Mobile Beratung gegen Rechts
07.11.2008
(SMS) Was tun, wenn an einer Schule vermehrt rassistische Schmierereien oder Äußerungen auftauchen, ein Fußballverein mit rechten Fans oder Mitgliedern zu kämpfen hat oder Immobilien von rechtsextremen Gruppen angekauft werden sollen? "Mobim" steht mit Rat und Tat zur Seite.
Im städtischen Geschichtsort Villa ten Hompel ist jetzt die zentrale Anlaufstelle mobim zur Beratung und Information gegen Rechtsextremismus eingezogen. "Mobim" steht für mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster. Getragen wird mobim von der Stadt Münster und Mitteln aus dem Bundesprogramm "kompetent. für Demokratie. Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" des Familienministeriums.
Die Mitarbeiter Michael Sturm und Heiko Schreckenberg haben sich das Ziel gesetzt, eine breite und kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungen und Handlungen zu fördern; zumal diese nicht selten bis in die "Mitte der Gesellschaft" reichen. Sie sind vor allem Ansprechpartner für Initiativen, Vereine, Schulen oder Kommunen; aber auch für engagierte Bürger, die mit Rechtsextremismus in all seinen Ausprägungen in Berührung kommen und Unterstützung bei Problemen oder Fragen benötigen.
Sturm und Schreckenberg wollen "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten. Es soll langfristige und nachhaltige Arbeit gegen Rechtsextremismus unterstützt und das demokratische Bewusstsein gefördert werden. Nach einer Analyse der aktuellen Situation entwickeln sie zusammen mit den Betroffenen Lösungsansätze für akute Probleme und langfristige Handlungsstrategien. Danach soll die thematische Arbeit vor Ort ohne mobim weiter gehen.
Neben der Beratung ist die Information über rechtsextreme Erscheinungsformen (wie etwa Musik, Kleidung, Strukturen), Einstellungen und auch Gegenstrategien ein zweiter Pfeiler der Arbeit von mobim. Je nach Bedarf können einzelne Bausteine aus dem "Werkzeugkasten" von mobim zu einem vor Ort benötigten Wissensfundament zusammengesetzt werden, um dauerhaft gesellschaftliche Handlungsfähigkeit (wieder)herzustellen.
Grundlage für diese Arbeit ist eine kontinuierliche Dokumentation und Analyse rechtsextremer Strukturen und Vorkommnisse in der Region. Die Ergebnisse sollen in Veröffentlichungen und auf der projekteigenen Internetseite der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Die beiden mobim-Mitarbeiter (Michael Sturm ist Historiker, Heiko Schreckenberg Erziehungswissenschaftler) nutzen dabei auch das Fachwissen und die Erfahrung der Kollegen im Geschichtsort Villa ten Hompel, an den die neue Beratungsstelle angegliedert ist. www.mobim.info, kontakt@mobim.de.
Im städtischen Geschichtsort Villa ten Hompel ist jetzt die zentrale Anlaufstelle mobim zur Beratung und Information gegen Rechtsextremismus eingezogen. "Mobim" steht für mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster. Getragen wird mobim von der Stadt Münster und Mitteln aus dem Bundesprogramm "kompetent. für Demokratie. Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" des Familienministeriums.
Die Mitarbeiter Michael Sturm und Heiko Schreckenberg haben sich das Ziel gesetzt, eine breite und kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungen und Handlungen zu fördern; zumal diese nicht selten bis in die "Mitte der Gesellschaft" reichen. Sie sind vor allem Ansprechpartner für Initiativen, Vereine, Schulen oder Kommunen; aber auch für engagierte Bürger, die mit Rechtsextremismus in all seinen Ausprägungen in Berührung kommen und Unterstützung bei Problemen oder Fragen benötigen.
Sturm und Schreckenberg wollen "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten. Es soll langfristige und nachhaltige Arbeit gegen Rechtsextremismus unterstützt und das demokratische Bewusstsein gefördert werden. Nach einer Analyse der aktuellen Situation entwickeln sie zusammen mit den Betroffenen Lösungsansätze für akute Probleme und langfristige Handlungsstrategien. Danach soll die thematische Arbeit vor Ort ohne mobim weiter gehen.
Neben der Beratung ist die Information über rechtsextreme Erscheinungsformen (wie etwa Musik, Kleidung, Strukturen), Einstellungen und auch Gegenstrategien ein zweiter Pfeiler der Arbeit von mobim. Je nach Bedarf können einzelne Bausteine aus dem "Werkzeugkasten" von mobim zu einem vor Ort benötigten Wissensfundament zusammengesetzt werden, um dauerhaft gesellschaftliche Handlungsfähigkeit (wieder)herzustellen.
Grundlage für diese Arbeit ist eine kontinuierliche Dokumentation und Analyse rechtsextremer Strukturen und Vorkommnisse in der Region. Die Ergebnisse sollen in Veröffentlichungen und auf der projekteigenen Internetseite der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Die beiden mobim-Mitarbeiter (Michael Sturm ist Historiker, Heiko Schreckenberg Erziehungswissenschaftler) nutzen dabei auch das Fachwissen und die Erfahrung der Kollegen im Geschichtsort Villa ten Hompel, an den die neue Beratungsstelle angegliedert ist. www.mobim.info, kontakt@mobim.de.