Voll ist out geht in die fünfte Session
10.11.2008
(SMS) Wer dazugehören will, macht auch mit. Greift zum Glas oder zur Flasche wie alle anderen. Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist ein Gruppenphänomen und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ausgehverhalten und dem Freundeskreis, der Clique. Wer will schon Außenseiter sein?
Diese Erkenntnis macht sich "Voll ist out", die Alkoholpräventionskampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zu nutze. Sie startet traditionsgemäß wieder zum 11.11. In der fünften Session appelliert "Voll ist out" besonders an jugendliche Cliquen, beim Trinken von Alkohol Verantwortung auch für die Freunde zu übernehmen.
Erstmals arbeitet "Voll ist out" mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. So wird an Rosenmontag neben dem Sanitätszelt des DRK ein Voll-ist-out-Zelt stehen. Während die einen die Betrunkenen versorgen, werden die anderen mit der begleitenden Clique reden.
Trinken in der Clique
"Dass Alkoholkonsum im Jugendalter kein Individualthema ist, belegen die Ergebnisse verschiedener Studien und Befragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA wie auch die Voll-ist-out-Befragung von 1200 Jugendlichen im Karneval 2006", weiß Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.
So gaben nur sehr wenige Jugendliche an, allein zuhause Alkohol zu trinken. Der Konsum ist eng verbunden mit dem Ausgehen in der Clique. Überhaupt wird Spaß haben und Geselligkeit in der münstereigenen Befragung von fast 80 Prozent aller jungen Menschen als wichtigstes Konsummotiv genannt.
Risiken des Konsums in der Gruppe wie das "Vorglühen" oder das zunehmend beliebtere Wetttrinken, auch Binge-drinking genannt, hat "Voll ist out" bereits in den vergangenen Jahren aufgegriffen. In diesem Jahr appellieren die Organisatoren mit attraktiven Materialien und Aktionen an ein höheres Verantwortungsbewusstsein für einander.
Pfiffige Aktionen im Karneval
Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch in dieser Karnevalssession - und natürlich auch während des restlichen Jahres - unterschiedliche Angebote und pfiffige Aktionen, die bei verschiedenen Zielgruppen ansetzen: Jugendliche, Eltern, Handel und Gewerbe, Schule und Jugendhilfe. Geschulte "Voll-ist-out-Teams" sprechen die Jugendlichen auf der Straße und an anderen Treffpunkten direkt an. Zusätzlich gibt es Infostände in der Innenstadt, in der Disco oder auf Karnevalsveranstaltungen. Neu ist dabei auch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerausschuss Karneval, der sich besonders im Jugendkarneval für die Alkoholprävention engagiert.
Aber auch in Schule und Jugendhilfe steht die Volksdroge Alkohol wieder im Zentrum. Für die dort tätigen Fachkräfte werden verschiedenen Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen angeboten, die es ihnen erleichtern sollen, das Thema jugendgerecht aufzugreifen. Eltern bekommen auf Elternabenden in Schule und Jugendarbeit nützliche Tipps für den Umgang mit ihren Alkohol trinkenden Sprösslingen.
Informationen und Jugendschutzmaterialien für Handel und Gewerbe, Plakatwerbung in den Stadtbussen und ein Gewinnspiel werben für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und runden bis Aschermittwoch 2009 die vielfältige Kampagne ab. Informationen zur Kampagne und eine Übersicht zu den vielen Veranstaltungen sind im Internet zu finden (www.vollistout.de).
Diese Erkenntnis macht sich "Voll ist out", die Alkoholpräventionskampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zu nutze. Sie startet traditionsgemäß wieder zum 11.11. In der fünften Session appelliert "Voll ist out" besonders an jugendliche Cliquen, beim Trinken von Alkohol Verantwortung auch für die Freunde zu übernehmen.
Erstmals arbeitet "Voll ist out" mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. So wird an Rosenmontag neben dem Sanitätszelt des DRK ein Voll-ist-out-Zelt stehen. Während die einen die Betrunkenen versorgen, werden die anderen mit der begleitenden Clique reden.
Trinken in der Clique
"Dass Alkoholkonsum im Jugendalter kein Individualthema ist, belegen die Ergebnisse verschiedener Studien und Befragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA wie auch die Voll-ist-out-Befragung von 1200 Jugendlichen im Karneval 2006", weiß Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.
So gaben nur sehr wenige Jugendliche an, allein zuhause Alkohol zu trinken. Der Konsum ist eng verbunden mit dem Ausgehen in der Clique. Überhaupt wird Spaß haben und Geselligkeit in der münstereigenen Befragung von fast 80 Prozent aller jungen Menschen als wichtigstes Konsummotiv genannt.
Risiken des Konsums in der Gruppe wie das "Vorglühen" oder das zunehmend beliebtere Wetttrinken, auch Binge-drinking genannt, hat "Voll ist out" bereits in den vergangenen Jahren aufgegriffen. In diesem Jahr appellieren die Organisatoren mit attraktiven Materialien und Aktionen an ein höheres Verantwortungsbewusstsein für einander.
Pfiffige Aktionen im Karneval
Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch in dieser Karnevalssession - und natürlich auch während des restlichen Jahres - unterschiedliche Angebote und pfiffige Aktionen, die bei verschiedenen Zielgruppen ansetzen: Jugendliche, Eltern, Handel und Gewerbe, Schule und Jugendhilfe. Geschulte "Voll-ist-out-Teams" sprechen die Jugendlichen auf der Straße und an anderen Treffpunkten direkt an. Zusätzlich gibt es Infostände in der Innenstadt, in der Disco oder auf Karnevalsveranstaltungen. Neu ist dabei auch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerausschuss Karneval, der sich besonders im Jugendkarneval für die Alkoholprävention engagiert.
Aber auch in Schule und Jugendhilfe steht die Volksdroge Alkohol wieder im Zentrum. Für die dort tätigen Fachkräfte werden verschiedenen Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen angeboten, die es ihnen erleichtern sollen, das Thema jugendgerecht aufzugreifen. Eltern bekommen auf Elternabenden in Schule und Jugendarbeit nützliche Tipps für den Umgang mit ihren Alkohol trinkenden Sprösslingen.
Informationen und Jugendschutzmaterialien für Handel und Gewerbe, Plakatwerbung in den Stadtbussen und ein Gewinnspiel werben für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und runden bis Aschermittwoch 2009 die vielfältige Kampagne ab. Informationen zur Kampagne und eine Übersicht zu den vielen Veranstaltungen sind im Internet zu finden (www.vollistout.de).