Münster (SMS) Am Aasee, entlang des Kanals oder im Südpark grillt es sich bei schönem Wetter besonders gut. Dort kann man allerdings auch die unschönen Folgen am deutlichsten sehen: haufenweise Müll und Brandlöcher im Gras. Und die Nachbarn sind nach zahlreichen Grillpartys oft mit den Nerven am Ende. In der Bürgersprechstunde am Donnerstag, 3. Juli, nimmt Umweltdezernent Thomas Paal Stellung zum Thema Grillen auf öffentlichen Grünflächen. Von 10 bis 12 Uhr ist er in seinem Büro im Stadthaus 2, Ludgeriplatz 4, Raum 1002, und telefonisch unter 4 92-70 50 zu erreichen.

Generell duldet die Stadt das Grillen in öffentlichen Grünanlagen. Bestimmte Spielregeln gelten jedoch immer: Auf dem Rasen darf beispielweise kein Feuer entzündet werden. Auch eine Grillschale allein reicht nicht aus. Ein Standgrill gewährleistet genügend Abstand und entschärft den brandgefährlichen Funkenflug.

Den Anwohnern zuliebe sollten die Griller Lärm und Rauch nicht zur Belästigung werden lassen. Selbstverständlich dürfte es außerdem sein, dass der Grillplatz sauber hinterlassen wird. Selbst die Asche kann nicht liegen bleiben. Traurig genug: Allein am Kanal mussten die Abfallwirtschaftsbetriebe im Sommer an manchen Tagen bis zu 15 Kubikmeter Müll einsammeln.

Wenn es Anlass zur Beschwerde gibt, können Bürgerinnen und Bürger sich unter 4 92-32 99 an den städtischen Service- und Ordnungsdienst wenden. Die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zurzeit montags bis donnerstags von 7 bis 22.30 Uhr unterwegs, an Freitagen und Samstagen sogar bis 2 Uhr nachts und an Sonntagen von 14 bis 22 Uhr.

Bild: Unschön – am Aasee quellen die Müllbehälter nach grillintensiven Sommerabenden regelmäßig über. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.