"Münstermorphosen" setzen leuchtende Akzente

22.09.2009

"Lichtspielräume" in Gewässern und an Fassaden / "Spot an" am Erbdrostenhof und am Aaseitenweg

Münster (SMS) Zum Finale bieten die "Münstermorphosen" am Freitag und Samstag, 25./26. September, zwei Glanzlichter: "Lichtspielräume" und "Spot an". Sie zeigen, wie mit Beleuchtung Gewässer, Architektur, Historisches und Kurioses in Szene gesetzt werden kann.

Phantasievolle Illuminationstechniken präsentieren Studierende des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster in "Lichtspielräumen". Mit Lichtgraffitis zaubern sie historische Episoden auf Fassaden. Goethes kurzer Aufenthalt in einer münsterschen Herberge wird damit ebenso sichtbar gemacht, wie der Lehrling, der die Weltzeituhr an der Rothenburg minütlich in Bewegung halten musste, als ein Zeiger ausgerechnet bei der Einweihung im Jahr 1950 versagte. Oder aber das Wohnhaus des Wiedertäufers Knipperdolling wird per Laserstrahl mit einem Käfig am Lambertikirchturm verbunden, in dem sein Leichnam nach der Hinrichtung zur Schau gestellt wurde.

Magische Einblicke in Münsters Unterwasserwelt geben hingegen Lichtquellen in Gewässern an der Promenade und der Engelenschanze. Auch die Medienfassade am Hafen wird überraschende Bilder präsentieren.

Zu sehen sind die "Lichtspielräume" am Freitag und Samstag jeweils von 20 Uhr bis Mitternacht in den Gewässern an der Promenade und der Engelenschanze sowie auf folgenden Fassaden: Stadthaus 1, Dominikanerkirche, Neubau Stubengasse, Prinzipalmarkt 41, Rothenburg 2 und 12/13, Überwasserkirche und Medienfassade am Hafenplatz 2.

Ins rechte Licht gerückt werden am Wochenende auch der Erbdrostenhof und der Aaseitenweg, wo die Kaufmannschaft der Salzstraße und des Kiepenkerlviertels zur Probe-Illumination "Spot an" einladen. Der Hamburger Lichtkünstler Michael Batz, der den Masterplan Licht für die Altstadt entwickelt und auf dem Prinzipalmarkt bereits umgesetzt hat, bringt die barocke Schönheit des Adelspalais an der Salzstraße zum Strahlen und holt die Aa im Kiepenkerlviertel aus ihrem nächtlichen Schattendasein. Beide Projekte verweisen auf Planungen, mit denen in beiden Altstadtvierteln Akzente gesetzt werden sollen.

Am Freitag, 25. September, können beide Illuminationen von zirka 20.30 Uhr bis 2 Uhr nachts auf eigene Faust erkundet werden. Am Samstag, 26. September, stellt Michael Batz sein Beleuchtungskonzept bei einer Führung vor. Sie beginnt um 21 Uhr an der Spiekerhof-Brücke und endet gegen 22.30 Uhr am Erbdrostenhof (Teilnahme kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich).

Alle Details zur Veranstaltungsreihe "Münstermorphosen" stehen in einem Programmheft, das in der Münster-Information im Stadthaus 1 ausliegt und online im Stadtnetz muenster.de abgerufen werden kann.

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