Betriebskosten senken: Förderprogramme und Beratungspakete für Unternehmen

23.07.2008

Gemeinsame Initiative von Stadt, Wirtschaftsförderung, Handwerkskammer, IHK und Effizienz-Agentur / Gewinn für Betriebe und Umwelt

Münster (SMS) Spürbar und für viele Betriebe schmerzhaft haben die Kosten für Strom und Heizung in den letzten Monaten noch einmal angezogen und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Da steigt die Sensibilität für Energie und Ressourcen sparende Maßnahmen. Die Stadt Münster, die Wirtschaftsförderung Münster, die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen und die Effizienz-Agentur NRW helfen münsterschen Unternehmen mit vier Beratungspaketen, die Kosten in den Griff zu bekommen. "Oft bedarf es gar nicht umfangreicher und teurer Investitionen. In vielen Fällen helfen schon ganz kurzfristige Anpassungen in der Klima- und Lüftungstechnik oder die Reparatur von Leckagen, um ordentliche Summen einzusparen. Das zeigt die Erfahrung", sagt Uschi Sander vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz.

Uschi Sander (Tel. 4 92-67 61, E-Mail: sander@stadt-muenster.de) betreut das städtische Projekt Ökoprofit, das nach der Sommerpause in die sechste Runde geht. Die teilnehmenden Unternehmen werden nicht nur in Sachen Energieeffizienz fit gemacht. Sie erhalten auch ein umfassendes Coaching beispielsweise zu den Themen Wasser, Abwasser und Beschaffung mit ganz konkreten Handlungsanleitungen.

Kleine und mittlere münstersche Unternehmen, die zunächst eine fachkundige und unabhängige Energieberatung einholen wollen, können den KfW-Sonderfonds Energieeffizienz in Anspruch nehmen. Je nach Umfang der Leistung wird zwischen einer Initialberatung und einer Detailberatung unterschieden. Der Fonds trägt bis zu 80 bzw. bis zu 60 Prozent der Beratungshonorare. Ansprechpartner sind die Handwerkskammer Münster (Thomas Melchert, Tel. 52 03-1 23, E-Mail: thomas.melchert@hwk-muenster.de), die Industrie- und Handelskammer (Bernd Sperling, Tel. 7 07-2 14, E-Mail: sperling@ihk-nordwestfalen.de) oder die Wirtschaftsförderung Münster Gmbh (Günter Klemm, Tel. 6 86 42-90, E-Mail: klemm@wfm-muenster.de).

Der Ökoeffizienz-Check Handwerk ist auf Handwerksunternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern zugeschnitten. Für den Ökoeffizienz-Check gibt ein Berater zunächst eine kostenfreie so genannte Potentialabschätzung ab. Ist das Ergebnis ermutigend, werden in einer längstens fünftägigen Beratung die Arbeitsprozesse im Betrieb unter die Lupe genommen. Das Ziel ist, Verbesserungen in den Abläufen zu erreichen, die sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel des Unternehmers schonen.

Unter dem Titel "PIUS-Check" läuft das Äquivalent für das produzierende Gewerbe. "PIUS" steht für produktionsintegrierten Umweltschutz und meint eine prozessorientierte Stoffstromanalyse. Sie ist mittlerweile weithin erprobt und anerkannt. Denn außer bemerkenswerten Kostenersparnissen ergeben sich in vielen Fällen eine bessere Produktqualität, kürzere Durchlaufzeiten, weniger Reklamationen und eine größere Rechtskonformität. Das Regionalbüro Münster der Effizienz-Agentur NRW (Eckart Grundmann, Tel. 7 05-14 75, E-Mail: muenster@efanrw.de) betreut die beiden letztgenannten Programme.

Foto: Eckart Grundmann von der Effizienz-Agentur NRW, Bernd Sperling von der IHK, Uschi Sander vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz, Günter Klemm von der Wirtschaftsförderung und Thomas Melchert von der Handwerkskammer (v.l.) sind Ansprechpartner für münstersche Unternehmen, die ihre Betriebskosten senken möchten. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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