20 ausländische Studentinnen bauen für Migrantinnen Brücken
31.10.2007
Münster (SMS) Die Vorzeichen für das Projekt "Brücken bauen für Migrantinnen" sind bestens. Studentinnen aus zwölf Ländern kamen ins Café Couleur zum Infoabend. Schon 20 haben sich für das anspruchsvolle Ehrenamt zugunsten von Migrantinnen angemeldet. Für weitere Interessierte sind noch wenige Plätze frei. Anmeldeschluss: Mittwoch, 7. November.
"Brücken bauen für Migrantinnen" ist eine Initiative des Arbeitskreises Migrantinnen der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum "Die Brücke", unterstützt vom Ausländerbeirat und gefördert durch das Land. Das Modell wendet sich an ausländische Frauen, die mangels Sprachkenntnissen, wegen traditioneller Geschlechterrollen und anderer Barrieren nicht integriert sind. Studentinnen mit Migrationsvorgeschichte bauen als Vermittlerinnen Kontakt zu diesen Migrantinnen gleicher oder ähnlicher Herkunft auf. Sie informieren über Angebote zur Integration und Teilhabe in Münster, vermitteln bei Bedarf Sprach- und Orientierungskurse sowie Bildungs-, Beratungs- und Hilfeeinrichtungen.
"Wer sich beteiligt, muss genau über Anforderungen und persönlichen Nutzen Bescheid wissen", so Leyla Askari, die Koordinatorin des Brücke-Teams. "Der Erfolg steht und fällt mit dem Engagement der Beteiligten." Und die Erwartungen sind hoch: Teilnahme für die Dauer von zwei Semestern; neben der Sprache des Herkunftslandes fließend Deutsch; Bereitschaft zur Qualifizierung, Teamfähigkeit.
Dafür wird aber viel geboten. Die Studentinnen erwerben interkulturelle Kompetenz, lernen Netzwerk- und Projektarbeit kennen, bewegen sich in einem multiprofessionellen Team. Ihre Mitarbeit können sie als Praktikum anerkennen lassen.
Im November beginnt eine intensive Qualifizierungsphase mit sechs Workshops. Anfang 2008 werden mit den Teilnehmerinnen individuelle "Kontaktstrategien" entwickelt, mit denen sie im Februar in die Praxis starten. Kontinuierliche Begleitung gibt Psychologin Sandra Rocha-Heggmanns in der Brücke, der Arbeitskreis Migranntinnen steht mit fachlichem Rat zur Verfügung.
"Die Gruppe der 20 Studentinnen ist kulturell bunt gemischt, mit vielfältigen Erfahrungen und hoch motiviert - ein wirklich vielversprechender Start!" freut sich Projektkoordinatorin Andrea Reckfort vom städtischen Frauenbüro. Wer sich noch schnell in der Brücke informieren und bewerben will: Tel. 8 32 22 29, E-Mail ak.migrantinnen@gmai.com. Fragen zum Projekt beantwortet auch Andrea Reckfort vom Frauenbüro, Tel. 4 92-17 03.
Foto (2 Motive):
Studentinnen aus zwölf Ländern kamen zum Projektauftakt in die Brücke. Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
"Brücken bauen für Migrantinnen" ist eine Initiative des Arbeitskreises Migrantinnen der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum "Die Brücke", unterstützt vom Ausländerbeirat und gefördert durch das Land. Das Modell wendet sich an ausländische Frauen, die mangels Sprachkenntnissen, wegen traditioneller Geschlechterrollen und anderer Barrieren nicht integriert sind. Studentinnen mit Migrationsvorgeschichte bauen als Vermittlerinnen Kontakt zu diesen Migrantinnen gleicher oder ähnlicher Herkunft auf. Sie informieren über Angebote zur Integration und Teilhabe in Münster, vermitteln bei Bedarf Sprach- und Orientierungskurse sowie Bildungs-, Beratungs- und Hilfeeinrichtungen.
"Wer sich beteiligt, muss genau über Anforderungen und persönlichen Nutzen Bescheid wissen", so Leyla Askari, die Koordinatorin des Brücke-Teams. "Der Erfolg steht und fällt mit dem Engagement der Beteiligten." Und die Erwartungen sind hoch: Teilnahme für die Dauer von zwei Semestern; neben der Sprache des Herkunftslandes fließend Deutsch; Bereitschaft zur Qualifizierung, Teamfähigkeit.
Dafür wird aber viel geboten. Die Studentinnen erwerben interkulturelle Kompetenz, lernen Netzwerk- und Projektarbeit kennen, bewegen sich in einem multiprofessionellen Team. Ihre Mitarbeit können sie als Praktikum anerkennen lassen.
Im November beginnt eine intensive Qualifizierungsphase mit sechs Workshops. Anfang 2008 werden mit den Teilnehmerinnen individuelle "Kontaktstrategien" entwickelt, mit denen sie im Februar in die Praxis starten. Kontinuierliche Begleitung gibt Psychologin Sandra Rocha-Heggmanns in der Brücke, der Arbeitskreis Migranntinnen steht mit fachlichem Rat zur Verfügung.
"Die Gruppe der 20 Studentinnen ist kulturell bunt gemischt, mit vielfältigen Erfahrungen und hoch motiviert - ein wirklich vielversprechender Start!" freut sich Projektkoordinatorin Andrea Reckfort vom städtischen Frauenbüro. Wer sich noch schnell in der Brücke informieren und bewerben will: Tel. 8 32 22 29, E-Mail ak.migrantinnen@gmai.com. Fragen zum Projekt beantwortet auch Andrea Reckfort vom Frauenbüro, Tel. 4 92-17 03.
Foto (2 Motive):
Studentinnen aus zwölf Ländern kamen zum Projektauftakt in die Brücke. Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.