Abfallgebühren steigen 2010
20.11.2009
Münster (SMS) Um gut 14 Prozent steigen die Abfallgebühren im kommenden Jahr. Nach Angaben von Patrick Hasenkamp, Werkleiter der münsterschen Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM), zahlt ab 2010 eine vierköpfige Familie mit einer 60 Liter-Restmülltonne und einer 35 Liter-Biotonne alles in allem 19,37 Euro pro Monat. "Im aktuellen Gebührenvergleich des Bundes der Steuerzahler liegen wir im Mittelfeld", so Hasenkamp. "Da in einigen Städten für das kommende Jahr Gebührenerhöhungen anstehen, rechne ich damit, dass das so bleibt."
Der jetzt anstehende Gebührensprung ist quasi eine Spätfolge der gestiegenen gesetzlichen Anforderungen an die Behandlung der Restabfälle. 2005 wurde die biologische Stufe der münsterschen Restabfallbehandlungsanlage in Betrieb genommen. Die dadurch entstandenen Kosten hatten die AWM bislang noch durch Einsparungen an anderer Stelle und mit Gebührenüberschüssen auffangen können. Nun, fünf Jahre später, ist die Anhebung der Gebühren unvermeidlich.
Außerdem fließen in die Gebührenrechnung erstmals kalkulatorische Zinsen ein. Damit geben die AWM einem nachdrücklichen Hinweis der Gemeindeprüfungsanstalt und der Kommunalaufsicht statt. "Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger hatten wir diese Kosten bislang nicht berücksichtigt, aber das Kommunalabgabengesetz lässt uns für die Zukunft keine andere Wahl", erklärt der AWM-Werkleiter.
Die gestiegenen Gebühren sind sowohl der Grundgebühr als auch den Leistungsgebühren für Rest- und Bioabfall zugeschlagen. Weil jeder Haushalt die Grundgebühr zahlt, aber viele Haushalte sehr unterschiedlich große Tonnen vor der Tür stehen haben, fällt die Gebührenerhöhung im Einzelfall unterschiedlich hoch aus.
"Wer beispielsweise in einem Mietshaus mit großen Abfallcontainern wohnt, für den fällt die Erhöhung nicht so stark aus. Das ist eine soziale Komponente, die politisch gewollt ist", erläutert Hasenkamp.
Die AWM verstehen sich seit jeher als Qualitätsentsorger. "Wir holen den Biomüll wöchentlich ab, die Papiertonne ist kostenlos, und auch für Sperrgut- und Grünabfallabholung oder die Nutzung der Recyclinghöfe zahlen die Münsteraner nichts extra", unterstreicht Hasenkamp. "Wir entsorgen die Abfälle nachhaltig und auf hohem technischen Niveau, damit wir uns nicht Jahre später mit den ökologischen Folgen befassen müssen."
Der jetzt anstehende Gebührensprung ist quasi eine Spätfolge der gestiegenen gesetzlichen Anforderungen an die Behandlung der Restabfälle. 2005 wurde die biologische Stufe der münsterschen Restabfallbehandlungsanlage in Betrieb genommen. Die dadurch entstandenen Kosten hatten die AWM bislang noch durch Einsparungen an anderer Stelle und mit Gebührenüberschüssen auffangen können. Nun, fünf Jahre später, ist die Anhebung der Gebühren unvermeidlich.
Außerdem fließen in die Gebührenrechnung erstmals kalkulatorische Zinsen ein. Damit geben die AWM einem nachdrücklichen Hinweis der Gemeindeprüfungsanstalt und der Kommunalaufsicht statt. "Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger hatten wir diese Kosten bislang nicht berücksichtigt, aber das Kommunalabgabengesetz lässt uns für die Zukunft keine andere Wahl", erklärt der AWM-Werkleiter.
Die gestiegenen Gebühren sind sowohl der Grundgebühr als auch den Leistungsgebühren für Rest- und Bioabfall zugeschlagen. Weil jeder Haushalt die Grundgebühr zahlt, aber viele Haushalte sehr unterschiedlich große Tonnen vor der Tür stehen haben, fällt die Gebührenerhöhung im Einzelfall unterschiedlich hoch aus.
"Wer beispielsweise in einem Mietshaus mit großen Abfallcontainern wohnt, für den fällt die Erhöhung nicht so stark aus. Das ist eine soziale Komponente, die politisch gewollt ist", erläutert Hasenkamp.
Die AWM verstehen sich seit jeher als Qualitätsentsorger. "Wir holen den Biomüll wöchentlich ab, die Papiertonne ist kostenlos, und auch für Sperrgut- und Grünabfallabholung oder die Nutzung der Recyclinghöfe zahlen die Münsteraner nichts extra", unterstreicht Hasenkamp. "Wir entsorgen die Abfälle nachhaltig und auf hohem technischen Niveau, damit wir uns nicht Jahre später mit den ökologischen Folgen befassen müssen."