schnell im Portemonnaie."
Mit Blick auf das Weltklima ist das münstersche Engagement ein Tropfen auf den heißen Stein. Allerdings, so glaubt Umweltamtsleiter Bruns, ist Münster mit dem Ansatz, den Bürgerinnen und Bürgern das Heft des Handelns in die Hand zu geben, schon wegweisend. "Was wir machen, könnten alle Städte machen. Anfangen muss man", sagt er. "Wenn alle münsterschen Bürgerinnen und Bürger mitmachen würden, könnten wir 20 Prozent des CO2-Ausstoßes von 1990 einsparen."
Bild: Den Klimapakt unterschreiben und aktiv werden – dafür wirbt die Stadt. Foto: Energieagentur NRW. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
"Wir setzen besonders auf all diejenigen, die den Klimapakt bereits unterzeichnet haben", sagt Heiner Bruns, der Leiter des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz. "Wenn jede und jeder auch nur einen weiteren Freund, Nachbarn, Sport- oder Arbeitskollegen für die gute Sache gewänne, könnte sich der Pakt zu einer echten Bewegung entwickeln." Auch bei den jüngeren Münsteranern unter 20 geht noch was, glaubt Klimaschutz-Koordinatorin Birgit Wildt. Mit Infomaterial, das speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, geht das Umweltamt nun noch einmal verstärkt in die Schulen und in die Jugendeinrichtungen der Stadt.
Die absolute Zahl der Unterzeichner ist für Birgit Wildt indes nicht das, was zählt. "Wir leisten hier echte Überzeugungsarbeit im direkten Gespräch mit den Menschen", unterstreicht sie. "Zu viele glauben noch immer, dass Klimaschutz nur eine Sache der Regierungen und vielleicht noch der Unternehmen ist. Wir wollen vermitteln, dass jeder einzelne etwas tun kann und auch sollte." Dabei predigt die Stadt nicht Verzicht und Enthaltsamkeit. Mitdenken ist gefragt, kleine und oftmals ritualisierte Alltagshandlungen bewusst machen und verändern. "Beim Verlassen des Raums das Licht auszuschalten, kann man sich ziemlich leicht angewöhnen", glaubt Wildt. "Und wenn ich das Auto öfter stehen lasse und statt dessen das Fahrrad nutze, merke ich das angenehmerweise auch schnell im Portemonnaie."
Mit Blick auf das Weltklima ist das münstersche Engagement ein Tropfen auf den heißen Stein. Allerdings, so glaubt Umweltamtsleiter Bruns, ist Münster mit dem Ansatz, den Bürgerinnen und Bürgern das Heft des Handelns in die Hand zu geben, schon wegweisend. "Was wir machen, könnten alle Städte machen. Anfangen muss man", sagt er. "Wenn alle münsterschen Bürgerinnen und Bürger mitmachen würden, könnten wir 20 Prozent des CO2-Ausstoßes von 1990 einsparen."
Bild: Den Klimapakt unterschreiben und aktiv werden – dafür wirbt die Stadt. Foto: Energieagentur NRW. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.