Feuerwehr hilft immer häufiger in medizinischen Notfällen
08.10.2007
Münster (SMS) 34 909 Einsätze absolvierten Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Münster im vergangenen Jahr. Damit hat rein statistisch betrachtet im Jahr 2006 jeder achte Münsteraner, jede achte Münsteranerin den Notruf 112 oder die Rufnummer 19 222 für den Krankentransport gewählt. Die Anforderungen, die dabei an die Feuerwehr gestellt wurden, spiegeln sich in der Einsatzbilanz wider: 20 216 Einsätze in der Notfallrettung, 12 412 Krankentransporte gemeinsam mit den Sanitätsorganisationen, 1298 technische Hilfeleistungen und 983 Brandmeldungen.
"Natürlich ist die Brandbekämpfung nach wie vor eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr. Aber die Jahresbilanz 2006 zeigt auch, dass Feuerwehr heute viel mehr ist: Sie verfügt über ein professionelles Management zur Gefahrenabwehr in den unterschiedlichsten Bereichen", erläutert Feuerwehr-Chef Benno Fritzen. "Besonders wichtig für unsere Arbeit sind die aktuellen Zahlen zu den medizinischen Notfällen. Die Fallzahlen in der Notfallrettung sind 2006 im Vergleich zum Vorjahr um markante 5,6 Prozent gestiegen und haben einen absoluten Höchstwert erreicht. Die Nachfrage nach schneller und professioneller Hilfe ist in der Tendenz in den vergangenen Jahren gestiegen."
Zu den besonders dramatischen Einsätzen des vergangenen Jahres gehört der Brand bei den Stadtwerken. Am 24. August bricht gegen 12.15 Uhr ein Feuer bei den Abbrucharbeiten in der ehemaligen Rauchgasentschwefelungsanlage des alten Kohlekraftwerks aus. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Nach vier Stunden haben die 126 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Münster das Feuer unter Kontrolle. Sie können das Übergreifen der Flammen auf das neue, erst 2005 für 95 Millionen Euro errichtete Kraftwerk verhindern. Die Nachlöscharbeiten dauern drei Tage. Menschen kommen bei dem spektakulären Einsatz nicht zu Schaden.
18 Verkehrsunfälle mit insgesamt 12 Verletzten hat die Feuerwehr am 17. Januar zu bewältigen, nachdem sich in den frühen Morgenstunden plötzlich Glatteis auf den Straßen gebildet hatte. Alle Rettungswagen der Feuerwehr sind an diesem Morgen im Einsatz.
Im Juli ist es die anhaltende Trockenheit, die der Feuerwehr zusätzliche Arbeit beschert. Wegen der Waldbrandgefahr ordnet die Bezirksregierung Münster Überwachungsflüge an, die im nördlichen Münsterland von der Feuerwehr Münster koordiniert werden. 60 Mal steigen die Luftbeobachter der Feuerwehr im Juli auf, um gemeinsam mit den Forstbeamten die 130 000 Hektar großen Waldgebiete zu beobachten.
Ein heftiger Sturm, der mit über 100 Stundenkilometern über die Stadt hinwegfegt, hält die Feuerwehr am 8. Dezember in Atem. Sie rückt etwa 30 Mal aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Bauzäune wieder aufzurichten.
Den Jahresbericht 2006 und weitere Informationen zur Feuerwehr gibt es auch in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/feuerwehr.
Fotos: Münsters Feuerwehr hat zwei neue Fahrzeuge in Betrieb genommen: Das Wechsellader-Fahrzeug (Foto 2) wird für den Transport des Mehrzweckbootes eingesetzt, das Einsatz-Fahrzeug (Foto 1) wird für kleinere technische Hilfeleistungen gebraucht. Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
"Natürlich ist die Brandbekämpfung nach wie vor eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr. Aber die Jahresbilanz 2006 zeigt auch, dass Feuerwehr heute viel mehr ist: Sie verfügt über ein professionelles Management zur Gefahrenabwehr in den unterschiedlichsten Bereichen", erläutert Feuerwehr-Chef Benno Fritzen. "Besonders wichtig für unsere Arbeit sind die aktuellen Zahlen zu den medizinischen Notfällen. Die Fallzahlen in der Notfallrettung sind 2006 im Vergleich zum Vorjahr um markante 5,6 Prozent gestiegen und haben einen absoluten Höchstwert erreicht. Die Nachfrage nach schneller und professioneller Hilfe ist in der Tendenz in den vergangenen Jahren gestiegen."
Zu den besonders dramatischen Einsätzen des vergangenen Jahres gehört der Brand bei den Stadtwerken. Am 24. August bricht gegen 12.15 Uhr ein Feuer bei den Abbrucharbeiten in der ehemaligen Rauchgasentschwefelungsanlage des alten Kohlekraftwerks aus. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Nach vier Stunden haben die 126 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Münster das Feuer unter Kontrolle. Sie können das Übergreifen der Flammen auf das neue, erst 2005 für 95 Millionen Euro errichtete Kraftwerk verhindern. Die Nachlöscharbeiten dauern drei Tage. Menschen kommen bei dem spektakulären Einsatz nicht zu Schaden.
18 Verkehrsunfälle mit insgesamt 12 Verletzten hat die Feuerwehr am 17. Januar zu bewältigen, nachdem sich in den frühen Morgenstunden plötzlich Glatteis auf den Straßen gebildet hatte. Alle Rettungswagen der Feuerwehr sind an diesem Morgen im Einsatz.
Im Juli ist es die anhaltende Trockenheit, die der Feuerwehr zusätzliche Arbeit beschert. Wegen der Waldbrandgefahr ordnet die Bezirksregierung Münster Überwachungsflüge an, die im nördlichen Münsterland von der Feuerwehr Münster koordiniert werden. 60 Mal steigen die Luftbeobachter der Feuerwehr im Juli auf, um gemeinsam mit den Forstbeamten die 130 000 Hektar großen Waldgebiete zu beobachten.
Ein heftiger Sturm, der mit über 100 Stundenkilometern über die Stadt hinwegfegt, hält die Feuerwehr am 8. Dezember in Atem. Sie rückt etwa 30 Mal aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Bauzäune wieder aufzurichten.
Den Jahresbericht 2006 und weitere Informationen zur Feuerwehr gibt es auch in Münsters Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/feuerwehr.
Fotos: Münsters Feuerwehr hat zwei neue Fahrzeuge in Betrieb genommen: Das Wechsellader-Fahrzeug (Foto 2) wird für den Transport des Mehrzweckbootes eingesetzt, das Einsatz-Fahrzeug (Foto 1) wird für kleinere technische Hilfeleistungen gebraucht. Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.