Dem Rüschhaus eng verbunden

27.04.2009

Neue Broschüre zum Leben der Annette von Droste-Hülshoff im "Schneckenhaus"




(SMS) Die Zusammenschau von Lebensumfeld und Lebenswerk erlaubt einen erweiterten Blick auf das Wirken bekannter Persönlichkeiten etwa aus Kultur oder Wissenschaft. Für alle Anhänger von Annette von Droste-Hülshoff hat der Literaturwissenschaftler Prof. Bodo Plachta das Rüschhaus, von 1826 bis 1846 Wohnsitz der Dichterin, in das Zentrum einer neuen Broschüre der Reihe "Menschen und Orte" gerückt.


Zahlreiche Fotografien von Angelika Fischer und zeitgenössische Abbildungen illustrieren das Lebensumfeld der Schriftstellerin. Besonders die eigenen Zimmer, von ihr selbst "Schneckenhaus" genannt, waren sowohl idyllischer Rückzugsraum, als auch Anlass zu düsteren Gedanken; besonders in der dunklen Jahreszeit empfand sie die Abgeschiedenheit deutlich. Freunde und Verwandte kommen ebenfalls zu Wort und erläutern aus ihrer Sicht das für ein adliges Fräulein ihrer Zeit unkonventionelle Leben.


Als Zweigstelle des Stadtmuseums Münster ist das Haus Rüschhaus heute bei Führungen zu besichtigen. Das Gebäude des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun verbindet in einer reizvollen Mischung repräsentativen Wohnsitz und bäuerliches Anwesen: Während das große Scheunentor die Hofseite dominiert, führt auf der anderen Seite des Hauses eine Freitreppe in den aufwändig gestalteten Garten, der von einer Gräfte umschlossen wird.


Erhältlich ist die Broschüre (Verlag Atelier Fischer, Berlin) im Museumsshop des Stadtmuseums und im Haus Rüschhaus für 7,80 Euro.


Foto: Wie beeinflusst das Wohnen die Arbeit? Ein anderer Blick auf Leben und Werk von Annette von Droste-Hülshoff während ihrer "Rüschhaus-Jahre".
Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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