Busbegleiter ernten Lob von allen Seiten

17.09.2009

Kooperationsprojekt von Stadt und Stadtwerken / 24 Fahrten täglich / Hilfe am und im Bus / Erprobungsphase



(SMS) Für ein weiteres Projekt so genannter gemeinnütziger und zusätzlicher Arbeit für Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II haben sich jetzt die Stadt und die Stadtwerke Münster zusammengetan: Seit August sind in Münster Busbegleiter unterwegs. "Bei diesem Kooperationsprojekt gibt es nur Gewinner", freut sich Münsters Beigeordnete für Bildung, Familie, Jugend, Kultur und Sport, Dr. Andrea Hanke, über die ersten Rückmeldungen.


Auch Reinhard Schulte, Leiter Nahverkehrsmanagement bei den Stadtwerken, findet nur positive Seiten am Projekt "Busbegleiter": "Alle wünschen sich den Schaffner zurück, das kann leider keiner bezahlen. Die Busbegleiter aber bieten Unterstützung, wenn sie nötig ist."


Situationen, in denen Hilfe willkommen ist, gibt es viele. Sei es, wenn ältere Mitbürger mit einer schweren Einkaufstasche in den Bus steigen wollen, seien es Rollstuhlfahrer und -fahrerinnen oder Eltern mit Kinderwagen. "Die Busbegleiter ersetzen das Personal nicht, sie unterstützen es“, erläutert Reinhard Schulte.


Den Schwerpunkt bilden Fahrten, mit denen viele Schüler unterwegs sind. Hier tragen die Busbegleiter dazu bei, Drängeleien zu vermeiden und sorgen dafür, dass die Schüler im Bus nach hinten durchgehen. Beispielsweise morgens auf den Linien 1, 6, 8, 15 und 16.


Die zusätzlichen Serviceangebote wären ohne die Busbegleiter gar nicht möglich. Dies kennzeichnet die Tätigkeiten zur Integration von ALG-II-Empfängern. Die Organisation der Projekte wie die "Busbegleiter" übernimmt die Abteilung Schule/Wirtschaft und berufliche Qualifizierung des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung. Die fachliche Unterstützung stellen in diesem Fall die Stadtwerke Münster sicher.


Pro Tag werden derzeit 24 Fahrten von jeweils zwei Busbegleitern unternommen, bis jetzt rund 700 Fahrten insgesamt. Es gibt Einsatzmöglichkeiten für bis zu zwölf Begleiter. Die Resonanz ist von allen Seiten uneingeschränkt positiv: Die Organisatoren, die Busfahrerinnen und -fahrer und auch die Busbegleiter selbst sind begeistert. Die Begleiter erhalten zusätzlich höchstes Lob von den Fahrgästen. Da stehen die Chancen für eine Fortsetzung des Projektes "Busbegleiter" nach der sechsmonatigen Erprobungsphase gar nicht schlecht.

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