Neue Technik in der Leitstelle
04.03.2008
Münster (SMS) ELVIS war gestern. Seit neuestem gibt CELIOS in der Leitstelle der Feuerwehr am York-Ring den Takt vor. Nach über zwölf Jahren hat die Feuerwehr einen neuen Einsatzleitrechner in Betrieb genommen. "Der neue Einsatzleitrechner hilft uns, die Zeit bis zum Ausrücken zu verkürzen und gibt uns wertvolle Hilfen bei der Anfahrt zur Einsatzstelle“, lobt Feuerwehrchef Benno Fritzen die Vorteile der neuen Technik.
Die deutlich höhere Geschwindigkeit bei der Datenverarbeitung und eine verbesserte Funktionalität sind die wesentlichen Pluspunkte des neuen Systems. Oft genug sind Anrufer, die unter der 112 die Feuerwehr benachrichtigen, sehr aufgeregt und schaffen es nicht zu sagen, woher sie anrufen. Über eine zugeschaltete Datenbank kann das neue System jetzt jede bekannte Festnetznummer einer Adresse zuordnen.
Auch Straßenzüge mit Hinterhofbebauung oder Neubaugebiete sind für die Einsatzkräfte kein Problem mehr. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem städtischen Vermessungs- und Katasteramt kennt das System nun jede Straße mit allen Hausnummern und den dazu gehörigen Koordinaten. Jede Aktualisierung des Stadtplans bekommt die Feuerwehr sofort übermittelt. Im Einsatzfall liefern die mit dem Einsatzleitrechner verbundenen Alarmdrucker in allen Feuerwachen den ausrückenden Einsatzkräften den entsprechenden Ausschnitt aus dem Stadtplan gleich mit.
Neben den bestehenden fünf Arbeitsplätzen in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr am York-Ring sind an das neue System auch zwei Arbeitsplätze der Ausweichleitstelle in der Feuerwache 2 an der Theodor-Scheiwe-Straße angeschlossen. Auf drei Bildschirmen je Arbeitsplatz werden die notwendigen Informationen nun angezeigt: Die Notruftechnik mit allen Daten zum Einsatzort, der Stadtplan und die Verfügbarkeit der Einsatzfahrzeuge.
Weitere Schnittstellen des Einsatzleitrechners lassen Raum für intelligente Weiterentwicklungen: Geplant sind Anzeigetafeln in den Feuerwachen, die bei Alarmierungen die Lautsprecherdurchsagen ergänzen, sowie Programme, die den Datenaustausch zwischen Leitstelle und Einsatzfahrzeugen sicherstellen.
Rund 250 000 Euro hat der neue Einsatzleitrechner gekostet. Geliefert hat ihn die Firma CKS Systeme aus Meppen, die auch schon die Leitstellen in den Kreisen Steinfurt, Coesfeld und Borken ausgestattet hat. "Das vorherige System ELVIS war seit 1995 in Betrieb. Zwischenzeitlich hat die Einsatzleittechnik mehrere Quantensprünge erfahren", sagt Fritzen. CELIOS ist seit 1972 die vierte Generation des zentralen Computersystems, mit dem die Feuerwehr alle Einsätze steuert. Mit dem alten Einsatzleitrechner seien die dringend benötigten Softwareerweiterungen nicht mehr zu realisieren gewesen, so der Leiter der münsterschen Feuerwehr.
Die deutlich höhere Geschwindigkeit bei der Datenverarbeitung und eine verbesserte Funktionalität sind die wesentlichen Pluspunkte des neuen Systems. Oft genug sind Anrufer, die unter der 112 die Feuerwehr benachrichtigen, sehr aufgeregt und schaffen es nicht zu sagen, woher sie anrufen. Über eine zugeschaltete Datenbank kann das neue System jetzt jede bekannte Festnetznummer einer Adresse zuordnen.
Auch Straßenzüge mit Hinterhofbebauung oder Neubaugebiete sind für die Einsatzkräfte kein Problem mehr. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem städtischen Vermessungs- und Katasteramt kennt das System nun jede Straße mit allen Hausnummern und den dazu gehörigen Koordinaten. Jede Aktualisierung des Stadtplans bekommt die Feuerwehr sofort übermittelt. Im Einsatzfall liefern die mit dem Einsatzleitrechner verbundenen Alarmdrucker in allen Feuerwachen den ausrückenden Einsatzkräften den entsprechenden Ausschnitt aus dem Stadtplan gleich mit.
Neben den bestehenden fünf Arbeitsplätzen in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr am York-Ring sind an das neue System auch zwei Arbeitsplätze der Ausweichleitstelle in der Feuerwache 2 an der Theodor-Scheiwe-Straße angeschlossen. Auf drei Bildschirmen je Arbeitsplatz werden die notwendigen Informationen nun angezeigt: Die Notruftechnik mit allen Daten zum Einsatzort, der Stadtplan und die Verfügbarkeit der Einsatzfahrzeuge.
Weitere Schnittstellen des Einsatzleitrechners lassen Raum für intelligente Weiterentwicklungen: Geplant sind Anzeigetafeln in den Feuerwachen, die bei Alarmierungen die Lautsprecherdurchsagen ergänzen, sowie Programme, die den Datenaustausch zwischen Leitstelle und Einsatzfahrzeugen sicherstellen.
Rund 250 000 Euro hat der neue Einsatzleitrechner gekostet. Geliefert hat ihn die Firma CKS Systeme aus Meppen, die auch schon die Leitstellen in den Kreisen Steinfurt, Coesfeld und Borken ausgestattet hat. "Das vorherige System ELVIS war seit 1995 in Betrieb. Zwischenzeitlich hat die Einsatzleittechnik mehrere Quantensprünge erfahren", sagt Fritzen. CELIOS ist seit 1972 die vierte Generation des zentralen Computersystems, mit dem die Feuerwehr alle Einsätze steuert. Mit dem alten Einsatzleitrechner seien die dringend benötigten Softwareerweiterungen nicht mehr zu realisieren gewesen, so der Leiter der münsterschen Feuerwehr.