"Originale" Münster-Promenade in Nahost
09.06.2009
Münster (SMS) Ein Stück originalgetreu rekonstruierte Münster-Promenade mitten in Rishon LeZion: Wer den neuen "Park der Partnerstädte" besucht, kann sich wie in Münster fühlen. Nach fast zehnjähriger Planungsphase wurde die Anlage jetzt in Anwesenheit einer Delegation aus Münster mit Bürgermeisterin Karin Reismann ihrer Bestimmung übergeben. Sieben Partnerstädte von Rishon haben für den Park die Vorlage zur Gestaltung von jeweils einem Quadratkilometer Fläche geliefert.
Der Park der Partnerstädte liegt gegenüber dem Memorial Park mit einem Holocaust-Denkmal. Es trägt die Inschrift: "Wo war die Welt, als unsere Kinder in den Konzentrationslagern weinten?" Schaut man sich um, fällt der Blick nun auf den Park der Partnerstädte, in dem die Welt präsent ist. Bei der Gestaltung dieses neuen Parks wurde Rishon unterstützt von den Niederlanden, China, Ungarn, Rumänien, Polen, Frankreich und von Deutschland, in diesem Fall vertreten durch die Stadt Münster.
Die Realisierung der Park-Pläne hatte sich wegen Finanzierungsschwierigkeiten zunächst verzögert. Dann wurde aber die Fläche gegenüber der Gedenkstätte frei und man beschloss, die Grünanlage zu gestalten. Die Partnerstädte halfen, die für einen Park typischen Gegenstände zu besorgen. Dazu gehörten zum Beispiel Promenadenbänke, Fahrradständer und Verkehrsschilder aus Münster; nicht zu vergessen auch eine von Stefan Rosendahl geschaffene Schwanen-Skulptur, die stellvertretend für den Aasee steht.
Zur Eröffnung konnte sich Bürgermeisterin Reismann jetzt gemeinsam mit dem deutschen Botschafter Harald Kindermann in Rishon auf eine Original-Promenadenbank aus Münster setzen. Architekt Moshe Birkenthal hat ein Stück Promenade naturgetreu nachgebildet. Es fehlt nicht einmal der typisch deutsche Rindenmulch, der gewiss an keiner zweiten Stelle in Israel zu finden ist.
Neben Bürgermeisterin Reismann gehörten der Delegation aus Münster die Ratsmitglieder Marianne Koch, Manfred Kehr und Fritz Pfau an. Die Verwaltung war durch Christiane Lösel vertreten, der Verein der Freunde für Rishon durch seinen Vorsitzenden Siegfried Winter, die Deutsch-Israelische Gesellschaft durch ihren Vorsitzenden Karl-Heinz Volkert.
Der Besuch bot Gelegenheit zu Gesprächen mit Rishons neuem Bürgermeister Dov Zur. Der unterstrich das Interesse der Partnerstadt an der Zusammenarbeit mit Münster. Auch in der Partnerschaft aktive Bürgergruppen will Rishon weiter unterstützten. Fragen des Umweltschutzes werden in Rishon künftig eine große Rolle spielen. Ein Indiz ist auch, dass in den Rat der Partnerstadt erstmals drei Vertreter der Grünen-Partei gewählt wurden. Die Delegation diskutierte mit Dov Zur erste Ideen einer Zusammenarbeit in Umweltfragen.
Die Münsteraner stellten in Rishon die Internetplattform von Solar Net vor, die Jugendliche der Partnerstädte in einen Dialog bringen möchte (www.solarnet.tv/projects/twincities). Die Stadt Rishon wird das Projekt im Jugendparlament vorstellen - und möglicherweise werden sich schon bald Jugendliche aus Rishon LeZion in dem Forum zu Wort melden.
Fotos:
Bürgermeisterin Karin Reismann eröffnete den Park der Partnerstädte.
Radweg, Rindenmulch, Bänke, Bäume und Verkehrsschild: ein Stück Münster-Promenade in Rishon.
Blick in den Park der Partnerstädte.
In Nachbarschaft zum neuen Park befindet sich ein Holocaust-Denkmal. - Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Der Park der Partnerstädte liegt gegenüber dem Memorial Park mit einem Holocaust-Denkmal. Es trägt die Inschrift: "Wo war die Welt, als unsere Kinder in den Konzentrationslagern weinten?" Schaut man sich um, fällt der Blick nun auf den Park der Partnerstädte, in dem die Welt präsent ist. Bei der Gestaltung dieses neuen Parks wurde Rishon unterstützt von den Niederlanden, China, Ungarn, Rumänien, Polen, Frankreich und von Deutschland, in diesem Fall vertreten durch die Stadt Münster.
Die Realisierung der Park-Pläne hatte sich wegen Finanzierungsschwierigkeiten zunächst verzögert. Dann wurde aber die Fläche gegenüber der Gedenkstätte frei und man beschloss, die Grünanlage zu gestalten. Die Partnerstädte halfen, die für einen Park typischen Gegenstände zu besorgen. Dazu gehörten zum Beispiel Promenadenbänke, Fahrradständer und Verkehrsschilder aus Münster; nicht zu vergessen auch eine von Stefan Rosendahl geschaffene Schwanen-Skulptur, die stellvertretend für den Aasee steht.
Zur Eröffnung konnte sich Bürgermeisterin Reismann jetzt gemeinsam mit dem deutschen Botschafter Harald Kindermann in Rishon auf eine Original-Promenadenbank aus Münster setzen. Architekt Moshe Birkenthal hat ein Stück Promenade naturgetreu nachgebildet. Es fehlt nicht einmal der typisch deutsche Rindenmulch, der gewiss an keiner zweiten Stelle in Israel zu finden ist.
Neben Bürgermeisterin Reismann gehörten der Delegation aus Münster die Ratsmitglieder Marianne Koch, Manfred Kehr und Fritz Pfau an. Die Verwaltung war durch Christiane Lösel vertreten, der Verein der Freunde für Rishon durch seinen Vorsitzenden Siegfried Winter, die Deutsch-Israelische Gesellschaft durch ihren Vorsitzenden Karl-Heinz Volkert.
Der Besuch bot Gelegenheit zu Gesprächen mit Rishons neuem Bürgermeister Dov Zur. Der unterstrich das Interesse der Partnerstadt an der Zusammenarbeit mit Münster. Auch in der Partnerschaft aktive Bürgergruppen will Rishon weiter unterstützten. Fragen des Umweltschutzes werden in Rishon künftig eine große Rolle spielen. Ein Indiz ist auch, dass in den Rat der Partnerstadt erstmals drei Vertreter der Grünen-Partei gewählt wurden. Die Delegation diskutierte mit Dov Zur erste Ideen einer Zusammenarbeit in Umweltfragen.
Die Münsteraner stellten in Rishon die Internetplattform von Solar Net vor, die Jugendliche der Partnerstädte in einen Dialog bringen möchte (www.solarnet.tv/projects/twincities). Die Stadt Rishon wird das Projekt im Jugendparlament vorstellen - und möglicherweise werden sich schon bald Jugendliche aus Rishon LeZion in dem Forum zu Wort melden.
Fotos:
Bürgermeisterin Karin Reismann eröffnete den Park der Partnerstädte.
Radweg, Rindenmulch, Bänke, Bäume und Verkehrsschild: ein Stück Münster-Promenade in Rishon.
Blick in den Park der Partnerstädte.
In Nachbarschaft zum neuen Park befindet sich ein Holocaust-Denkmal. - Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.